https://de.wikipedia.org/wiki/Landtagswahl_in_Schleswig-Holstein_2017
Ausriß.http://www.hart-brasilientexte.de/2017/03/28/wahljahr-2017-und-satire-merkel-schulz-gabriel/
Ausriß – SPD-Sprücheklopfer Stegner bei Maischberger mit üblichem Agitprop – Schweigen zu heikel-brisanter SPD-Politik gegenüber Nazis, Judenhassern, Rechtsextremisten, siehe Ukraine, Brasilien etc. http://www.hart-brasilientexte.de/2015/09/16/pegidioten-wie-die-spd-nach-den-unguenstigen-umfrageergebnissen-von-sachsen-gleichauf-mit-afd-mit-der-systemkritischen-oppositionsbewegung-pegida-umgeht-spd-bundesvorsitzender-ralf-stegner/
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“Wehner hielt SPD für korrumpiert”. DER SPIEGEL 2016:”…Die SPD sei keine Partei mehr, die meisten Funktionäre seien korrumpiert und jüngere gutwillige Kräfte unerfahren, habe Wehner 1981 geurteilt…”
Nazi-Offizier Helmut Schmidt und der Holocaust:http://www.hart-brasilientexte.de/2017/02/14/der-weg-in-den-holocaust-die-zeit-unterschlaegt-in-ihrer-publikation-von-2017-just-die-rolle-des-langjaehrigen-mitherausgebers-der-spd-ikone-helmut-schmidt-kein-einziges-kapitel-ist-schmidt-al/
DIE ZEIT und der Tod des Mitherausgebers Helmut Schmidt/SPD 2015 – was alles in den Nachrufen fehlt:http://www.hart-brasilientexte.de/2015/11/12/die-zeit-und-der-tod-des-mitherausgebers-helmut-schmidtspd-2015-was-alles-in-den-zeit-nachrufen-fehlt/
Braune BRD – Beispiel Schleswig-Holstein:http://www.hart-brasilientexte.de/2017/01/19/braune-brd-beispiel-schleswig-holstein-die-braunen-jahrzehnte-im-kieler-landeshaus-wer-ungezaehlte-nachfolger-nach-seinem-bilde-formte-heute-mit-progressivem-maentelchen-in-allen-ebenen-der/
Die Sozis und die Nazis. Der Fall Karl Branner in Kassel. “SPD-Ikone mit NS-Makel”:http://www.hart-brasilientexte.de/2017/01/30/die-sozis-und-die-nazis-der-fall-karl-branner-in-kassel-warten-auf-positionierung-von-spd-kanzlerkandidat-martin-schulz-zu-umstrittenen-spd-ikonen-helmut-schmidt-und-willy-brandt/
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Bodo Ramelow und die Wertvorstellungen seiner Koalitionspartner – SPD, Grüne, Timoschenko, Saudi-Arabien, Willy Brandt…:http://www.hart-brasilientexte.de/2014/12/05/bodo-ramelow-und-die-wertvorstellungen-seiner-spd-partner/
Immer mehr festangestellte und freie Medienmitarbeiter in einer mißlichen Situation, im Wahljahr 2017 noch weniger zu beneiden. Einstiger “Traumberuf” Journalist heute zu Ekel-Job verkommen, sehr auffällig im Staatsmedien-Auslandskorrespondenten-Metier – Ausnahmen bestätigen die Regel. (Wie bei einer NDR-Protestaktion der NDR-Journalisten in Hamburg das Sender-Kürzel neu definiert wurde: N icken, D ucken, R adfahren.)
Jude wieder Schimpfwort in Deutschland – unter SPD-Vizekanzler Sigmar Gabriel:http://www.hart-brasilientexte.de/2015/11/09/bundesinnenminister-thomas-demaiziere-gesteht-gravierende-resultate-der-judenhass-foerderung-ein-just-in-der-juedischen-allgemeinen-zeitung-zum-9-november-2015-demaiziere-muss-sogar-einraeumen-da/
Henry Kissinger, Helmut Schmidt, Angela Merkel – viele gemeinsame Wertvorstellungen:http://www.hart-brasilientexte.de/2015/11/17/henry-kissinger-haelt-rede-auf-staatsakt-fuer-helmut-schmidtspd-am-23-11-2015-in-hamburg-kissinger-und-schmidt-viele-gemeinsame-wertvorstellungen/
AFDisten+PEGIDIOTEN können es offenbar nicht ertragen, daß man sie an ihre Verantwortung für intolerante Hetze gegen Flüchtlinge erinnert.
»Pegida gehört
zu Deutschland

“Vizekanzler Sigmar Gabriel (55, SPD).” Ausriß Bild-Zeitung.
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Saarland-Wahlen 2017 mit erwartetem Schulz-Negativ-Effekt – Resultate. Totalblamage für SPD, “Linke”, Grüne…“Die 40-jährige SPD-Politikerin will heute stärkste Kraft im Saarland werden.” ARD, 26.3.2017. Bizarr-groteske, infantile Wahlpropaganda von SPD und “LINKE” – der Denkzettel…Das absurde Faseln der deutschen Staatsmedien vom angeblichen Schulz-Effekt im Saarland…”Der erste echte Schulz-Test ging nach hinten los!” BILD. NRW-Wahlen und fremdenfeindlich-rassistische Silvester-Übergriffe auf Frauen…
“Wir werden weit besser abschneiden als in den aktuellen Umfragen…”. Martin Schulz im SPIEGEL 2017
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Wahljahr 2017 und wichtiges, brisantes Wahlkampfthema Windkraft/Energiewende-Bluff: Grüne(und “LINKE”) bekamen deshalb erstmals auch in westlichem Bundesland heftigen Denkzettel. Nach Mecklenburg-Vorpommern nun auch Rauswurf im Saarland:http://www.hart-brasilientexte.de/2017/03/28/wahljahr-2017-und-wichtiges-wahlkampfthema-windkraftenergiewendebluff-grueneund-linke-bekamen-deshalb-erstmals-auch-in-westlichem-bundesland-entsprechenden-denkzettel-nach-mecklenburg-vorpomm/
-…Wie BILD erfuhr, sollen die Parteien hinter den Kulissen bereits einen Deal abgeschlossen haben – auf Kosten der Steuerzahler. Die CDU soll zwei zusätzliche Staatssekretäre (9561 Euro/Monat) bekommen. Kosten pro Jahr: 240 000 Euro plus Büro, Sekretärin, Dienstwagen!…BILD
“Ich bin sowohl gefühlt als auch faktisch der bessere Kandidat.” Martin Schulz/SPD, 29.1. 2017
Ausriß BILD.
“Sozialdemokraten weg vom Fenster”(Epoch Times):http://www.epochtimes.de/politik/europa/niederlande-bittere-wahrheiten-unregierbar-sozialdemokraten-weg-vom-fenster-a2072817.html
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“Denn die mitregierenden Sozialdemokraten sind im politischen Nirvana verschwunden.” DER SPIEGEL
“Wer hat uns verraten? Sozialdemokraten!”. Protestplakat in Erfurt, Ausriß.
“Zeit für mehr Gerechtigkeit.” Martin Schulz, SPD-Kanzlerkandidat, und der Skandal um die VW-Managerin von der SPD…Wie die Autokonzern-Bosse mit der hohen Politik liiert sind.
Welche Politiker deckten den VW-Abgasskandal?http://www.hart-brasilientexte.de/2016/05/23/vw-abgas-betrug-von-welchen-politikern-regierungsmitgliedern-gedeckt-enormer-schaden-fuer-den-ruf-deutschlandsdeutsche-wertarbeit-auffallende-unterwuerfigkeit-von-politmarionetten-gegenuebe/
SPD-Steinmeier und der NATO-Stellvertreterkrieg in der Ukraine:http://www.hart-brasilientexte.de/2017/02/13/in-der-tat-hat-steinmeier-vor-allem-als-deutscher-aussenminister-viel-mut-bewiesen-rainer-rupprt-deutsch-am-13-2-2017-zu-den-swoboda-kontakten-von-spd-steinmeier/
Steinmeier – die Sache mit dem “Applaus” vor der UNO:
Niederlande-Wahlen 2017, Resultate: Stimmenverluste für Rutte-Partei VVD(rd.21,3 %) (trotz Türkei-Wahlkampftrick), Stimmengewinne für Wilders-Partei PVV – zweitstärkste(rd.13,1 %). Sozialdemokraten sacken auf rd. 5 Prozent ab:http://www.hart-brasilientexte.de/2017/03/16/wahl-in-den-niederlanden-stinmmenverluste-fuer-rutte-partei-vvd-trotz-tuerkei-wahlkampftrick-stimmengewinne-fuer-wilders-partei-pvv/
-NSDAP-FDP-Genscher:
NSDAP-FDP-Genscher und Doping: ” „Von Ihnen als Sportmediziner will ich nur eins: Medaillen.“ Warum Halle und Magdeburg, deren “Volksvertreter” so aufwendig Genscher ehren:http://www.hart-brasilientexte.de/2017/04/04/nsdap-fdp-genscher-und-doping-von-ihnen-als-sportmediziner-will-ich-nur-eins-medaillen-warum-halle-und-magdeburg-so-aufwendig-genscher-ehren/
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Schwache FDP in Deutschland im Wahljahr 2017 wieder im Blickpunkt: Was SPD und CDU am möglichen Koalitionspartner reizt, wie die FDP tickt(siehe SPD-FDP-Politik mit NSDAP-FDP-Genscher):http://www.hart-brasilientexte.de/2017/04/03/schwache-fdp-in-deutschland-im-wahljahr-2017-wieder-im-blickpunkt-was-spd-und-cdu-am-moeglichen-koalitionspartner-reizt/
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“Halle für Genscher”. MDR aktuell verschweigt am 22.2. 2017 komplett NSDAP-FDP-Genschers enge Kontakte u.a. zur nazistisch-antisemitisch orientierten Folterdiktatur Brasiliens, Argentiniens:http://www.hart-brasilientexte.de/2017/02/22/halle-fuer-genscher-mdr-aktuell-verschweigt-am-22-2-2017-komplett-genschers-enge-kontakte-u-a-zur-nazistisch-antisemitisch-orientierten-folterdiktatur-brasiliens-was-war-da-los-hinter-den-reda/
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Hans-Dietrich Genscher – Bahnhofsvorplatz in Halle/Saale bekommt am 31.3. 2017 seinen Namen. Was alles in der gesteuerten Medienberichterstattung fehlt:http://www.hart-brasilientexte.de/2017/03/31/hans-dietrich-genscher-bahnhofsvorplatz-in-hallesaale-bekommt-am-31-3-2017-seinen-namen-was-alles-in-der-gesteuerten-medienberichterstattung-fehlt/
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Merkel-Kandidatur 2017, völkerrechtswidriger Irakkrieg, Syrienkrieg:
Wahljahr 2017 und wichtiges, brisantes Wahlkampfthema Windkraft/Energiewende-Bluff: Grüne(und “LINKE”) bekamen deshalb erstmals auch in westlichem Bundesland heftigen Denkzettel. Nach Mecklenburg-Vorpommern nun auch Rauswurf im Saarland:http://www.hart-brasilientexte.de/2017/03/28/wahljahr-2017-und-wichtiges-wahlkampfthema-windkraftenergiewendebluff-grueneund-linke-bekamen-deshalb-erstmals-auch-in-westlichem-bundesland-entsprechenden-denkzettel-nach-mecklenburg-vorpomm/
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“Die Grünen haben sich nun endgültig wegen ihres Festhaltens an der Windkraft aus dem Rennen geschossen.” AfD Saarland bereits vor der Wahl 2017. Deutsche gesteuerte Mainstream-Medien unterschlagen den Aspekt bundesweit in den Wahlanalysen…
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“Wenn ich durch die Landschaft fahre und die Windräder sehe, dann freue ich mich jedesmal, weil ich sage, wie geil ist das, denn wir können Energie erzeugen, ohne die Umwelt damit kaputt zu machen.”
Barbara Meyer-Gluche, DIE GRÜNEN, Spitzenkandidatin für Saarland-Landtag 2017
Ausriß – das Echo auf die Argumentation von Barbara Meyer-Gluche – siehe Saarland-Wahlresultat…
Die Prinzen:https://www.youtube.com/watch?v=vL296HTqaTQ
Die Idole von CDU, SPD, Grünen – rechtsextreme Multimillionärin, Oligarchin Timoschenko(“Russen abschlachten”):
Sage mir, mit wem du umgehst…Ausriß.
Die Werte der Kretschmann-Grünen:http://www.hart-brasilientexte.de/2014/11/28/tagesschau-28nov2014es-lag-zum-beispiel-daran-dass-politikerinnen-wie-julia-timoschenko-im-westen-als-demokratinnen-bezeichnet-und-unterstutzt-wurden-wahrend-sie-in-der-ukraine-als-mitglied-de/
“Ich hätte schon einen Weg gefunden, wie man diese Dreckskerle abschlachten könnte…einfach, damit von Rußland nicht mal ein verbranntes Feld übrigbleibt.”
Russen in der Ukraine: “Sie müssen mit Atomwaffen getötet werden.”
Ausriß.
Windkraftwerke und Folgen für Heimat und Natur – Textsammlung:
http://www.hart-brasilientexte.de/2015/05/29/der-windkraft-und-energiewende-bluff-textsammlung/
BILD liegt eine Mail vom 31. Januar 2017 vor, die der promovierte Biologe von seinem Dienst-Account an den Generalsekretär der Saar-CDU, Roland Theis (39), geschickt hat.
Unter „Hallo Roland” schreibt er: … Ottweiler-Bexbach schlägt hier im Haus Wogen und es kommt eine Bürgeranfrage nach der anderen. Ich glaube, dass die CDU gut daran täte, sich nun deutlich für eine Reduktion von Neuanlagen einzusetzen…”
Das Schreiben schließt mit dem Angebot: „Wenn Du Bedarf hast, kann ich Dir gerne einige Infos zukommen lassen.”
Pikant: Das Umweltministerium ist SPD-geführt. Koalitionspartner CDU hat sich in den vergangenen Wochen zunehmend von den Windkraft-Plänen des Ministeriums distanziert.
Theis bestätigt den Eingang des Schreibens, bestreitet allerdings, auf das Angebot eingegangen zu sein. Der Generalsekretär: „Ich habe weder vertrauliche Informationen von Herrn Hoffmann erhalten noch angefordert.”
„Whistleblower” Hoffmann zu BILD: „Ja, ich habe vertrauliche Infos weiter gegeben, trage die Konsequenzen. Mir geht es allein um den Naturschutz und die fragwürdigen Genehmigungsverfahren für 36 Windparks en bloc zum Ende des Jahres.”
Die Mail an Theis sei nur eine „Empfehlung” gewesen: „Ein Spitzel bin ich nicht.”
Das Umweltministerium hat Strafanzeige gegen ihn erstattet. Zitat BILD, 24.3. 2017
Saarland-Wahlen 2017 und Windkraft-Mauscheleien:”Wenige Tage vor der Landtagswahl wird es für Umweltminister Reinhold Jost ungemütlich.” SR. SPD-Spitzenkandidatin Anke Rehlinger unter Druck:http://www.hart-brasilientexte.de/2017/03/22/saarland-wahlen-2017-und-windkraft-mauscheleienwenige-tage-vor-der-landtagswahl-wird-es-fuer-umweltminister-reinhold-jost-ungemuetlich-sr/
Ausriß – Saarland-Wahlkampf-Knackpunkt Windkraft und hemmungslose Naturvernichtung durch Autoritäten…Warum SPD, Grüne, “LINKE” ihr Wahlziel nicht erreichten.
Grüne Saarländerin:“Grünen-Chefin Simone Peter. Dumm, Dümmer, GRÜFRI”. BILD, 3.1. 2017. Wie die Grünen ticken – siehe Idol Timoschenko…
Ausriß. Saarländerin Simone Peter.
Mecklenburg-Vorpommern, Landtagswahlen 2016: Wie die Islamisierungsparteien mit Windkraftwerken die Natur des Bundeslandes vielerorts brutal zerstörten, ungezählte geschützte Tiere vernichteten. Die Anti-Windkraft-Partei “Freier Horizont”:http://www.hart-brasilientexte.de/2016/08/19/mecklenburg-vorpommern-landtagswahlen-2016-wie-die-islamisierungsparteien-mit-windkraftwerken-die-natur-des-bundeslandes-vielerort-brutal-zerstoerten-ungezaehlte-geschuetzte-tiere-vernichteten/
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Halle/Saale 2017.
Saarland-Wahlen 2017 und Energiewende-Bluff. “Saarlands Parteien im Windkraft-Check”. BILD. “Das wollte das Aktionsbündnis „Gegenwind“ (Vereinigung von 20 Bürgerinitiativen) von CDU, SPD, FDP, Linken, Grünen und Piraten wissen.” **
http://www.bild.de/regional/saarland/windenergie/parteien-im-windkraft-ckeck-50677798.bild.html
http://www.bild.de/regional/saarland/windkraftanlage/so-verspargelt-das-saarland-49001390.bild.html
”
“Was verdient ein Betreiber bisher an einem Windrad?
Mindestens 45 000 Euro im Jahr. Der Verpächter vom Land, auf dem es steht, noch viel mehr.” BILD
http://www.bild.de/regional/saarland/saarland/windrad-wut-an-der-saar-48976946.bild.html
“Ihr seid alle gekauft” – Systemkritiker in Erfurt und die Politmarionetten von Konzernen. Heftige Kritik an der Ramelow-Regierung. Was DIE LINKE unter Wagenknecht-Lafontaine angeblich im Saarland will – und DIE LINKE unter Ramelow in Thüringen bereits massiv durchzieht…
Wahlen im Saarland am 26.3. 2017. Die Wertvorstellungen der SPD-und CDU-Wähler. Derzeitiger deutscher “Justizminister” Heiko Maas(SPD) stammt aus dem Saarland:http://www.hart-brasilientexte.de/2017/03/20/wahlen-im-saarland-am-26-3-2017-die-wertvorstellungen-der-spd-und-cdu-waehler/
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Systemkritische Anti-Windkraft-Kundgebung vor dem Thüringer Landtag in Erfurt am 29.9.2016. “Herr Ramelow – wir sind gegen Windwahn in Thüringen”. “Ihr seid alle gekauft!”. “Unsere Gelder versickern im Windradwahn!” Fotoserie. Über 30 Anti-WKA-Bürgerinitiativen in Thüringen. “Hunderte demonstrieren gegen Ausbau von Windenergie”. Thüringer Allgemeine. Kuriose Anbiederungs-und Beschwichtigungsversuche von Systemparteien, die für den Energiewende-Bluff verantwortlich sind, auf der Kundgebung… **
-AfD-Fraktionsvorsitzer Björn Höcke auf der Kundgebung des 26.10.2016:“Diese CDU und ihre Abgeordneten im Thüringer Landtag haben sich vor Wochen nicht entblödet, mit großen Anti-Windkraft-Buttons vor dem Landtag zu erscheinen – denn dort war eine Demonstration von Windkraftgegnern Thüringens – die CDU ist hauptverantwortlich für diese auf Ideologie, Hysterie gegründete vernunftwidrige Energiewende! Diese CDU ist total inhaltsleer, diese CDU ist total vermerkelt.”
Video von der Anti-Windkraft-Demo vor dem Landtag in Erfurt 2016:https://www.youtube.com/watch?v=yI2ig9VdVfk
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“Wehner hielt SPD für korrumpiert”. DER SPIEGEL 2016:”…Die SPD sei keine Partei mehr, die meisten Funktionäre seien korrumpiert und jüngere gutwillige Kräfte unerfahren, habe Wehner 1981 geurteilt…”
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“Was die Windkraft angeht, ist nicht viel Sinnvolles zu erkennen. Nach den Plänen der Landesregierung soll 90 Prozent des Stromverbrauches aus Windenergie ohne Grundlastsicherung als sogenannter Zappelstrom gedeckt werden. Zappelstrom ist der Strom, der durch naturgegebene Zufälligkeiten wie Wind oder Sonne entsteht. Die Grundlastsicherung fehlt. Unsere Frage – warum wird dieses Ziel trotzdem weiter verfolgt?…Thüringer Windstrom wird schon jetzt mit Zusatzkosten ins Ausland verklappt, verschenkt oder zu Dumpingpreisen verkauft…Wie lange noch soll das Geld der Bürger verschwendet werden?…Nicht grundlastfähiger Strom trägt nicht zur Verbesserung des Klimas bei, nicht zur Reduzierung des CO2-Ausstoßes. Durch den Ausbau von nicht grundlastfähigem Zappelstrom, also Solar-und Windenergie, der nicht planbar anfällt, wird der CO2-Ausstoß deshalb nicht gesenkt, da konventionelle Kraftwerke zur Sicherstellung der Grundversorgung einzusetzen sind…Weiter fordern wir den Gesundheitsschutz der Bürger, Schutz vor Infraschall…Wir verlangen, den Naturschutz zu beachten und Schutzgebiete zu bewahren.” (Redner)
AfD Sachsen: EEG abschaffen!
Die AfD Sachsen hat angesichts eines prognostizierten Anstiegs der Ökostrom-Umlage um bis zu 15 % erneut die Forderung des Stuttgarter Programms bekräftigt, das EEG ersatzlos abzuschaffen. „Dabei geht es nicht nur um die Mehrbelastung eines durchschnittlichen Drei-Personen-Haushalt von rund 35 Euro jährlich“, erklärt Generalsekretär Uwe Wurlitzer. „Und dabei geht es auch nicht nur um Betriebe energieintensiver Branchen. Dabei geht es vor allem um Klein- und Mittelständler wie Bäckereien: hohe Energiekosten machen auch das Brötchen teurer. Wir alle zahlen dann bei allen Einkäufen und Dienstleistungen die Umlage noch einmal, weil Betriebe sie auf Kunden abwälzen werden. Damit wird der Industriestandort Deutschland gefährdet, der Wohlstand und die Lebensqualität aller sinken.“
Zudem verweist Wurlitzer darauf, dass die Bürger fu?r den Kauf anderer Güter weniger Geld zur Verfügung haben, welches sie für Strom mehr bezahlen müssen. „Das wird Arbeitsplätze bei jenen kosten, die diese anderen Güter anbieten. Jürgen Trittin hatte einst behauptet, die Energiewende und das EEG koste den Bürger nicht mehr als eine Kugel Eis pro Monat. Man braucht schon Chuzpe, um den Menschen einen planwirtschaftlich verursachten ständig steigenden Strompreis als Naturgesetz zu verkaufen. Bislang sind all unsere Befürchtungen in Bezug auf ‚Grüne Energie‘ – neben den Kosten die wetterbedingt schwankende Stromerzeugung, die fehlenden Speichersysteme und die sinkende Netzstabilität – eingetroffen. Darum: weg mit dem EEG.“
Wattenrat®-Rundbrief
Datum: 15. Okt. 2016
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Anmerkung:
In der Regel wird in der Presse verschwiegen, dass zur EEG-Umlage auch
noch die Mehrwertsteuer von 19% dazukommt. Die EEG-Umlage beträgt also
real 8,2 ct, nicht 6,88 ct. Ein Stromverbrauch von 3.500kWh/a ist
zudem niedrig angesetzt. Familien mit Kindern, die stromintensive
Waschmaschinen oder Trockner benutzen, kommen leicht auf 5.000 kWh/a.
Das wären dann locker 409 Euro jährlich oder 34 Euro pro Monat, nur
für die EEG-Umlage, für eine sonnenlicht- oder windabhängige
unzuverlässige Strom”versorgung”, für kaputte Landschaften, für den
unerträglichen Lärm für die Anwohner! Und wie schwätzt der Journalist
Franz Alt: “Sonne und Wind schicken uns keine Rechnung”. Dabei über
“Strom sparen” zu sinnieren ist müßig, da jeder bewusste Verbraucher
ohnehin schon selbst dafür sorgt, möglichst wenig Geräte am Netz zu
haben. Genausogut könnte man einem Hungernden raten, doch weniger zu
essen. Auch wenn der Vergleich hinkt: Man darf fragen, warum es in
diesem Land zumindest keinen Aufschrei der Empörung gibt, die
französische Revolution begann schon ab der Schwelle der Verteuerung
des Mehls und Brotes. Die jahrelange Propaganda und Desinformation
über den vorgeblich “günstigen Ökostrom” zeigt ihre Wirkung: Michel ist
sediert und schläft.
Windkraft und der für die menschliche Gesundheit hochgefährliche Infraschall – welche Fakten und Daten besonders Bundesregierung, Investoren, Staatskirchen und WKA-Projekten zustimmende Lokalpolitiker am besten kennen:
Thüringer Allgemeine(Funke-Medienkonzern Essen) zum Thüringer CDU-Windkraftforum 2016:
“Zunächst waren es Pferde, die sich in der Nähe von Windparks seltsam verhielten. Dann wurden Kühe beobachtet, die sich bei Wind, obwohl sie viel Platz auf der Weide hatten, stets in eine Ecke verzogen. Wovor wichen sie aus?
“Dass Schallwellen im tiefen Frequenzbereich für Menschen unhörbar sind, bedeutet nicht, dass sie auch unschädlich sind”, sagt Thomas Stiller. Der Allgemeinmediziner mit Landarztpraxis in der Nähe von Göttingen hat hinreichend Patienten, die über Schlaflosigkeit, Konzentrationsschwäche, Übelkeit und Gleichgewichtsstörungen klagen. Stiller führt die Symptome in etlichen Fällen auf nahe Windkraftanlagen zurück. Obwohl zahlreiche Studien behaupten, das könne nicht sein. Der sogenannte Infraschall sei schon ab 500 Meter Entfernung nicht mehr messbar.Aber der Mediziner, Mitglied einer ehrenamtlich tätigen Vereinigung “Ärzte für Immissionsschutz” (AEFIS), hält dagegen. Die Messtechnik sei veraltet, Auswerteverfahren ungeeignet, und die geltende Schutznorm berücksichtige keine Tieftöne unter 16 Hertz. “Nicht jeder reagiert sensibel auf Infraschall”, sagt Thomas Stiller. “Es erkrankt auch nicht jeder Mensch an Diabetes.”…Dass Windrad-Rotoren Vögel und Fledermäuse zerschmettern, lästige Schlagschatten und im Winter Eisklumpen werfen, war bereits bekannt.Das Stichwort Infraschall hingegen haben bisher nur die Bürgerinitiativen, die sich im Land gegen neue Windräder wehren, im Internet nachgelesen. Mit Stiller ist endlich mal ein Fachmann da. Der hört viel Zustimmung, wenn er Sätze sagt wie diese: “Da droht uns eine neue Volkskrankheit mit ungeahnten Kosten. Ich nenne das den Bumerang-Effekt der Energiewende.” Die Politik habe nicht das technisch Machbare durchzusetzen, sondern das für den Menschen Erträgliche.Die rot-rot-grüne Regierung will für Windkraft ein Prozent der Landesfläche reservieren. Das würde eine Verdreifachung bedeuten. Von den 26?474 Anlagen, die in Deutschland bereits drehen, gibt es auf Thüringer Boden erst 749 (Stand: Ende 2015). “Jede weitere ist eine zu viel”, ruft das Publikum dieses Abends im Landtag, und CDU-Fraktionschef Mike Mohring nickt sehr einverstanden. Zumal der andere Vortragsgast, Unternehmer Detlef Ahlborn von der Bundesinitiative “Vernunftkraft”, die Energiewende gerade in Grund und Boden versenkte.Sie sei gar keine Energiewende, argumentierte der Mann aus dem nahen Hessen, sondern bestenfalls eine Stromwende. Denn am deutschen Energieverbrauch sei Wärme zur Hälfte beteiligt, weitere 29 Prozent gingen auf Kraftstoffe, und nur 21 Prozent sei Stromerzeugung. Von dieser wiederum hätten die erneuerbaren Träger 30 Prozent erreicht, 13 Prozent steuere die Windkraft bei. Für den Gesamtenergieverbrauch heiße das, die umstrittenen Windräder trügen gerade mal einen Anteil von 2,7 Prozent der Erzeugung. “Also fast nichts”, sagt Ahlborn, und weltklimatisch betrachtet “gar nichts”. Das seien nun mal die Gesetze der Physik, der Statistik und der Ökonomie. Wenn Politiker etwas anderes behaupten, dann würden sie es entweder nicht kapieren oder bewusst die Unwahrheit sagen. Ahlborn hält seinen Vortrag oft, manchen gilt er bereits als der Eduard von Schnitzler der Windkraftgegner. Beim CDU-Forum freilich wird ihm applaudiert, vor allem, als er ausführt, dass Windspitzen immer mehr Stromüberschüsse produzieren, die mangels Speicher “im Ausland zu Ramschpreisen verklappt” werden müssen. Stromschrott, den niemand brauche…” Zitat TA
Die planmäßige Rotmilan-Ausrottung im Kyffhäuserkreis:http://www.zeitzeugen-oldisleben.de/2016/10/08/der-theoretisch-streng-geschuetzte-rotmilian-im-kyffhaeuserkreis-vor-allem-durch-windkraftwerke-zunehmend-ausgerottet-westdeutsche-thueringer-allgemeine-darf-ueber-nach-1990-stark-gesunkene-brutpaa/
“Am 3. Oktober haben wir den 25. Jahrestag der Wiedervereinigung Deutschlands gefeiert. Ist es nicht großartig, wo wir heute, 25 Jahre später, stehen?” Merkel-Neujahrsansprache 2015.
CDU-Politiker Carius:
“Am 29. September 2016 hat Landtagspräsident Christian Carius einen Katalog mit zentralen Forderungen der Thüringer Bürgerinitiativen zum Windenergieausbau in Thüringen entgegengenommen. Am Rande des Plenums sprach er vor dem Thüringer Landtag zu vielen Bürgerinnen und Bürgern, die eigens zur Übergabe des Dokuments in die Landeshauptstadt kamen.”(Landtagsmitteilung)
Wie verlautete, wurde auf geschickte Weise hintertrieben, daß nach Politikern von CDU, Linke, FDP auch ein Landtagsabgeordneter der AfD zu den Kundgebungsteilnehmern spricht. Wie bizarr infantil Politiker von RotRotGrün – gemäß Wählerumfragen bereits ohne Mehrheit in Thüringen – mit der AfD umgehen, zeigte sich erneut während der parallel zum Windkraftgegnerprotest laufenden Landtagssitzung.
…”Da bin ich dabei”, sagte Bauministerin Birgit Keller (Linke) am Mikrofon zu den Demonstranten. Sie versprach, den Fragenkatalog des Landesverbandes zu beantworten und den Text ins Internet zu stellen.
Während Keller reden durfte, wurde die Bitte des AfD-Fraktionschefs Björn Höcke um eine Ansprache ausgeschlagen…Ostthüringer Zeitung
Björn Höcke war der mit großem Abstand bekannteste Politiker Thüringens, der an der Kundgebung teilnahm – umso bezeichnender die offene Ausgrenzung…http://www.zeitzeugen-oldisleben.de/2016/09/23/der-is-ist-in-thueringen-angekommen-bjoern-hoeckeafd-im-sept-2016-zu-stephan-kramer-chef-des-thueringer-verfassungsschutzesverfassungsschutz-warnt-vor-is-in-thueringen-hoecke-befuerworte/
Ministerpräsident Bodo Ramelow(Die Linke) war im angrenzenden Plenarsaal anwesend, ließ sich aber dem Vernehmen nach bei der Kundgebung nicht blicken. Ramelow-Zwischenrufe im verlinkten Video zur Lauinger-Affäre:https://www.youtube.com/watch?v=wD9FFaV2mCE
Wer hätte es gedacht – Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow plädiert für “Bewahrung der Schöpfung”:”Ein auf Ausgleich bedachter, liberaler und demokratischer Konservatismus muss für die Bewahrung der Schöpfung eintreten…” TA, 13.10.2016.
Die Bewahrung der Schöpfung ist ein kirchlicher Begriff – indessen haben sich auch die deutschen Staats-und Regierungskirchen davon längst verabschiedet, indem sie u.a. Windkraftprojekte unterstützen, sich an diesen und der damit verbundenen Vernichtung von “Schöpfung” beteiligen.
http://www.svz.de/lokales/zeitung-fuer-die-landeshauptstadt/himmlischer-strom-id5852756.html
“Die Landeskirche hält 49 Prozent am Windpark Kohlewaldstraße. Die Kirche will damit ihren Beitrag zum Erhalt der Schöpfung leisten.”SVZ
…Die Nordkirche will bis 2050 „CO2-neutral“ sein. Als Vorreiter hat der Kirchenkreis Mecklenburg ein eigenes Energiewerk zusammen mit der WEMAG gegründet, um selbst auf Kirchenland Windenergie zu ernten. Doch Kirchengemeinden, die Land für Rotoren zur Verfügung stellen, sehen sich zunehmend heft iger Kritik gegenüber…Mv-Kirchenzeitung
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“Man raubt uns die Vielfalt unserer Vogelwelt”:
Uraltbekanntes von ARD-Wissen am 3.9. 2016:”Etwa 12000 Mäusebussarde und 1500 Rotmilane kollidieren in Deutschland pro Jahr mit Windrädern. Auch andere Vögel wie Finken, Tauben, Störche sind betroffen…Windräder sind für Greifvögel lebensgefährlich.”
Verfassung außer Kraft?
Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
Art 20a
–Ramelow-Regierung und Windkraft 2016:http://www.zeitzeugen-oldisleben.de/2016/11/26/thueringen-ramelow-regierung-und-windkraft-2016-stellungnahme-zum-faktenpapier-des-thlemv-zur-windenergie-in-thueringen-was-in-der-stellungnahme-alles-fehlt/
“Todesfalle Windrad”. Sächsische Zeitung 2016. “Für Deckwart ist das kein neuer Anblick. Allein im vergangenen Jahr hat er 15 Schlagopfer gefunden – von der Fledermaus bis zum Weißstorch.” **
http://www.sz-online.de/nachrichten/todesfalle-windrad-3458693.html
Ausriß, Sächsische Zeitung.
SZ: …Rund ein Kilo ist das Rotmilan-Weibchen schwer, bis zu 1,80 Meter kann die Spannweite der Flügel betragen. In Aktion wird Michael Deckwart den mäusebussardgroßen Greifvogel nicht mehr erleben können, denn der Rotmilan, den der Leubaer in der Nähe seines Wohnhauses gefunden hat, lebt nicht mehr. Getötet durch einen Flügelschlag der Windräder.
Für Deckwart ist das kein neuer Anblick. Allein im vergangenen Jahr hat er 15 Schlagopfer gefunden – von der Fledermaus bis zum Weißstorch. Einen Rotmilan hatte es aber bisher noch nicht erwischt. „Das ist der traurige Höhepunkt“, findet Deckwart. Denn der Rotmilan wurde von der Weltnaturschutzunion als mögliche vom Aussterben bedrohte Art eingestuft. Von dieser Vogelart gibt es weltweit noch maximal 29 000 Brutpaare. Mehr als die Hälfte des Gesamtbestandes ist in Deutschland heimisch, darüber hinaus existieren größere Populationen in Frankreich und Spanien.
Seit Beginn der 1990er Jahre gingen die Bestände zum Teil erheblich zurück. Besonders negativ ist der Rückgang im Osten Deutschlands, wo er sich auf mehr als 50 Prozent summiert. Eine Ursache dafür sind Unfälle an Windkraftanlagen…Der Todesfall im Windpark Leuba ist auch nicht der einzige in der Region, wie Michael Deckwart weiß. Auch im Windpark bei Melaune sei jüngst ein toter Rotmilan gefunden worden. Dabei habe Deutschland nach seiner Meinung aufgrund der großen Population hierzulande eine hohe Verantwortung, diese Vogelart zu schützen. Deckwart sieht die einzige wirkliche Lösung in der Abschaltung der Windkraftanlagen – zumindest zeitweise…Zitat SZ
Thüringer Artenexperte Martin Görner 2016 im Website-Interview zur Frage der Vertuschung von Windkraft-Opfern, darunter Uhus, anderen geschützten Greifvögeln:”Da wird gelogen, getrixt, sonstwas gemacht – alles bekannt. Die Gegenseite bemüht sich, ständig diese Windparks zu kontrollieren – alles, was dort an toten Tieren ist, wird weggeräumt.”
Windkraftopfer Waldkauz – NABU-Vogel des Jahre 2017. Welche Medien in Thüringen dürfen über von Windkraftwerken getötete Waldkäuze nicht berichten?http://www.hart-brasilientexte.de/2016/10/14/waldkauz-wird-nabu-vogel-des-jahres-2017-viele-deutsche-medien-duerfen-nicht-ueber-hohe-zahl-von-waldkauz-toetungen-durch-windkraftwerke-berichten/
Waldkauz – Vogel des Jahres 2017: Wie ein Killer-Windkraftwerk des Hunsrück dieses nur theoretisch streng geschützte Wunder der Evolution vernichtet, tötet – Bundesnaturschutzgesetz auch in diesem Falle völlig außer Kraft. Video anklicken. “Mit dem Nachfolgenden entlarven sich die Beschwichtigungen der Windindustriefirmen…” **
https://www.youtube.com/watch?v=3v5VLGVPX9c
Ausriß – schwere Kopfverletzung durch Rotor – keinerlei Konsequenzen für wirtschaftlich und politisch Verantwortliche…Bis 1990 zählte in vielen Regionen Ostdeutschlands der Ruf des Waldkauzes auch in den Dörfern zu den jedermann bekannten Naturgeräuschen – dank neuer “Umwelt”-Politik nach dem Anschluß längst vorbei.
Wie Wilhelm Breuer, Geschäftsführer der Gesellschaft zur Erhaltung der Eulen, auf Anfrage mitteilte, handelt es sich bei dem Schlagopfer unzweifelhaft um einen Waldkauz.
https://www.youtube.com/watch?v=3v5VLGVPX9c
http://www.greifvogelhilfe.de/richtig-helfen/weitere-gefahren/
“Eine Bündnisgrüne im Umweltministerium: Anja Siegesmund leitet das Ressort seit eineinhalb Jahren. Sie findet, dass grüne Politik bereits sichtbar ist.” Thüringer Allgemeine, August 2016
„Windenergie in Thüringen auf dem richtigen Weg“/2016
Dass die Windenergie in Thüringen auf dem richtigen Weg ist, stellt Steffen Harzer, Sprecher für Energiepolitik und Klimaschutz der Fraktion DIE LINKE im Thüringer Landtag, in einem Statement zur ergänzenden Windpräferenzstudie des Thüringer Infrastrukturministeriums fest. „Die Windenergie ist und bleibt der Lastesel der erneuerbaren Energien“, betont der Energieexperte der Linksfraktion. Sie sei die preiswerteste erneuerbare Energie in der Herstellung und mit den neusten technologischen Entwicklungen auch in vielen Gebieten verfügbar. Gerade als regionale Wertschöpfung und für die regionale Vermarktung stelle die Windenergie ein bisher in Thüringen von Kommunen und Bürgerenergiegenossenschaften vielfach noch ungenutztes Potential dar.
Aber auch bei Naturpark-, Landschaftspflegeverbänden und im Landesforst sei hier ein Umdenken erforderlich, so der Energiepolitiker. „Das betrifft nicht nur das Engagement als Verpächter von Flächen, sondern als Betreiber der Anlagen, da hiermit die Wertschöpfung auch finanziell in Thüringen und seinen Kommunen verbleibt“, so Harzer weiter.
Das trage nach seiner Meinung zudem zu einer vermehrten Akzeptanz der Windkraft bei. Gerade in Landschaftsschutzgebieten, Naturparken und den Entwicklungszonen der Biosphärenreservate biete sich die Windkraftnutzung an Einzelstandorten für die regionale Nutzung an. „Warum sollen nicht die Sportstätten in Oberhof, die Hotels und Freizeiteinrichtungen am Rennsteig oder die Kommunen in Biosphärenreservaten mit regionaler Energie versorgt werden“, fragt Harzer. Die Natur werde dadurch nicht nachhaltig geschädigt und der Erlebnis- und Erholungswert des Waldes und der Rennsteigregion bleibe erhalten, ist sich Harzer sicher.
Im Windenergieerlass ist Harzers Meinung nach daher zu regeln, dass in den genannten Bereichen die Windenergienutzung möglich und machbar sei. Entsprechende Naturparkverordnungen seien hinsichtlich dieser Ziele durch das Land anzupassen. Harzer hält es zudem für erforderlich, entsprechend den Forderungen der Bürgerinitiativen auch Bereiche auszuweisen, in denen Repowerring machbar und durchführbar sei. Einer generellen Ausweisung der Vorranggebiete für Repowerring erteilt Harzer indes eine Absage, da dies dazu führen würde, dass Anlagen mit einer Nabenhöhe von beispielsweise 50 Metern durch solche mit Nabenhöhen von 150 Metern ersetzt werden könnten. Dafür habe aber keine umwelttechnische Prüfung stattgefunden. Entsprechende Forderungen der Bürgerinitiativen müssten daher abgelehnt werden, so Harzer abschließend.
Steffen Harzer(DIE LINKE) – Tobias Gruber, Windkraftkritiker aus Sankt Gangloff – Versuch einer Diskussion.
“Unsere Natur schützen!
DIE LINKE steht für eine Energiepolitik, die den Schutz von Natur, Landschaften und Arten nicht aus dem Auge verliert. Schützenswerte Landschaften dürfen weder durch Großkraftwerke noch durch Windkraftanlagen zerstört werden. Neue Anlagen mitten im Wald lehnen wir ab. DIE LINKE will bezahlbare Strompreise, einen dezentralen und bürgernahen Ausbau erneuerbarer Energien und die Erforschung und Entwicklung innovativer Stromspeicher verstärken.” DIE LINKE/Saarland – DIE LINKE anderer Bundesländer will das Gegenteil, u.a. immer mehr Windkraftwerke und damit höhere Strompreise, betonen Kritiker, weisen auf fehlende Glaubwürdigkeit der Linkspartei, vor allem wegen des Anbiederns an die SPD.
Ausriß. Sahra Wagenknecht aus Jena/Thüringen – wie der Osten tickt:
Ausriß SuperIllu.
“Natürlich hat die Wirtschaft in Deutschland eine Menge zu sagen. Und es ist auch gut so.” Guido Westerwelle/FDP
Ausriß SuperIllu:
“Fühlen Sie sich von Westdeutschen als Deutscher zweiter Klasse behandelt?”(Umfrage in SuperIllu): Ja – 48 %, manchmal – 29 %, nein – 23 %.
“Glauben Sie, dass Politiker an Ihrer Meinung interessiert sind?”: Nein – 82 %, ja – 4 %, weiß nicht – 14 %.
“Diese Regierung ist eine Schande für Thüringen. Sie steht für die Vernichtung unserer Wälder und Kulturlandschaften.” Systemkritiker-Plakate in Erfurt vor dem Landtag.
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Uraltbekannte Kritik an Solaranlagen, Windkraftwerken nun auch sogar fundiert in der Thüringer Allgemeinen 2017 – wer hätte das gedacht? Der Energiewende-Bluff, die politisch verantwortlichen Parteien(CDU-CSU, SPD, Grüne, Linke) und Politiker(Merkel, Gabriel etc.) – ein wichtiges Wahlkampfthema 2017…
Ausriß: “Über die Schattenseiten der Energiewende zu sprechen, gilt als politisch nicht korrekt. Im Buch `Geopferte Landschaften` ziehen Umweltexperten dennoch beklemmende Bilanz über die Heimsuchung der Natur…verflüchtigt sich durch Wind-und Solaranlagen der ureigene Natur-Charakter einer Landschaft…Begriff Energiewende ist Etikettenschwindel…”
Wer auf die jetzt sogar von der Thüringer Allgemeinen verbreiteten Uralt-Argumente, Fakten sowie auf die brutale Anhebung des Strompreises durch Solaranlagen, Windkraftwerke etc. hinwies, wurde noch unlängst auch in der Thüringer Provinz von interessierter Seite diffamiert, beschimpft, ausgegrenzt.
Buchbestellung über AMAZON:
https://www.amazon.de/Geopferte-Landschaften-Energiewende-unsere-zerst%C3%B6rt/dp/3453201272
“Die übereilt und planlos in Szene gesetzte Energiewende hat einen ungeheuren Wildwuchs an Windrädern und Solaranlagen hervorgebracht und droht sich zu dem bisher rasantesten Flächenverbrauch aller Zeiten in unserem Land zu entwickeln. Die letzten unzerstörten Landschaften und Naturreservate werden dafür geopfert.”
https://www.youtube.com/watch?v=bmL_Da05U04
http://www.wattenrat.de/2016/12/14/rezension-geopferte-landschaften/
“Eine Bündnisgrüne im Umweltministerium: Anja Siegesmund leitet das Ressort seit eineinhalb Jahren. Sie findet, dass grüne Politik bereits sichtbar ist.” Thüringer Allgemeine, August 2016
https://joerg-rehmann.de/jetzt-ein-blick-ins-buch-geopferte-landschaften/
Weiter warten auf eine Positionierung von Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow(Die Linke) und seiner Umweltministerin Anja Siegesmund(Die Grünen) sowie der Jenaerin Sahra Wagenknecht zu dem Buch – und den Konsequenzen für Thüringen, darunter den absurden Strompreiserhöhungen für die Thüringer…
Gregor Gysi und die Windkraftprofiteure, Windkraftkonzerne:https://www.neueenergie.net/wie-steht-es-um-die-buergerenergie-herr-gysi
“Vor diesem Hintergrund hat unsere Fraktion während der parlamentarischen Beratungen die bislang gewährte garantierte Einspeisevergütung verteidigt, während die Regierungskoalition diese für mittlere und große Anlagen abschafft.” Gregor Gysi. In Diskussionen von Naturschützern ist zu hören, Gysi sei ein Mann der Windkraftkonzerne – stehe konträr zur Position von Lafontaine/Wagenknecht.
Ausriß, Sahra Wagenknecht aus Jena. Wie Ehemann Oskar Lafontaine sich konträr zu Ramelow/Siegesmund zur Windkraft, zum Energiewende-Bluff positioniert – für viele Wähler im Saarland war Lafontaine damit offenbar nicht glaubwürdig, hätte zumindest LINKE-Ramelow in Thüringen offen kritisieren müssen. :
-http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/gastbeitrag-wie-windraeder-die-umwelt-zerstoeren-12706786.html
“Wie Windräder die Umwelt zerstören
Die Windkraft gilt vielen als Zukunftstechnologie. Doch die gutgemeinte ökologische Energiegewinnung vernichtet Kulturlandschaften und stärkt unfreiwillig die Kohlekraftwerke.
12.12.2013, von OSKAR LAFONTAINE” – Frankfurter Allgemeine Zeitung/FAZ
Lafontaine vor dem Landtag des Saarlandes – Ramelow in Thüringen redet ganz anders – was ist denn nun “links” in der Windkraft-und Solar-Politik? https://www.youtube.com/watch?v=jBY-VqUjTF4
https://www.youtube.com/watch?v=4dUbNz9Nv-4
“Lafontaine bläst zum Sturm gegen die Windkraft”:https://www.welt.de/politik/deutschland/article128195615/Lafontaine-blaest-zum-Sturm-gegen-die-Windkraft.html
Im Saarland macht DIE LINKE mit Lafontaine windkraftkritische Veranstaltungen – in Thüringen das Gegenteil:http://www.linksfraktion-saarland.de/nc/politik/termine/ereignis/einzel/2016/11/03/termin/info-veranstaltung-windkraft-mit-enoch-zu-guttenberg-und-oskar-lafontaine/
Thüringer Naturschutzexperten betonen in Diskussionen, DIE LINKE kungele in Thüringen mit den Windkraftkonzernen und den ihnen angeschlossenen Konzernen und Banken, während sie sich im Saarland von diesen klar distanziere, diese kritisiere. Daher müsse gefragt werden, was denn nun der tatsächliche Kurs der sogenannten Linkspartei sei – zumal es sich bei der aus Thüringen stammenden Lafontaine-Ehefrau um die LINKE-Fraktionsvorsitzende im Bundestag handele.
Ausriß. Im Saaland so – und in Thüringen? Wann macht Ramelow seine erste scharf windkraftkritische öffentliche Veranstaltung mit Parteifreund Lafontaine als Gastredner in Erfurt? Wind-und Solarenergie – der Knackpunkt der Wagenknecht-Partei im Bundeswahlkampf 2017…Thüringerin Sahra Wagenknecht nahm an der windkraftkritischen LINKE-Veranstaltung des Saarlands teil(siehe Bildergalerie) – wann sieht man sie im Bundeswahlkampf zu gleichem Anlaß in Thüringen?http://www.linksfraktion-saarland.de/politik/bildergalerien/windkraft_veranstaltung_mit_enoch_zu_guttenberg_und_oskar_lafontaine/
Windkraft-Veranstaltung mit Enoch zu Guttenberg und Oskar Lafontaine
Vor rund 350 Zuschauern haben der international renommierte Dirigent Enoch zu Guttenberg, Mitbegründer des Umweltverbandes BUND, und Oskar Lafontaine im Saarlouiser Theater am Ring zum Thema Windkraft gesprochen. Zu Guttenberg erklärte: “Zynisch und verblendet scheinen mittlerweile ausgerechnet jene wackeren Menschen, die uns vor der Klimakatastrophe, vor dem atomaren Supergau, vor der Vergeudung unserer letzten verbliebenen Ressourcen retten wollten, nun stattdessen unsere allerletzt verbliebenen natürlichen, nicht urbanisierten Lebensräume in monströse Industriegebiete zu verwandeln, nicht nur ganze Wälder, sondern ganze Horizonte mit ihren Windkraftanlagen zu zerstören, friedliche Felder und Wiesen hektargroß mit ‘Solarparks’ zu verwüsten… Laut der neuesten Auskunft der Sozialverbände konnten allein in diesem Jahr über 800.000 Familien ihren Strompreis nicht mehr bezahlen. Grundbesitzer hingegen erhalten im Gegenzug pro Windrad zwischen 60.000 und 90.000 Euro und Großgrundbesitzer über den Strompreis finanzierte Millionenbeträge für auf wenige Hektar verteilte Windräder.”
Oskar Lafontaine sagte: “Die Liebe zur Natur ist in den politischen Entscheidungsgremien massiv verloren gegangen, sie ist nicht mehr ausgebildet, sonst gäbe es solche Entscheidungen nicht. Wie man auf die Idee kommen kann, überall in den Gebieten, die den saarländischen Städten und Gemeinden als Naherholungsgebieten dienen, Windräder aufzustellen, ist nicht mehr nachvollziehbar. Das erste was man beschließen müsste: Keine Windräder in den Wald…. Wir haben durch diese Windenergie gerade 1,5 Prozent des deutschen Energiebedarfs dargestellt. Jetzt muss man kein großer Physiker oder Ingenieur sein, um zu begreifen, dass man mit den mittlerweile 25 Milliarden, die man dafür einsetzt, bei der Wärmeversorgung oder im Verkehr denselben Effekt hätte, ohne das ganze Land zu zerstören.” Ausriß
SR:”…Die Windkraft im Saarland boomt. In den letzten dreieinhalb Jahren wurden 28 Windparks gebaut. Doch auch der Widerstand wächst. In Saarlouis sprach am Donnerstag einer der bekanntesten Windkraftgegner vor rund 300 Menschen: Enoch zu Guttenberg. Der BUND kritisierte seine Rede als Polemik.
Rund 300 Zuschauer, darunter der Chef der Linken-Fraktion im Landtag, Oskar Lafontaine, und die Vorsitzende der Linken-Fraktion im Bundestag, Sahra Wagenknecht, haben am Donnerstagabend eine Rede des Windkraftgegners Enoch zu Guttenberg verfolgt. Zur Veranstaltung eingeladen hatten die Landtagsfraktion der Linken und Bürgerinitiativen gegen Windkraft.
“WINDKRAFT TÖTET FLORA UND FAUNA”
Zu Guttenberg, Vater des ehemaligen Verteidigungsministers Karl Theodor zu Guttenberg, gab im Theater am Ring Vollgas im Kampf gegen die Windkraft. Sie töte Flora und Fauna, der ausgehende Infraschall mache zudem krank. Den Preis für die Energiewende bezahlten außerdem die kleinen Leute zugunsten der Reichen. Zudem kritisierte er die Zerstörung der Landschaft. Als Alternative zur Windkraft schlägt zu Guttenberg unter anderem Solaranlagen auf Dächern und den Bau von Gas- und Dampfkraftwerken vor. Letzteres zumindest als Brückentechnologie. Zitat SR
Wie die Ökologische Plattform der sogenannten Linkspartei sich gegen Lafontaine positioniert:https://www.oekologische-plattform.de/tag/windkraft/page/2/
https://de-de.facebook.com/oskarlafontaine/posts/629600810434723
http://www.ulrich-richter.de/nachdenkliches-zu-windkraft/oskar-lafontaine/
Wagenknecht-Partei im Saarland mit gleichen Anti-Windkraft-Argumenten wie die AfD?
Die AFD Saar fordert: Keine weiteren Windkraftanlagen im Saarland
Ausriß. Wann antworten Ramelow/Siegesmund/Wagenknecht auf die Buch-Fakten? Ramelow und seine Partei im Schulterschluß mit den Windkraft- und Solar-Konzernen?
“Ostdeutschland bleibt auf hohen Stromkosten sitzen”:
Ausriß Thüringer Allgemeine, 20.9. 2016. Was die Steuerzahler für die Gehälter der Berufspolitiker aufbringen müssen. Was der angeschlagene Justizminister Lauinger “verdient”.
„Windenergie in Thüringen auf dem richtigen Weg“/2016
Dass die Windenergie in Thüringen auf dem richtigen Weg ist, stellt Steffen Harzer, Sprecher für Energiepolitik und Klimaschutz der Fraktion DIE LINKE im Thüringer Landtag, in einem Statement zur ergänzenden Windpräferenzstudie des Thüringer Infrastrukturministeriums fest. „Die Windenergie ist und bleibt der Lastesel der erneuerbaren Energien“, betont der Energieexperte der Linksfraktion. Sie sei die preiswerteste erneuerbare Energie in der Herstellung und mit den neusten technologischen Entwicklungen auch in vielen Gebieten verfügbar. Gerade als regionale Wertschöpfung und für die regionale Vermarktung stelle die Windenergie ein bisher in Thüringen von Kommunen und Bürgerenergiegenossenschaften vielfach noch ungenutztes Potential dar.
Aber auch bei Naturpark-, Landschaftspflegeverbänden und im Landesforst sei hier ein Umdenken erforderlich, so der Energiepolitiker. „Das betrifft nicht nur das Engagement als Verpächter von Flächen, sondern als Betreiber der Anlagen, da hiermit die Wertschöpfung auch finanziell in Thüringen und seinen Kommunen verbleibt“, so Harzer weiter.
Das trage nach seiner Meinung zudem zu einer vermehrten Akzeptanz der Windkraft bei. Gerade in Landschaftsschutzgebieten, Naturparken und den Entwicklungszonen der Biosphärenreservate biete sich die Windkraftnutzung an Einzelstandorten für die regionale Nutzung an. „Warum sollen nicht die Sportstätten in Oberhof, die Hotels und Freizeiteinrichtungen am Rennsteig oder die Kommunen in Biosphärenreservaten mit regionaler Energie versorgt werden“, fragt Harzer. Die Natur werde dadurch nicht nachhaltig geschädigt und der Erlebnis- und Erholungswert des Waldes und der Rennsteigregion bleibe erhalten, ist sich Harzer sicher.
Im Windenergieerlass ist Harzers Meinung nach daher zu regeln, dass in den genannten Bereichen die Windenergienutzung möglich und machbar sei. Entsprechende Naturparkverordnungen seien hinsichtlich dieser Ziele durch das Land anzupassen. Harzer hält es zudem für erforderlich, entsprechend den Forderungen der Bürgerinitiativen auch Bereiche auszuweisen, in denen Repowerring machbar und durchführbar sei. Einer generellen Ausweisung der Vorranggebiete für Repowerring erteilt Harzer indes eine Absage, da dies dazu führen würde, dass Anlagen mit einer Nabenhöhe von beispielsweise 50 Metern durch solche mit Nabenhöhen von 150 Metern ersetzt werden könnten. Dafür habe aber keine umwelttechnische Prüfung stattgefunden. Entsprechende Forderungen der Bürgerinitiativen müssten daher abgelehnt werden, so Harzer abschließend.
“Rotmilane und Mäusebussarde häufig Opfer von Windrädern”:
“Rotmilane und Mäusebussarde häufig Opfer von Windrädern.”
“Eine Bündnisgrüne im Umweltministerium: Anja Siegesmund leitet das Ressort seit eineinhalb Jahren. Sie findet, dass grüne Politik bereits sichtbar ist.” Thüringer Allgemeine, August 2016
Ausriß, westdeutsche Thüringer Allgemeine(Funke-Medienkonzern in Essen/NRW mit der weltbekannten Sexmob-Stadt Köln)
Bodo Ramelow und die Wertvorstellungen seiner Koalitionspartner:http://www.hart-brasilientexte.de/2014/12/05/bodo-ramelow-und-die-wertvorstellungen-seiner-spd-partner/
Björn Höcke/AfD nahm mit Mitgliedern seiner Landtagsfraktion an der Kundgebung teil.
Ernst Pries – Nachbar von Angela Merkel in Templin:http://www.hart-brasilientexte.de/2012/01/18/ernst-pries-aus-templin-einer-der-ganz-grosen-umweltexperten-ostdeutschlands-texte/#more-12138
„Als Umweltministerin hat sie fürchterlichen Schnee erzählt.”(Pries)
“Böse Blaublütige” DIE ZEIT (Klaus Hart):http://www.zeit.de/2000/09/Boese_Blaubluetige/komplettansicht
…Pries nimmt bis heute kein Blatt vor den Mund. Die Einheit Deutschlands, argumentiert er, wird „in mafioser Weise“ zu einem Bereicherungsfeldzug kapitalkräftiger westdeutscher Oberschichten mißbraucht, „die Beute des Kalten Krieges wird verteilt. Eine nicht mehr zu kaschierende Habgier bringt die ohnehin Reichen um ihre politische Vernunft.“ Das neue System im Osten – „eine heuchlerische Scheindemokratie“. Alleine steht er damit nicht – 76 Prozent im Osten glauben gemäß Umfragen, daß in Wirklichkeit Banken und Konzerne die eigentlichen Machthaber sind – schrieb sogar die Super-Illu. Die Bodenreform von 1945 – 1949, so Pries, habe historisch zufällig und viel zu spät den auf sozialem Unrecht basierenden Großgrundbesitz einer ausgedienten Herrschaftsschicht enteignet. Jetzt geschehe in Ostdeutschland Bodenraub, würden die Grundrechte der Bürger grob verletzt, entstünden wieder neue Herren-Knecht-Verhältnisse, in einem „gesetzlich geschützten kriminellen Wirtschaftssystem.“ „Schon einmal war eine ungerechte Boden-und Besitzverteilung faschismusfördernd.“ Die derzeitige wirtschaftliche Misere, die Arbeitslosigkeit, seien bewußt herbeigeführt worden. 1993 streitet Pries sogar bei einer öffentlichen Diskussionsveranstaltung des ORB heftig mit Graf von Stauffenberg und einem Grafen von Arnim, hat jene Zivilcourage, die der PDS auch in dieser Frage völlig fehlt. Und fragt öffentlich: „Besitzen die von Arnims bald wieder die Uckermark?“ Besonders werden ihm klare Worte zur Rückübertragung von Brandenburger Wald an frühere Großgrundbesitzer übelgenommen:“Dieser Besitz entstammt überholten feudalen Strukturen und widerspricht zutiefst unserem heutigen sozialen Rechtsempfinden.Er ist wie jede Besitzkonzentration antidemokratisch. Wer mehr Boden beansprucht als er zu seiner unmittelbaren Lebensgestaltung braucht, raubt ihn seinen Mitmenschen und deren Nachkommen.” In den Kolonien, so der populäre Bürgerrechtler und Umweltschützer, brachten die Kolonisatoren immer zuerst großflächig das Land juristisch in ihren Besitz. Über die Nachfahren von Gutsbesitzern urteilt Pries:“Ihre erbfähigen Kinder und Enkel erscheinen oft selbstherrlicher, man spürt dann schon die geschichtslose Halbbildung typischer Manager.“ Gutbetuchte Westdeutsche eigneten sich nach Kolonialmanier die bisherigen Lebensgrundlagen ihrer früher von ihnen so bedauerten ostdeutschen Brüder und Schwestern an.
„Die gleichen Leute, die so handeln, reden dann noch vom Zusammenwachsen!“ Daß so viel schiefläuft im Land, liegt auch laut Pries daran, daß Westdeutsche in entscheidenden Positionen der Potsdamer Regierung sitzen, „die Merkmale einer Kolonialverwaltung hat.“…
“Man raubt uns unserer Tourismus-Aktivitäten”.
“18.09.2016
Die Bewohner von Neu-Ansprach im Taunus haben sich in einem Bürgerentscheid klar gegen einen neuen Windenergiepark ausgesprochen. Auf 62 Prozent der Stimmzettel sei «Nein» angekreuzt worden, sagte Bürgermeister Klaus Hoffmann (CDU).”
“Man raubt uns unseren Dorffrieden”.
Windkraftwerke und Folgen für Heimat und Natur – Textsammlung:
http://www.hart-brasilientexte.de/2015/05/29/der-windkraft-und-energiewende-bluff-textsammlung/
Flugblatt der Holzland-Bürgerinitiative.
Naturschutz und Schäfer in Seehausen/Thüringen:http://www.zeitzeugen-oldisleben.de/2016/09/24/schaefer-in-seehausenthueringen-24-9-2016-huete-wettbewerb/
“Wer Wind sät, wird Sturm ernten”.
“Alternative Energiegewinnung ist unsinnig, wenn sie genau das zerstört, was man eigentlich durch sie bewahren will. Unsere Natur!”
Vor dem Landtag, sichtbar auch im Plenarsaal, werden von Männern in Grünen-T-Shirts Symbol-Bäume mit der Aufschrift “Lebensraum, Gesundheit, Vernunft, Nachhaltige Lösungen, Heimat, Umwelt” abgesägt…
…und durch Symbol-Windkraftwerke mit der Aufschrift “Profit, Lobbyismus, Subventionswahnsinn, Verschwendung, Ignoranz” ersetzt.
Auch Abgeordnete aus Pro-Windkraft-Parteien schauen interessiert zu.
CDU-Politiker Carius, Landtagspräsident.
Sehr geehrte Mitglieder und Mitstreiter des ThLEmV,
sehr geehrte Bürgerinitiativen und BürgerInnen in Thüringen,
sehr geehrte Damen und Herren,
mit dem 13. Newsletter informiert der THLEmV e. V. über
1. die Novelle des Kraft-Wärme-Kopplungs-Gesetzes,
2. die 6. Erneuerbare-Energien-Konferenz in Weimar und
3. die Nachbereitung der DEMO am 29.09.2016 vor dem TLT.
.
Zu 1.
Die Bundesregierung hat am 19.10.2016 den Entwurf eines „Gesetzes zur Änderung
der Bestimmungen zur Stromerzeugung aus Kraft-Wärme-Kopplung und zur
Eigenversorgung“ verabschiedet. Es handelt sich dabei vor allem um Änderungen
des aktuell geltenden Kraft-Wärme-Kopplungsgesetzes 2016 (KWKG 2016) und der
Regelungen zur Eigenversorgung in dem ab 01.01.2017 geltenden Erneuerbare-Energien-
Gesetz 2017 (EEG 2017).
Im KWKG 2016 werden u.a. folgende Änderungen vorgenommen:
– Zum einen sollen Ausschreibungen zur wettbewerblichen Ermittlung der Förderfähigkeit
und Bestimmung der Förderhöhe für KWK-Anlagen eingeführt werden.
– Zum anderen sollen die Regelungen zur Begrenzung der KWK-Umlage für stromintensive
Industrieunternehmen europarechtskonform ausgestaltet werden.
Mit der Novelle des KWKG setzt das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie
(BMWi) neue Anreize für Investitionen in hocheffiziente und CO2-arme KWK-Anlagen,
um den Anteil der Stromerzeugung aus KWK zu erhöhen.
Dies stellt eine technisch notwendige Stabilisierungsmaßnahme für das unsichere Stromnetz
dar.
Novelle des Kraft-Wärme-Kopplungsgesetzes (KWKG):
http://www.berliner-e-agentur.de/sites/default/files/uploads/pressematerial/entwurfnovellierungkraftwaermekopplungsgesetz.pdf
“Das Thüringer Ministerium für Umwelt, Energie und Naturschutz wird in den nächsten
Monaten eine Energie- und Klimaschutzstrategie 2040 erarbeiten. Darin werden
Entwicklungspfade aufgezeigt, wie der Energieverbrauch Thüringens bis zum Jahr 2040
zu 100 Prozent mit erneuerbaren Energien gedeckt werden kann.”
Quelle: TMUEN Energiestrategie https://www.thueringen.de/th8/tmuen/energie/strategien/
Wie will die Landesregierung das angestrebte Ziel 100% EE bis 2040 real erreichen?
Fehlt der Thüringer Energieministerin in der Energiepolitik der Überblick?
Wird die Ministerin in ihrem Haus fachlich falsch beraten?
Wie sollen die widersprüchlichen Ziele (Bund – Freistaat TH) in Einklang gebracht werden?
Dokumente zum KWKG siehe folgende Links und Anlage 1.
Stellungnahme des BDEW zum Referentenentwurf eines Gesetzes zur Änderung der Bestimmungen
Ergänzende Informationen zur Novelle des Kraft-Wärme-Kopplungsgesetzes (KWK-Gesetz):
Stellungnahm zum Referentenentwurf eines Gesetzes zur Änderung der Bestimmungen
zur Stromerzeugung aus Kraft-Wärme-Kopplung und zur Eigenversorgung vom 26.09.2016
https://www.bdew.de/internet.nsf/id/54E5CF2738E6B16CC1258044002EAF1A/$file/2016-10-04_Entwurf-BDEW-Stn_KWKG-EEG-%C3%84nderungsgesetz_final_oA.pdf
Kraft-Wärme-Kopplungsgesetz (KWKG) 2016:
http://www.gesetze-im-internet.de/bundesrecht/kwkg_2016/gesamt.pdf
Zu 2.
Am 17. November 2016 (Beginn 09:30 Uhr) findet in Weimar (Ort: congresscentrum neue
weimarhalle, UNESCO-Platz 1, 99423 Weimar) die 6. Erneuerbare-Energien-Konferenz
mit dem Thema „Mehr Energie! Thüringen Erneuer!bar 2016.“ statt. Siehe Links:
http://www.thueringen.de/th8/tmuen/energie/erneuerbare/tagung/2016/index.aspx
http://www.thueringen.de/mam/th8/tmlfun/energie/eek/programm_eek_2016.pdf
Vielleicht beantwortet dort die Thüringer Ministerin für Umwelt, Energie und
Naturschutz, Frau Anja Siegesmund, die vorgenannten Fragen (s. 1.).
Zu 3.
Die Demo gegen Windkraft am 29.09.2016 vor dem Thüringer Landtag war ein großer Erfolg.
Der Vorstand des THLEmV möchte sich bei allen Akteuren und Bürgerinitiativen (BI) für die
engagierte Unterstützung bei der Vorbereitung, für die zahlreiche Teilnahme zur DEMO in Erfurt
sowie für die geleisteten Spenden bedanken. Ohne die finanzielle Unterstützung durch die BI’n
wäre diese Aktion nicht möglich gewesen.
Leider konnten noch nicht alle Aufwendungen der DEMO finanziell abgesichert werden. Deshalb
bittet der THLEmV alle Bürgerinitiativen, die bisher noch nicht gespendet haben, eine
Spende zu überweisen. Der Spendenbeitrag sollte in Anlehnung an die bisherigen Spenden
(je nach Mitgliederstärke) zwischen 50 und 100 Euro liegen.
Alle Spender erhalten als Gegenleistung die Langfassung (42 min.) des Films zur DEMO.
Spendenkonto:
Thüringer Landesverband Energiewende mit Vernunft
IBAN: DE 50 8309 4494 0000 0429 00
Volksbank Eisenberg eG
Verwendungszweck: Spende DEMO 29.09.2016 in Erfurt
Zur DEMO wurden “Zentrale Forderungen Thüringer Bürgerinitiativen
zum Windenergieausbau in Thüringen” an den Thüringer Landtag (alle fünf Fraktionen)
sowie die Thüringer Landesregierung übergeben (Anlage 2).
Entgegen der Bekundung von Ministerin Frau Keller, diese Forderungen gründlich zu
prüfen und ins Netz einzustellen, ist nach vier Wochen noch nichts geschehen.
Die Audio- und Videoproduktion MiDWey war beauftragt die DEMO zu dokumentieren und
hat dazu zwei Filme erstellt (Kurz- und Langfassung).
Die Kurzfassung Film zur Demo ist für alle unter folgenden Link auf YouTube freigeschaltet:
https://www.youtube.com/watch?v=yI2ig9VdVfk
Die Pressemeldungen zur DEMO (Anlage 3, 4) reichen bis nach Brasilien (Anlage 5).
Hinweis:
Falls Sie den Newsletter nicht mehr wünschen, genügt eine kurze Antwort-Mail mit dem Hinweis
„Ich möchte den Newsletter abbestellen“. Ihre E-Mail-Adresse wird dann unverzüglich gelöscht.
Weiterer Informationen siehe Homepage des ThLEmV: http://www.thlemv.de
Mit freundlichen Grüßen
der THLEmV e. V.
AfD in Thüringen gemäß Umfragen längst viel stärker als die SPD:
Westpartei SPD sackt in Ex-DDR immer stärker ab – in Thüringen laut Umfrage 2016 nur noch 11 %, AfD 19 %, Grüne 7 %, Linke 25 %.
http://www.mdr.de/thueringen/wahlen-politik/umfrage-thueringentrend-102.html
Thüringer Allgemeine, 17.6. 2016…Die SPD-Fraktion im Thüringer Landtag hat eines der schlechtesten Umfrageergebnisse der Partei als bedenklich gewertet. «Die elf Prozent treffen mich schon sehr», sagte Fraktionschef Matthias Hey am Freitag in Erfurt. In dem Wert spiegele sich der Bundestrend wider. Laut einer Umfrage von infratest-dimap im Auftrag von MDR Thüringen hat die SPD im Vergleich zur vergangenen Umfrage im September 2015 in der Wählergunst zwei Prozentpunkte eingebüßt. Wäre am Sonntag Landtagswahl, würde die rot-rot-grüne Koalition keine eigene Mehrheit mehr haben…
“Linke, SPD und Grüne würden ihre Regierungsmehrheit in Thüringen bei einer Landtagswahl am Sonntag verlieren. Das hat eine repräsentative Umfrage von infratest-dimap im Auftrag von MDR THÜRINGEN ergeben. Grund ist der deutlich gewachsene Zuspruch für die AfD, während CDU, Linke und SPD im Vergleich zur letzten Umfrage im September 2015 Stimmenanteile einbüßen würden.” MDR
“Klar drittstärkste Partei wäre im Moment die AfD, für die sich in der Umfrage 19 Prozent aussprachen. Im Vergleich zur September-Umfrage verdoppelte die Partei ihren Stimmenanteil.”
“Kein Windrad ohne Volksentscheid.” AfD:http://www.hart-brasilientexte.de/2016/04/30/afd-und-windkraftwerke-energiewende-bluff-das-eeg-und-die-energiewende-gefaehrden-die-stromversorgung-sie-treiben-technisch-bedingt-den-strompreis-hoch-windenergieanlagen-zerstoeren-das-bild-uns/
Wie Windkraftbefürworter ticken:
Ausriß, nur theoretisch per Naturschutzgesetz geschützter Storch unter Windkraftwerk.
Warum die deutschen Autoritäten stets Windkraftwerke “umweltfreundlich” nennen – von WKA vernichteter Weißstorch – gutes Anschauungsmaterial für Schulen, Kindergärten, falls sich Lehrer, Erzieher trauen…
Greenpeace verzichtet weiterhin auf Protestaktionen gegen deutsche Windkraftwerke, die massenhaft geschützte Tiere töten.
Parteien, Verbände und Gruppierungen, die sich für Windkraftwerke, und damit für die zielgerichtete, nachgewiesene Zerstörung von Natur und Heimat, gegen die Bewahrung der Schöpfung, für die Außerkraftsetzung des Bundesnaturschutzgesetzes einsetzen, erleichtern damit den Bürgern enorm die Einordnung dieser Parteien, Verbände und Gruppierungen im politischen Spektrum.
“…ungefährlich für Mensch und Umwelt” – was stimmt denn nun?
Zerfetzter Uhu unter deutscher Windkraftanlage – Beweis für deren “Umweltfreundlichkeit”? Einfach mal nachschauen, welche deutschen Parteien jetzt im Wahlkampf das heikle, gefährliche Thema unter den Tisch kehren…Bisher noch keine Stellungnahme zuständiger politischer und wirtschaftlicher Akteure.
Ausriß. Pelikan von Windkraftwerk getötet.
Ausriß. Greenpeace, das durch seine spektakulären Umweltschutzaktionen bekannt ist, hat bisher noch nicht verlauten lassen, ob es jetzt zum Schutz der Rotmilane vor Ort aktiv wird.
Tote Fledermaus(nur theoretisch per Naturschutzgesetz geschützt) unter Windkraftanlage, Foto (C): Archiv EGE
Deutschlands “umweltfreundliche” Windkraftwerke: Was von einer Silbermöwe übrigbleibt, wenn sie auf eine solche vielgelobte Industrieanlage trifft. Heutige herrschende Kriterien für Umwelt-und Naturschutz. **
Foto: Manfred Knake, aufgenommen bei Utgast.
Foto: Gesellschaft zur Erhaltung der Eulen e. V.
Reste eines beringten Uhu(nur theoretisch per Naturschutzgesetz geschützt) unter “umweltfreundlichem” Windkraftwerk. Foto: Stefan Brücher.
Bild 2: Selten gezeigt: Vogel (einer von jährlich hunderttausenden) von WKA zerhackt. Alle Bilder der Doku von BOB HOYE “CURIOSITIES” entnommen (s. Anhang) Ausriß:
Bild 3: Echte “Schlagopfer” weisen häufig schwere Frakturen oder gar eine Zerteilung des Rumpfes auf, wie hier bei einem Weißstorch, dessen Einzelteile am Fundort zusammengesucht wurden (Foto: T. Dürr).
Bild 6: Der Rotmilan steht als Aasfresser an der Spitze der Fundstatistik. Selbst den 180 km/h schnellen Mauersegler erschlagen die Rotoren.
Bild 7: Fast alle Arten von Fledermäusen werden Opfer von Windrädern, darunter viele ziehende Fledermäuse aus Ost-Europa. Ausriß
Bild 14: Am 10.Mai 2012 fand der Wurlitzer Jagdpächter Thomas Gläsel einen toten Schwarzstorch in der weiteren Umgebung der Windkraftanlagen bei Oberkotzau. Georg Nowak von der LBV-Kreisgruppe Hof stellte neben zerschmetterten Beinen, die nur noch an den Beinsehnen hingen, fest, dass das Becken des Vogels kurz vor dem Bürzel zerschlagen wurde. Auch vom Schwanzansatz fehlte ein Stück. Der Storch scheint nach der Notlandung noch eine gewisse Zeit gelebt zu haben, denn das Gras um den Vogel herum war niedergedrückt. Ausriß.
Ausriß. Nur theoretisch streng geschützte seltene Geier unter Windkraftwerk.
Kennzeichnung der ehrenamtlichen DDR-Naturwacht, die hoheitliche Befugnisse besaß. Nach dem Anschluß von 1990 wurde die Naturwacht vorhersehbar abgeschafft, wie im Grunde der gesamte echte Naturschutz in Ostdeutschland.
Hallo Mitstreiter, Hallo Mitglieder der Thüringer Bürgerinitiativen,
zur Sitzung der Regionalen Planungsgemeinschaft Ostthüringen am
im Landratsamt Eisenberg, Im Schloss
hat der THLEmV entsprechend des Beschlusses der 4. Sitzung der Bürgerinitiativen vom 05.10.2016 in Tautenhain eine Demonstration von
angemeldet.
Wir wollen den Mitgliedern der Ostthüringer Planungsversammlung und des Planungsbeirates eindringlich unsere Position zur gegenwärtigen Situation hier in Ostthüringen vermitteln.
Laut Informationsschreiben der Planungsgemeinschaft Ostthüringen kann innerhalb der vorgeschlagenen Vorranggebiete (Entwurfsstatus) zum RP Ost-TH bei Anträgen zur Errichtung von Windenergieanlagen keine Untersagung nach § 9 ROP erfolgen, da dem Willen des Plangebers Rechnung getragen wird.
Unsere Stellungnahmen zum Teilplan Windenergie werden zur Makulatur und die Öffentlichkeitsbeteiligung wird ausgehebelt!
Beim BImSchGGenehmigungsverfahren muss erst ab 20 WEA´s (gem. UVPG) eine öffentliche Beteiligung erfolgen!
Wir fordern:
Bis zum Abschluss der Auswertung der Einwendungen gegen die Entwürfe der überarbeiteten Teilpläne Windenergie in den Regionalplänen der Planungsgemeinschaften Ost und Mittelthüringen und deren Genehmigung gem. §14 Raumordnungsgesetz (ROG) (Untersagung raumbedeutsamer Planungen und Maßnahmen) dürfen keine Genehmigungen zum Bau neuer Windkraftanlagen durch das Thüringer Landesverwaltungsamt gem. § 9 Thüringer Landesplanungsgesetz (ThürLPlG) erteilt werden.
Keine Genehmigungen für weitere Windräder bis die Stellungnahmen ausgewertet sind, die Umweltberichte vorliegen und der Abwägungsprozess zum Teilplan Windenergie durchgeführt wurde.
Keine Genehmigungen bis ein schlüssiges Gesamtraumkonzept zu allen Raumnutzungsarten der Planungsregion vorliegt und beschlossen wurde.
Mobilisieren Sie bitte ihre Mitglieder, die Einwohner ihrer Dörfer und unterstützen Sie bitte den THLEmV!
Bitte leiten Sie diese Email an Alle weiter, die uns im Kampf um eine sinnvolle Umsetzung der Energiewende unterstützen wollen!
Der Vorstand des THLEmV e.V.
i.A. Edgar Kolbe
Mauerfall und Anschluß 1990 – was für Natur und Biodiversität der zuvor artenreichen Ex-DDR geplant war. Erreichte Resultate weisen auf Umweltvernichtungsziele. Artenvielfalt und Lebensqualität…”Im Naturschutz brachte die Wende einen Rückfall in die Steinzeit.” Dr. Michael Stubbe, Universität Halle. Entvölkerungspolitik in Natur, Städten und Gemeinden. Was in offizieller Geschichtsschreibung, Gehirnwäsche-Mainstream-Texten alles fehlt.
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Naturvernichtung – Heimatvernichtung.
2014 haben ostdeutsche Naturschutzexperten in Website-Interviews auf die barbarische Artenvernichtung in der Ex-DDR nach Mauerfall und Anschluß 1990, nach der Abschaffung bisheriger Naturschutzgesetze und Umweltvorschriften verwiesen. Besonders effizient wird Naturzerstörung danach mittels Windkraftwerken, Autobahnen und Schnellstraßen, aber auch durch Monokulturen, stark gestiegenen Agrargifteinsatz sowie naturfeindliche Forstwirtschaft betrieben. Als bemerkenswert wird empfunden, daß just in dem besonders betroffenen Bundesland Thüringen die dortige grüne Partei im Wahlkampf 2014 diese gravierenden Probleme ausklammerte. Amtsträgern in Umweltministerien und Umweltämtern Ostdeutschlands steht eine gute Basis von Vergleichsdaten(Artenbestand vor und nach 1990) zur Verfügung, die indessen kaum an die Öffentlichkeit dringen. Wie die Resultate zeigen, hatten perverse Umweltverbrecher neben Singvögeln auch besonders Greifvögel und die besonders streng geschützten Fledermäuse im Visier: So gibt es in Regionen Thüringens heute nur noch maximal 20 – 30 % des Bestands an Mäusebussarden und Rotmilanen wie 1990. Früher kreisten die beinahe ständig über Dörfern und Städten – vorbei, die Schuldigen sind bestens bekannt.
Noch gravierender ist die Situation für die vom Aussterben bedrohten Fledermäuse. Laut jüngsten Studien, die auf der Tagung “Windkraftanlagen und Fledermäuse in Sachsen-Anhalt”(2014, Roßla, Kelbra, Sittendorf) vorgestellt wurden, werden in Deutschland durch umweltfeindliche Windkraftwerke jährlich im Durchschnitt 10 bis 12 Fledermäuse pro Anlage vernichtet – pro Jahr insgesamt etwa 200000 landesweit. Indessen wurden u.a. in Baden-Württemberg bis zu 39 vernichtete Fledermäuse pro Windkraftwerk registriert. Dies schaffe für die Population gravierende Probleme – der Einfluß solcher Vernichtung auf die europäische Fledermauspopulation sei riesig. “Unter den Schlagopfern machen migrierende Arten den höchsten Anteil aus…Da die meisten Migrationsrouten europäischer Zugfledermäuse durch Deutschland verlaufen, fällt Deutschland eine zentrale Verantwortung für den Schutz migrierender Fledermäuse zu. Zugfledermäuse unterliegen dem besonderen Schutz der UN-Konvention zum Schutz migrierender Arten, die auch von Deutschland unterzeichnet wurde…Da sublethal verletzte Tiere nicht in die Statistik eingehen, sind die Schlagopferzahlen als unterschätzt zu bewerten.”
Thüringer Artenexperten kritisierten u.a. die Windkraftwerke bei Immenrode, Kirchengel, Braunsroda, Greußen – dort seien getötete Fledermäuse gefunden worden. Bemerkenswert sei, daß Umweltministerien zwar Untersuchungen über Fledermaus-und Vogelvernichtung durch Windkraftwerke realisierten, die Ergebnisse dann aber der Öffentlichkeit verschwiegen würden, unter Verschluß blieben. Windkraftwerksfirmen müßten nicht einmal Schadenersatz angesichts der verheerenden Vernichtung streng geschützter Arten leisten – die Frage der notwendigen Nachzucht werde nicht einmal diskutiert.
Daß den meisten Deutschen bekannte Umweltverbrecher entgegen den Bestimmungen der UN-Konvention und des Bundesnaturschutzgesetzes dafür sorgten, daß Windkraftwerke dort errichtet werden, wo theoretisch streng geschützte Fledermäuse vernichtet werden, zeigt deutlich, wie stark sich kriminelle Energie, organisiertes Verbrechen auch im sehr sensiblen Bereich von Natur und Heimat manifestiert – Gesetze und sogar UN-Konventionen defacto außer Kraft gesetzt werden. Per Google-Suche hat man rasch heraus, welche wirtschaftlich und politisch Verantwortlichen entgegen Gesetz und Verfassung nicht entsprechend eingriffen.
Als “schockierend und naturfeindlich” wurde zudem die Landwirtschaftspolitik Deutschlands und der EU eingestuft. So werde selbst Getreide für die Energiegewinnung genutzt, während u.a. in Afrika ungezählte Menschen verhungerten. Agrarunternehmer gäben zwar solcherart argumentierenden Naturschutzexperten Recht – antworteten aber stets:”Die Landwirtschaftspolitik ist so ausgerichtet, damit verdiene ich das meiste Geld – also mache ich das so.” Die Orientierung auf Raps-und Getreide-Monokulturen bewirke, daß viele Wildtiere keine Nahrung mehr fänden. Autobahnen schadeten u.a. dem Rotwild, das jahrhundertelang benutzte Routen nicht mehr benutzen könne. Doch die Gewinninteressen der Autoindustrie hätten stets Vorrang. Bemerkenswert sei, daß Deutschlands Jägerschaft, deren Verband immerhin zu den Naturschutzverbänden gerechnet werde, die Waschbärpopulation trotz des wachsenden Schadens nicht austilge.
Interessant ist in diesem Kontext, wie sich deutsche Kirchen, deren Geistliche zur “Bewahrung der Schöpfung” stellen – diese stoßen sich, von Ausnahmen abgesehen, nicht einmal an dem von Windkraftwerken ausgehenden Lärm, dem Landschaft großflächig entwertenden weißen und roten Nacht-Blinklicht der Anlagen.
Windkraftwerke, so die Naturexperten, erzeugten Wärme, was massenhaft Insekten anlocke, die dann vernichtet würden. Nicht zufällig sei in durch Windkraftwerke zerstörten Landschaften eine starke Abnahme der Insektenpopulationen bemerkbar.
Politisch und wirtschaftlich verantwortliche Umweltverbrecher hatten es auch auf die Insektenvielfalt Ostdeutschlands abgesehen – die heutige Bestandsdichte an Bienen, Hummeln, Schmetterlingen, Käfern aller Art ist im Vergleich zu 1990 geradezu armselig. Ostdeutsche Naturschutzexperten zählen zu den seit dem Anschluß stark verringerten Vogelarten auch Sperbergrasmücke, Girlitz, Sperling, Feldlerche, Nachtigall, Grauspecht, Hohltaube, Kiebitz, Baumpieper, Rotkehlchen, Feldschwirl, Sumpfrohrsänger, Raubwürger, Neuntöter, Fitislaubsänger, Elster und andere Rabenvögel, Star und Stieglitz – die Liste ließe sich erheblich erweitern. Bemerkenswert ist, daß von den für diese Artenvernichtung Verantwortlichen bisher trotz entsprechender Straftatbestände des Bundesnaturschutzgesetzes niemand hinter Gittern sitzt oder auf andere Weise bestraft wurde. Besonders erhellend ist, Naturschutz-Versprechen hochrangiger Politiker und Regierungsgegner von 1989/90 den erreichten Resultaten gegenüberzustellen. Besonders bezeichnend für die Zustände – keine politische Partei, Institution oder NGO fordert von den politisch Verantwortlichen, den zu Mauerfall und Anschluß 1990 vorgefundenen Artenreichtum Ostdeutschlands wiederherzustellen.
Im Kalten Krieg war Ostdeutschlands deutlich groessere Artenvielfalt, besonders auffällig bei Arten wie Stoerchen, Fischadlern und Massenvoegeln, fuer die westliche Seite ein ärgerliches Politikum und wurde entsprechend behandelt. Inzwischen sind die Erfolge bei der gezielten Abschaffung dieser Artenvielfalt deutlich und unuebersehbar, zudem gut messbar.
Parteien, Verbände und Gruppierungen, die sich für Windkraftwerke, und damit für die zielgerichtete, nachgewiesene Zerstörung von Natur und Heimat, gegen die Bewahrung der Schöpfung, für die Außerkraftsetzung des Bundesnaturschutzgesetzes einsetzen, erleichtern damit den Bürgern enorm die Einordnung dieser Parteien, Verbände und Gruppierungen im politischen Spektrum. Auch per Google-Suche hat man rasch heraus, in welchen deutschen Medien zu derartigen Themen Berichterstattungsverbote existieren. Darf in ostdeutschen Schulen diese komplexe Problematik gelehrt werden?
Die Resultate weisen auf tatsächlich verfolgte Ziele:
“Angleichung an die arten-und individuenarmen westdeutschen Verhältnisse”.
Mythen und Fakten.
Massive Vernichtung von Fledermäusen durch Windkraftwerke: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/09/06/naturschutzreport-fledermause-in-thuringen-erschienen-fledermausforscher-wolfgang-sauerbier/
Bienenvernichtung – nach 1990 auch in Ostdeutschland gezielt betrieben: http://www.hart-brasilientexte.de/2012/04/03/bienensterben-bewust-von-agrargift-mafia-in-kauf-genommen-uralt-beobachtungen-der-naturfreunde-bestatigt/
Was Heiko Maas(SPD) gegenüber der Jüdischen Allgemeinen 2016 über das BRD-Justizministerium einräumen muß – wer den Kalten Krieg gegen die DDR “juristisch” mitführte – Wertvorstellungen unter Adenauer, Schmidt, Brandt…:
Von den Führungskräften im Ministerium bis 1973 waren mehr als die Hälfte ehemalige NSDAP-Mitglieder, jeder fünfte war ein alter SA-Mann. Die Folgen dieser personellen Kontinuität waren fatal: Die Strafverfolgung von NS-Tätern wurde hintertrieben, die Diskriminierung einstiger Opfer fortgesetzt, und alte Gesetze wurden nur oberflächlich entnazifiziert. Das Justizministerium hat kein Recht geschaffen, sondern neues Unrecht.
In der jungen Bundesrepublik wurde Erfahrung in der Nazi-Justiz offenkundig höher geschätzt als rechtsstaatliche Haltung. Das führte dazu, dass der frühere Experte fürs »Rasserecht« anschließend fürs Familienrecht zuständig war und Juristen, die zahllose Todesurteile zu verantworten hatten, das Strafrecht der Bundesrepublik prägten.
Das erste Gesetz des Bundesjustizministeriums im Jahr 1949 war ein Amnestiegesetz! Auch in Einzelfällen wurde man aktiv. Max Merten war erst im Reichs- und dann zeitweilig im Bundesjustizministerium tätig. Dazwischen hatte er als Kriegsverwaltungsrat in Griechenland 45.000 Juden ausgeplündert und ihre Deportation nach Auschwitz organisiert. Das Ministerium sorgte dafür, dass der einstige Kollege in Deutschland straffrei blieb und holte ihn sogar aus griechischer Haft heraus.
Viele Opfer der Nazis wurden in der jungen Bundesrepublik erneut diskriminiert. Etwa Homosexuelle. Bis in die 1960er-Jahre beharrten die Juristen aus dem Ministerium auf dem Nazi-Paragrafen § 175 StGB – und sie taten das mit den Argumenten der Nazis: Der Röhm-Putsch habe ja gezeigt, wie gefährlich die Cliquen-Bildung unter schwulen Männern sei.
Viele Juristen passten sich nur äußerlich der demokratischen Erneuerung an; vom Geist des Grundgesetzes waren sie nicht durchdrungen. Sie waren bloße Rechtstechniker. Ab 1959 entwarfen sie etwa ein geheimes Kriegsrecht. Vom Grundgesetz nicht gedeckt, war darin sogar eine Neuauflage der berüchtigten »Schutzhaft« vorgesehen. Zitat
Die genannten Führungskräfte formten Nachfolger nach ihrem Bilde – überall im Staat, auch in Volksempfänger-Medien anzutreffen.
Heiko Maas(SPD) drückt sich um wichtige Schlußfolgerungen: Wenn u.a. die Strafverfolgung von NS-Tätern hintertrieben, die Diskriminierung einstiger Opfer fortgesetzt wurde, heißt dies: In der Bundesrepublik Deutschland wurde in sehr wichtigen Punkten nicht Recht gesprochen, sondern Unrecht(“Maas:”Das Justizministerium hat kein Recht geschaffen, sondern neues Unrecht”),handelte es sich somit bei der BRD nicht um einen Rechtsstaat, sondern um einen Unrechtsstaat…
Auffällig ist u.a., daß die deutsche Regierung derartige Einschätzungen des eigenen Justizministeriums so viele Jahrzehnte herauszögerte, sogar mehr als 25 Jahre nach dem Anschluß von 1990. Zu einem früheren Zeitpunkt, beispielsweise 1989, hätten sich u.a. weit mehr Ostdeutsche gut daran erinnert, derartiges bereits in der DDR-Schule, selbst der Dorfschule, über westdeutsche Ministerien, über den mit Nazis und Kriegsverbrechern stark durchsetzten westdeutschen Staatsapparat gelernt zu haben.
Ausriß.
Windkraftausbau – Auf Kollision mit der Vogelfauna
Dass das Aufstellen riesiger Windräder keine Gefahren für Vögel (und Fledermäuse) birgt, glauben wahrscheinlich nur die Linken und Grünen, die sich kurioserweise ja noch als Naturschutzparteien sehen.
In der Realität ist der sogenannte Vogelschlag durch Windkraftanlagen jedoch die Folge des Ausbaus dieser Energiegewinnung. Tiere verfangen sich in den Rotorblättern oder zerschellen an den Masten. Der Naturschutzbund Deutschland appelliert deshalb eindringlich an die Windkraftbetreiber, bei der Wahl der Standorte und dem Maß des Ausbaus Lebensräume und Tierarten nicht aus dem Blick zu verlieren. Für bestimmte Vogelarten ist die Windkraft gar bestandsgefährdend (http://www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/voegel/gefaehrdungen/windenergie/).
Daher werden diese Anlagen daher als Vogelschredder bezeichnet (http://www.welt.de/wissenschaft/umwelt/article133619102/So-koennten-die-Vogelschredder-entschaerft-werden.html).
Überall in Deutschland, wo die Anlagen unter linksgrünem Applaus aus dem Boden schießen, leidet auch die Tierwelt darunter. Schwäne, Adler, Eulen, Zugvögel fallen der Windkraftenergie zum Opfer. Die Zahl der getöteten Vögel wird auf fast 250.000 geschätzt. Da die toten Tiere meist aber schnell von Aasfressern verzehrt werden, müssen die Forscher von einer hohen Dunkelziffer ausgehen (http://www.daserste.de/information/wissen-kultur/w-wie-wissen/artensterben-116.html).
Besonders betroffen durch diese Kollisionen sind in Thüringen Greifvögel, hier vor allem der Mäusebussard und der Rotmilan, auch die streng geschützten Schwarzstörche. Mehr als die Hälfte des Gesamtbestandes des Rotmilan, der auf der Roten Liste der Brutvögel Thüringens steht, brütet in Deutschland. Die Abnahme des Bestandes durch den Zusammenprall mit Windkraftanlagen würde diese Vogelart also noch mehr gefährden (http://www.thueringer-allgemeine.de/web/zgt/leben/detail/-/specific/Windraeder-toeten-in-Thueringen-vor-allem-Rotmilane-und-Maeusebussarde-975230954).
Während das Thüringer Umweltministerium den Anstieg der durch Windkraftanlagen getöteten Tiere befürchtet, strebt die rot-rot-grüne Landesregierung dennoch den weiteren Ausbau dieser an.
In der Wirklichkeit, welche die Befürworter der Windkraft gerne verdrängen, führen die Windkraftanlagen sogar zur Zunahme von Nestzerstörungen und Tötungen, um möglicherweise dem Ausbau der Anlagen nichts im Wege stehen zu lassen (http://www.mdr.de/thueringen/nord-thueringen/angriffe-voegel100.html).
Und das alles – man kann es nicht deutlich genug sagen – geschieht durch polit-ideologische Forcierung und Agitation, unter dem Jubel der Linken, Roten wie Grünen, den vermeintlichen Tierschutzvertretern.
Nadine Hoffmann
“Umweltexperten warnen. Windkraft zerstört unsere schöne Heimat.” BILD 2017. Echte Untertanen sehen das völlig anders, wollen wie Autoritäten immer mehr Windkraftwerke.
Antiwindkraftlied der “Rhöner Säuwäntzt”. **
https://www.youtube.com/watch?v=0-aqoC1wNUU
https://www.youtube.com/watch?v=ANW0BW3Fk_c
“Aus unserm Wald ja da wird en Industriepark gemacht – zweihundert Meter hohe Windräder mit Blinklichter in de Nacht. Sie reden uns ein, dass man die Welt mit Windkraft retten kann, dabei ziehn sich Industriewölfe bloß ein grünes Schafsfell an. Die Leut’, die denken Windkraft, das wär ne saubre Sach, den’n sag’ ich nur, das hab ich zuerst auch noch gedacht, aber Windkraft, die zerstört Natur und bringen tut se nix. Ivch frach mich wer die Umwelt vor den Umweltschützern schützt.”
http://www.fuldaerzeitung.de/regional/fulda/neue-antiwindkraftlied-von-rhoner-sauwantzt-GN2078697
http://www.buergerinitiative-windstille.de/index.php/anti-windkraft-songs.html
http://www.ulrich-richter.de/musik-gegen-windkraft/
-https://afd.saarland/aktuelles/2017/03/klaus-bouillons-katastrophe-fuer-die-demokratie/
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Wie die Grünen aus dem Parlament von Mecklenburg-Vorpommern rausflogen:
AfD: “Wir kämpfen dafür, daß der Charakter unserer Kulturlandschaft nicht durch einen maßlosen Ausbau der Windkraftgewinnung zerstört wird.”
“Kulturlandschaft statt Windparks!°”
“Im Wald sollen Bäume rauschen, keine Windräder!” AfD
Landtagswahlen 2016, Resultate in Sachsen-Anhalt, Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz – Gründe für AfD-Erfolg und Verluste der Islamisierungsparteien:
Pressemitteilung FREiER HORIZONT – Was treibt diese Landes-SPD beim Windkraftausbau? – vom 07.08.2016
Übrigens eine sehr späte Idee, die ihm hätte viel früher kommen können, wenn er denn zuhören könnte. Das Aktionsbündnis Freier Horizont hatte von Anfang an die didaktische Frage in den Raum geworfen, warum man sich hier in MV denn selbst zur Stromexportkolonie degradieren wolle, statt die energiehungrige Industrie einfach dorthin zu locken, wo es den Strom (angeblich) doch im Überfluss gäbe?
Aber wir hätten die Antwort damals wie heute auch gleich mitliefern können: Weil diesen, trotz hoher Subventionen, viel zu teuren und dazu noch unzuverlässigen „Zappel“-Windstrom niemand gebrauchen kann, ob hier im Norden oder über – noch mal verteuernde – Stromtrassen im Süden. Industrie, gerade energieintensive, muss auch arbeiten können, wenn kein Wind weht! Angesichts dieser wahrlich nicht neuen Erkenntnis, stellt sich ein weiteres Mal die Frage: Was treibt diese Landes-SPD, den Windkraftausbau gegen jede Vernunft und gegen ihre eigenen Bürger immer weiter zu forcieren? Naivität oder Vorsatz?
Vorsitzender
Ausriß. Grüne – in MV 2016 rausgeflogen, 2017 im Saarland…
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Wahlen in Mecklenburg-Vorpommern 2016, Peter Altmaier(Chef des Bundeskanzleramts), Plasberg(hart aber fair):
http://www.zeit.de/2000/09/Boese_Blaubluetige
Hintergrund von 2002:
Häßlicher Rost an Rügens “Tafelsilber der Einheit” PDS-Umweltminister Methling – Meister im Einknicken vor Wirtschaftsinteressen von Klaus Hart |
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Wenn der Raps blüht, geraten Großstädter hinterm Lenkrad ins Schwärmen. Blaue Seen, grüne Weiden, und dann diese leuchtend gelben Felder fast bis zum Horizont, wie in den Hochglanzprospekten des Fremdenverkehrs. Anhalten, den intensiven Honigduft schnuppern, dann weiter durchs herrliche Brandenburg bis zur Küste hoch. Mecklenburg-Vorpommern, Deutschlands artenreichstes Bundesland, ist auch im Rapsanbau jetzt Nummer Eins, rühmt sich dessen sogar. Da schwelgen die Streßgeplagten erneut über scheinbar intakte Öko-Umwelt. Woher sollen sie wissen, daß das gelbe Blütenmeer geradezu ein Symbol für den verheerenden Nach-Wende-Umgang mit der Natur ist? “Für den Tourismus ist der Raps klasse”, sagt tiefironisch NABU-Experte Gundolf Renze, “da freuen sich naive Städter, obwohls eine schlimme Monokultur ist, die dem seltenen Schreiadler, Rotmilanen, den immer rarer werdenden Rebhühnern und vielen anderen Arten schwer schadet.” Doch von PDS-Umweltminister Wolfgang Methling und seinem Hause komme dazu kein kritisches Wort. Die Insel Rügen wird allen Warnungen zum Trotz mit über 7300 Hektar Raps bepflastert, in ganz MV baut man ihn mehr als jede andere Frucht an, auf fast 200000 Hektar. Die EU-geförderte Kultur wird bis zu zehnmal mit hochkonzentrierten Agrargiften gespritzt, die auch das für den Menschen hochgefährliche Nervengift Parathion(E 605)enthalten. Dann lebt dort meist nichts mehr, ist die Landschaft zudem schon ab Mitte Mai kniehoch regelrecht versiegelt, haben Greifvögel und andere Tiere enorme Futterprobleme, geben Nachwuchs auf, ziehen weg. Auch die nach der Wende stark abnehmenden Rotmilane kommen von oben nicht mehr an die Beute heran.Ins Küstenland, so eine aktuelle Studie, fahren über achtzig Prozent der Erholungssuchenden nicht wegen der tollen neuen Spaßbäder und Ferienparks, sondern ausschließlich wegen Ruhe und Natur. Spätestens im Stau vor Rügen dämmert vielen, daß es damit zügig bergabgeht: Blechlawinen, Massenparkplätze, Zersiedlung, visuelle Umweltverschmutzung durch Firmenpropaganda, zerstörte Ufer, übernutzte, durch Dünger und Agrargifte belastete Seen, dreckige Luft. Den Tod auf Raten sterben die vielgerühmten wunderschönen Baumalleen. All dies gilt nicht nur für Rügen, sondern den ganzen Osten. Was die öffentlich geförderte Tourismusreklame der größten deutschen Insel verspricht, trifft immer weniger zu. Und immer mehr sind enttäuscht, verärgert, lassen selbst in Leserbriefen ihren Frust ab, kritisieren die Zerstörung von Natur und Landschaft, die grassierende Bodenspekulation:”Wir kennen Rügen von früher – schlimm, wie die Insel heute aussieht”, schreiben manche. Andere monieren:”Grün fehlt, alles zugebaut, das Verkehrsgetümmel vernichtet die Ruhe, Rügen wird ein zweites Sylt.” Man liegt an überfülltem Strand – doch alle paar Minuten knattert ein Privatflugzeug drüber. Dann lieber in den Nationalpark. Dort dasselbe. Die Fachleute habens gezählt – alle drei Minuten ein Flieger überm Schutzgebiet mit den Adlern und anderen störungsempfindlichen Arten. Obwohls verboten ist. Hubschrauber-und Ballonpiloten steuern illegal überall an der Küste sensibelste Biotope an, jagen gewollt sogar Adler von den Bruten hoch. Wer Rügen, ganz Mecklenburg-Vorpommern für den Fremdenverkehr aufpeppt, sind zu neunzig Prozent Investoren aus den alten Bundesländern, Modelle und Unternehmerphilosophien von dort überträgt man bedenkenlos. Jetzt wird der Westen im Eiltempo kopiert, murren nicht nur Umweltschützer. “Um die schnelle Mark zu machen, werden um jeden Preis Touristen ins Land geholt – auch wenn wir am Ende mit nichts dastehen, weil das Natur-Kapital aufgebraucht ist,” kritisiert NABU-Mann Renze. Tourismus, meint er, kann sich nicht mehr entwickeln, wenn weiter so fahrlässig mit den Naturkostbarkeiten umgegangen wird. “Immer mehr Feldwege werden asphaltiert – auch noch mit Fördergeldern!” Den Wachstumspredigern höre man zu, die blühende Landschaften und Arbeitsplätze versprechen, falls denn Autobahnen, Marinas, Spaßbäder, Shopping-Center überall an der Küste entstehen, der freie Zugang zu den Nationalparks überall möglich ist. Laßt unser Tafelsilber bewahren, Basis für die wirtschaftliche Existenz des Landes, mahnen unbequeme Warner wie Renze, denen die regionalen Medien verschlossener sind als in jedem anderen neuen Bundesland. Er ist Niedersachse, weiß, wie es um die Natur weiter westlich steht, daß da nicht mehr viel zu holen ist. “Dort geht es nur noch um den grünen Anstrich verbliebener Natur-Inseln, hier dagegen um echten Flächennaturschutz.” Deshalb hätten wegen der weit höheren Artenvielfalt viel mehr Flora-Fauna-Habitate, darunter Schreiadler-Wälder, gemäß EU-Schutzgebiets-Kriterien, nach Brüssel gemeldet werden müssen, nicht nur dürftige acht Prozent der Landesfläche, moniert der NABU-MV. Renze ist keineswegs der einzige Westdeutsche, der in Mecklenburg-Vorpommern gegen die Zerstörung von Natur und Kulturlandschaft protestiert, verhindern will, daß im Osten nach der Wende gleiche, schlimmere Fehler als zuvor im Westen gemacht werden. Und auch der angesehene World Wide Fund for Nature(WWF) sieht es nicht anders. “Wir müssen die einzigartige Natur Mecklenburg-Vorpommerns als Wert begreifen, der Arbeitsplätze schafft”, sagt der Stralsunder Büroleiter Alfred Schumm. Angeblich boomt der Tourismus auf Rügen, tragen die öffentlich kräftig geförderten Investitionen Früchte – seit 1991 flossen im ganzen Bundesland über 850 Millionen Mark an staatlichen Zuschüssen in touristische Vorhaben, die Millionen für Marketing nicht mitgerechnet. Doch Rügens Gemeindekassen haben dennoch die Schwindsucht, die Arbeitslosenrate ist weiterhin schmerzhaft hoch, die Wirtschaft stottert. Die Durchschnittsauslastung der Herbergen sank von knapp 46 Prozent 1994 auf etwa 35, Pleitenwellen bei Pensionen und Ferienanlagen drohen. Wenn soviele Versprechen der Wachstumsprediger nur heiße Luft waren, warum dann weiterhin Tafelsilber der Einheit opfern? Rainer Feit, CDU-naher Erster Beigeordneter im Landratsamt Rügen, meint, die Umwelt sei immer noch intakt. Er ist Mann der Wirtschaft, erklärter Gegner effizienteren Naturschutzes, dazu aus Essen – womöglich fehlt ihm deshalb Sensibilität für die inzwischen arg geschundene Ost-Natur, klarer Verlierer der Einheit. Man hört das nicht gerne, auch nicht in Jürgen Trittins Umweltministerium am Alexanderplatz. Präsident des Tourismusverbandes Mecklenburg-Vorpommern ist der frühere CDU-Wirtschaftsminister Jürgen Seidel – und so argumentiert er auch. Daß einzigartige Naturrefugien sogar den EU-Schutzstatus als Flora-Fauna-Habitat(FFH) erhalten sollen, sieht Seidel nicht etwa als zusätzliche willkommene Werbung, sondern wegen Investitions-und Nutzungseinschränkungen als große Gefahr für die touristische Entwicklung. Umweltverbände wie Grüne Liga und NABU seien nicht kompetent, komplexe wirtschaftliche und soziale Auswirkungen einer rein ökologisch motivierten FFH-Gebietsausweisung zu erkennen. Mathias Löttge, Präsident des Bäderverbandes, zieht mit Seidel am selben Strang, kritisiert ebenfalls den PDS-Umweltminister Wolfgang Methling wegen der FFH-Pläne. Dabei gibt der laufend nach, bekam nicht einmal die eigentlich absolut unumgänglichen Flora-Fauna-Habitate im Kabinett durch, mußte, soweit bekannt, vor allem auf Druck des für Raumordnung zuständigen Bau-und Arbeitsministers Helmut Holter, ebenfalls PDS, schmerzhafte Abstriche machen. Dem Parteiorgan”Neues Deutschland” sagte Holter, Naturschutz sei kein Verhinderungsgrund für Entwicklung. Ihm sei kein Investitionsvorhaben bekannt, das in seiner Amtszeit durch Naturschutz verhindert worden wäre. Die PDS-MV hatte in ihrem Wahlprogramm noch den Autobahnbau strikt abgelehnt – später knickt sie ein, nickt die A 20 ab. Landeschef Helmut Holter, gleichzeitig Bauminister, lobt gar das Werk, obwohl es mehrere Schutzgebiete durchquert, dort enorme Schäden anrichtet. Methling selber sieht für ganz Mecklenburg-Vorpommern durchaus die Gefahr, daß Schätze der Natur nach ihrem Marktwert beurteilt – und geopfert werden. Was kostet schließlich ein Adler, ein Schwarzstorch, ein Orchideenbiotop, wozu taugt das alles, was bringt das ein in Mark und Pfennig? Wendeknick – auch auf Rügen- Jungvögel verrecken massenhaft durch neue AgrargifteÜberall im Osten sprechen Naturschützer vom “Wendeknick” – auf Rügen kennt sich der Bergener Ornithologe Hartmut Dittberner damit sehr gut aus.”Seit 1990 ist eine gravierende Abnahme der Vogelwelt feststellbar”, nennt besonders betroffene Arten: Mehl-und Rauchschwalbe, Uferschwalbe, Saatkrähe, Rotschenkel, Bekassine. Bergen wurde auch durch eine muntere Dohlenkolonie mit immerhin dreißig Brutpaaren belebt – gerade fünf bis sieben sind übrig, ein gewaltiger Rückgang. Dittberner weist auch auf den Charaktervogel Feldlerche – im ganzen Osten brütete er gemäß Untersuchungen etwa in fünffacher Dichte wie im Westen, was auch für die Insel galt. Besonders im Frühling freuten sich die Leute über den Lerchengesang hoch am Himmel – vorbei. Nicht nur Dittberner, sondern auch Joachim Kleinke vom Rügener Naturparkamt stellen betrübt fest, daß man den Vogel heute nur noch vereinzelt zu hören bekommt – auch so ein typischer Wendeverlierer. Selbst auf Rügen wird offenbar mit Umweltminister Methlings Segen jetzt die sogenannte “ordnungsgemäße Landwirtschaft” Westdeutschlands, mit höchstem Giftverbrauch, praktiziert. “Wegen des konzentrierten Maschinen-und Pestizideinsatzes kriegen die Lerchen ihre Bruten auf den Feldern überhaupt nicht mehr hoch, außerdem wird seit der Wende erstmals sogar noch bis Mitte Juni gespritzt.” Ergebnis – sämtliche Jungvögel von Bodenbrütern wie der Feldlerche verrecken in ihren Nestern elend am Gift. “Viele Lerchen machen dann gar keine Brut mehr, wandern ab.” Dittberner erinnert sich noch an die Zeit, als viele Kiebitze die Rügen-Landschaft belebten:”Seit der Wende gingen sie um mindestens sechzig bis achtzig Prozent zurück. Auch die Bekasssinen sind praktisch weg von Rügen.” Windkraftwerke seien für Tiere ein stetig wachsendes, zusätzliches Störpotential, gerade von Kranichen würden deshalb frühere Rastgebiete jetzt gemieden. Der Umweltminister und seine Verantwortlichen vor Ort tolerieren laut Dittberner außerdem, daß teilweise achtzig Prozent des Schilfs an Gewässern, mehr als doppelt so viel wie erlaubt, abrasiert werden, und damit die so elegant dahinschwebende Rohrweihe ihren Brutplatz verliert, stark zurückgeht. Auch dem Rotmilan, Vogel des Jahres, gings früher auf Rügen prächtig, jetzt liegt er sozusagen im Trend, macht sich rar. Jan Kube, langjähriger Mitarbeiter der Vogelwarte Hiddensee, Umweltberater und Gutachter für Verbände und Behörden, weiß um die Artentrends an der gesamten, rund 1400 Kilometer langen Küstenlinie. “Seit 1990 sinken die Bestände dramatisch, setzte ein ökologischer Wandel ein, der nicht nur mit dem Küstenschutz, sondern auch mit einer veränderten Landwirtschaft gemäß EU-Bedingungen zu tun hatte. Von den meisten typischen Küstenvogelarten brüten seit 1990 nur noch weniger als fünfzig Paare, meist lediglich an ein bis zwei Plätzen, der Lebensraumverlust ist enorm.” Den Umweltministerien in Berlin und Schwerin ist dies bestens bekannt. Bedeutsame Rastgebiete seien heute verwaist, da man nach der Wende dort Massen-Sportboottourismus zugelassen habe. Kube verurteilt zudem, daß 1993 noch 0,4 Millionen Tonnen Kies aus dem Meer geholt wurden, derzeit jedoch bereits jährlich rund zwei Millionen, vorgeblich zu Zwecken des Küstenschutzes. In höchstens zehn Jahren seien die Lagerstätten aber völlig verbraucht. Und was dann? “Darüber macht sich doch kein Politiker von heute Gedanken – die Legislaturperioden sind dann längst vorüber!” Behalte man diese Praxis des “Küstenschutzes” bei, “werden in wenigen Jahren mehr als fünfzig Prozent der ursprünglichen Brutvogelarten der Ostseeküste in Mecklenburg-Vorpommern verschwunden sein.” Dabei wäre ein Gegensteuern möglich, wenn die politisch Verantwortlichen nur wollten. Kube fordert unter anderem, die letzten Bestände durchaus aufwendig zu betreuen, Raubsäuger rund um die Uhr zu bejagen oder fernzuhalten. “Doch private, eigentumsrechtliche Interessen stehen einer besseren Küstenschutzpolitik entgegen.”Systematische Ausrottung der Fledermäuse – trotz höchsten EU-SchutzstatusFür Rügen gilt zudem wie in allen neuen Bundesländern, daß vorschriftswidrig betriebene Sanierung die Bestände von Gebäudebrütern wie Mauerseglern und sogar Spatzen um bis zu neunzig Prozent reduziert. Gut vorangekommen ist man unter Klaus Töpfer, Angela Merkel – die auf Rügen ihren Wahlkreis hat – und Jürgen Trittin auch beim Ausrotten von Fledermäusen, die immerhin stark gefährdet bzw. vom Aussterben bedroht sind, den höchsten EU-Schutzstatus genießen. Experte Henrik Pommeranz nennt das Beispiel Binz – “da fliegt so gut wie nichts mehr rum, zusammen mit der schönen Bäderarchitektur verschwanden auch die Fledermäuse.” Doch auch in Rostock wollte man möglichst rasch Merkelsches Westniveau erreichen.”Bereits um 1993?, so Pommeranz, “waren etwa achtzig Prozent der registrierten Fledermausquartiere zerstört – trotz genauer, präziser Schutzvorgaben.” Bezeichnend für die Umweltsituation in Mecklenburg-Vorpommern: Alle Quartiere waren den zuständigen Naturschutzbehörden bekannt, die die Vernichtung indessen trotz der Anzeigen durch Experten wie Pommeranz nicht verhinderte. Für das Verfolgen solcher Fälle ist eigentlich auch das Amtsgericht Rostock zuständig, ging jedoch mit allerschlechtestem Beispiel voran: Zu DDR-Zeiten befand sich im Dach eine von den Fledermausforschern wohlbehütete Wochenstube von immerhin über dreihundert Weibchen. Man hätte den Platz bei der Sanierung problemlos erhalten können – aber natürlich wurde er komplett zerstört. Logisch, daß nicht nur Fachleute wie Pommeranz und viele andere Naturfreunde der Region darüber bis heute tief frustriert sind. “Auch in Schwerin, Greifswald, Stralsund oder Wismar wird alles plattgemacht. Ständig gibts neue Zerstörungen, man kommt nicht mehr nach! Die Bestände gehen dramatisch zurück.” Ein typisches Beispiel von Nach-Wende-Forstwirtschaft: Das zuständige Forstamt von Bad Doberan läßt laut Pommeranz Fledermausbäume sowie Bäume mit Fledermauskästen eines wissenschaftlichen Forschungsprogramms sogar vorsätzlich fällen. Gegenüber Bund und EU, kritisiert er, werde von offizieller Seite die Lage beschönigt, würden unrichtige Zahlen über den Artenbestand gemeldet. Aber wir haben die richtigen Daten von der Basis!”Die “Daten” hat auch Eva Bulling-Schröter, umweltpolitische Sprecherin der PDS im Bundestag, gilt indessen als völlig inkompetent. Auch in der PDS ist vielen schleierhaft, wie Gregor Gysi ausgerechnet einer aus dem tiefen Bayern stammenden Nicht-Ökologin dieses hochsensible Ressort, die Vertretung von Ost-Naturschutzinteressen übertragen konnte. Wir hatten einfach keinen anderen, niemand wollte es machen, erfährt man aus dem Berliner Liebknecht-Haus hinter vorgehaltener Hand. Eine plumpe Ausrede, in der PDS gibt es erfahrene Ost-Naturschützer genug, die indessen den Umwelt-Kurs der Führung, etwa bei der Windkraft, hart kritisieren. Auch die Ökologische Plattform der PDS ist mit Gysi, der Parteispitze herb unzufrieden.So, wie die Dinge auf der Insel liegen, hätte die damalige Bundesumweltministerin Angela Merkel eigentlich freudig jenem Politiker-und Verbände-Vorschlag zustimmen müssen, per Verordnung sechsundneunzig Prozent Rügens wenigstens unter Landschaftsschutz, ein gar nicht strenger Status, zu stellen. Stattdessen ruft 1995, im europäischen Umweltjahr, die Insel-CDU in Angela Merkels Anwesenheit die Kampagne gegen das “Landschaftsschutzgebiet Rügen” aus, startet eine Unterschriftenkampagne, hat Erfolg. Logisch, daß dies die Naturschützer der Küste Frau Merkel nie vergessen, wohl jene für etwas geistig umnachtet halten, die sogar im Osten dem Medien-Lob-und Hudel für die CDU-Chefin zustimmen. Nach der Wahlniederlage von 1998 sagt Angela Merkel etwas selbstkritisch der FAZ über den MV-Landesverband :”Für viele waren wir nur noch eine Wirtschaftsorganisation.” Der Zeitschrift EMMA erklärt die in Hamburg Geborene:”Ich habe die DDR nie als mein Heimatland empfunden…Mich verband mit diesem Land überhaupt nichts.” Das spürt man bis heute auch an ihrer Rügen-Politik, mit der die couragierte Ostdeutsche Marlies Preller, NABU-Projektleiterin für die Insel, täglich konfrontiert ist, entwicklungsfeindliche Umweltzerstörung konstatiert. “Die Insel verliert ihren Charme – durch zuviele naturzerschneidende neue Straßen, asphaltierte Feldwege, zu hohen Nutzungsdruck auf der Landschaft, zu viele Bettenburgen”. Absurd seien Vorwürfe, Leute wie sie verhinderten Wirtschaftswachstum und Regionalentwicklung, die Schaffung von Arbeitsplätzen. “Komplett falsch, eine Unterstellung”, kontert Marlies Preller, die bis zur Wende in der “Station junger Naturforscher und Techniker” von Bergen arbeitete. ” Wer genau hinschaut, begreift, daß wir wirtschaftsfreundlich sind. Für uns heißt Wirtschaftsförderung, die Basis des Tourismus, der anderen Branchen zu erhalten – das sind Natur und Landschaft. Wer die nicht sichert, gräbt sich selber das Wasser ab. Leider hat derzeit die schnelle Mark Priorität. Viele brauchen Soforterfolge, auch, um hohe Bankkredite zurückzahlen zu können.” Manche wenden ein, Autobahnen, neue Straßen bringen mehr Erholungssuchende, darunter Umweltfreunde, schneller zu den Naturkostbarkeiten Rügens – ist das nicht positiv? ” Was sich da entwickelt, ist für den Tourismus der Insel verhängnisvoll – mit der gestarteten Verkehrserschließung, einer zweiten Rügen-Brücke mit hohen Kollisionsrisiken für Zugvögel geben wir uns den Rest. Anstatt wieder die Schiene als Zubringer zu stärken, wird immer mehr auf die Straße verlegt. Wo Strände sind, ist im Sommer bereits kein Durchkommen mehr. Der Ausbau bringt die totale Verstopfung des Straßennetzes. Wer im Rügenstau steht, hat die Nase irgendwann voll. Blechlawine und Touristenmassen drücken erheblich auf alle Schutzgebiete mit ihren sensiblen Arten. Das gilt sogar für Hiddensee, weil die Fähren anders als zu DDR-Zeiten jetzt ständig fahren.” Für Angela Merkel ist die zweite Rügenanbindung dagegen ein absolutes Muß, öffentlich attackiert sie den NABU wegen seiner Gegenaktionen. Projektleiterin Preller weiß, daß Rügen bislang noch ein recht gutes Image hat, noch… “Viele Touristen sind bereits herb unzufrieden. Nicht nur die Rüganer merken die Zerstörung. Die politisch Verantwortlichen sind gefordert. Überall gibt es Naturschutz-Konflikte. Viele fragen sich, wieso die Bodenspekulation, die naturvernichtenden Bebauungspläne, die Zersiedlung immer noch zugelassen werden.” Hilfloser PDS-Minister – Geld, Politik und MachtProspektfotos der Tourismuspropaganda zeigen Rügens alte Baumalleen, die alle Welt rühmt. Bleiben die denn wenigstens unangetastet? “Von wegen – gleich nach der Wende wurden sie brutal ausgeholzt, sind stark geschädigt durch den Straßenausbau, Chemikalien, die neuen enormen Abgasmengen, jährliches Fällen. Methlings Umweltministerium greift da nicht ein, ist viel zu defensiv, wirkt bei Straßenbauprojekten direkt hilflos. Überall wird zuvor unberührte Landschaft kaputtgenutzt. Ausgerechnet Sellin wird rasant ausgebaut, bekam ein Spaßbad und damit Verkehrsprobleme. Das Feriendorf Neddesitz mit seinen gräßlichen, der Landschaft überhaupt nicht angepaßten Häusern soll auch noch erweitert werden.” Da stellt sich die Frage, ob die Naturschutzverbände denn in Politik und Wirtschaft überhaupt keine Verbündeten haben. Marlis Preller lacht ironisch – offiziell seien alle in wohltönenden Worten für Naturschutz.”Doch in Wirklichkeit ist er unerwünscht. Die Verflechtung von Geld, Politik und Macht beginnt in den Gemeinden; den Abgeordneten fehlen oft Kompetenz und Urteilsfähigkeit. Und Visionen – im Streit um die Erhaltung Rügens will man nicht über Inhalte diskutieren. Die Chancen eines Nationalparks oder eines Flora-Fauna-Habitats der Europäischen Gemeinschaft sehen nur wenige. Sagen zu können, wir haben auf der Insel große Gebiete unter EU-Schutz, wäre doch gut fürs Rügen-Image. Anderswo dienen solche Areale als Werbeargument in Immobilienanzeigen. Doch hier ist sowas negativ belegt. Außerdem herrscht enorme Begriffsverwirrung in Umweltfragen , Grundkenntnisse fehlen, werden nicht vermittelt.” Die CDU-Chefin wird gelegentlich als “Ostfrau” so hochgelobt, daß einem Heiner Geißlers Bonmot einfällt:”Die Berühmtheit mancher Zeitgenossen hängt mit der Blödheit der Bewunderer zusammen.” Die echte Ostfrau Marlies Preller bringt Erfahrungen vieler Jahre auf den Punkt:”Angela Merkels Rolle ist bedrückend – sie und ihre Partei sind gegen Naturschutz, verhindern ihn auf der Insel.” Hochengagierte Umweltschützer wie die NABU-Projektleiterin und ihr Team hoffen natürlich auf Umkehr und Einsicht; daß die Gegner nicht alles kaputtkriegen. Auf einer Insel wie Rügen , meint sie, dürfen die Gäste etwas Besonderes erwarten, nicht 0-8-15-Durchschnitt. Das muß die Wirtschaft begreifen. “Kommt man aus Mecklenburg-Vorpommern in die westlichen Bundesländern, sieht man die Unterschiede sofort: zersiedelte Landschaft, zerschnittene Natur, Artenarmut. Das Großartige an unserem Bundesland sind die vielen zusammenhängenden, unbebauten Räume.” Deshalb fordern wir, daß innerhalb der Orte gebaut wird, nicht in die schöne Landschaft hinein. Doch jetzt wird hier der Westen rasch kopiert – Autobahnen, Schnellstraßen, wachsender Flugverkehr, massiver Kiesabbau, überall unästhetische, häßliche Firmenpropaganda, und die den Vogelzug störenden Windkraftwerke. Längst sind es mehr als genug, trotzdem werden immer mehr gebaut, obwohl sie Tiere vergrämen!” Ganz offensichtlich ist, daß jede kleine Gemeinde Rügens krampfhaft nach irgendeiner Einnahme-Chance greift, sogar Städtern Bauland in unberührter Natur anbietet. “Wenn Rügen erst nichts mehr zu bieten hat”, umschreibt Marlies Preller Perspektiven, “ziehen die Urlauber dann eben weiter – nach Polen, wo es noch Ruhe, natürliche Landschaften gibt statt Verkehrsgetümmel, wirkliche Erholung vom Streß der Großstadt möglich ist.” |
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Kurios läuft es weiter nördlich. Große Teile der nordvorpommerschen Waldlandschaft sind vor der Wende gut abgeschirmte Staatsjagden, damit als Nebeneffekt exzellente Naturschutzgebiete. Ehrenamtliche Greifvogelexperten wie Ingenieur Joachim Matthes aus Rostock schleichen sich „wie die Partisanen“ hinein, um die raren Schreiadler zu beobachten, streiten sogar mit Politbüro-Jägern und ihren Bewachern herum.“Manchmal haben sie uns mit vorgehaltener Waffe wieder rausgescheucht.“ Die SED ist weg, doch der Ärger geht jetzt erst richtig los. Wäre NABU-Mitglied Matthes Millionär, hätte er sofort die feilgebotenen Staatsjagdgebiete erworben, daraus Schreiadlerreservate gemacht Doch nun sind Graf von Finkenstein und Freiherr von Massenbach die neuen Besitzer der hochwichtigen Biotope, wirtschaften aus Sicht der Umweltschützer naturfeindlich. Das ganze Jahr ist jetzt Unruhe, nicht nur Adler werden massiv beim Brüten gestört, oder vertrieben. Neue Forstwege entstehen sogar mit Steuermitteln, Waldentwässerungen wirken wie anderswo im Bundesland verheerend auf sensible Arten, allerorten Übernutzung. 1999 – kein Wunder – laut Matthes deshalb ein katastrophaler Einbruch bei den Schreiadlerbruten. Graf und Freiherr lassen die früher urwüchsigen Wälder „in wessi`scher Manier aufräumen, in Ordnung bringen. Für den Schreiadler ist dann absolut Sendepause, der verliert den Sichtschutz, geht weg.“ Von Finkenstein wird 1945 enteignet, wechselt nach drüben. Bei der Rückkehr bemerkt er den enormen Artenreichtum durchaus – der Bestand an Wildtieren sei zigmal höher als im Bayrischen Wald. Das sei alles viel zu viel. Doch jetzt wird ordnungsgemäße Forstwirtschaft eingeführt. Streit gab es, weil PDS-Umweltminister Wolfgang Methling auf Forderung der regionalen Umweltverbände just die nordvorpommersche Waldlandschaft zum Flora-Fauna-Habitat erklären, als sogenanntes FFH-Gebiet nach Brüssel melden wollte. Herbe
Nutzungseinschränkungen zugunsten der Natur will Graf von Finkenstein natürlich nicht, droht mit einem Prozeß vor dem Verwaltungsgericht, dem Vernehmen nach unterstützt von seinem Sohn, der, wie es heißt, praktischerweise Forstamtsleiter ist. Das wirkt – Minister Methling wird im Kabinett überstimmt, für hohe Schadenersatzsummen an die Blaublütigen wäre kein Geld in der knappen Landeskasse.
Graf von Finkenstein – vorpommersche Umweltaktivisten nennen ihn einen „typischen Neokolonialisten“ – ärgert fast schwarz, daß nach der Wende Ansprüche von „Alteigentümern“ wie ihm auf früheren Besitz nicht galten. Kohl, Schäuble und Waigel wirft er in diesem Zusammenhang „Propaganda“ vor, wird plötzlich heftig. „Diese Schweine“ bricht es aus ihm heraus, meint die genannten drei Politiker. Nachbar von Massenbach findet: „Der Naturschutzbund und wie die so alle heißen, wollen unsere Wälder nässer haben, damit also irgendwelche Frösche da sind, Schreiadler, Schwarzstorch und ich weiß nicht was.“ Wie sein Arealnachbar sieht er Widerstände, Quertreiber selbst in den Forst-und Jagdbehörden – oft habe man dort kein Verhältnis zu den Kosten. „Die haben halt nicht verinnerlicht, daß das bei uns nach westlichen Kriterien ein bißchen anders geht. Man muß den Leuten alles langsam beibringen.“ In Meyers Konversationslexikon wird ein Christian von Massenbach als preußischer Oberst genannt, der am Krieg gegen Frankreich teilgenommen habe. „1806 rieth er seinem König dringend eine Allianz mit Frankreich und mit diesem Krieg gegen Rußland an.“ Vom König habe er ein Landgut bekommen.
Der Freiherr von heute ist zufrieden, daß PDS-und SPD-Minister in Schwerin sich besannen. Doch Leute wie Schreiadlerexperte Matthes können nur Rückschritt erkennen, wissen von grauenvollen Kahlschlägen, über die sich auch das Volk und sogar Bürgermeister aufregen. . Die Zuständigen, meint er, knicken heutzutage sofort vor den Blaublütigen ein – egal ob Landwirtschaftsminister oder gar PDS-Mann Methling. „Der muß ja auch in der ganzen Soße mitschwimmen. Die Verhältnisse sind halt so.“ Umweltbeamte Mecklenburg-Vorpommerns betonen:“Blaublütige verschlechtern nachweislich die Waldbiotope, beuten die Natur rücksichtslos aus. In den Privatwäldern schlägt man so viel Holz ein, daß einem übel wird – oft uralte, wertvollste Buchen und Eichen!“. Als Paradebeispiel dafür wird Freiherr von Massenbach genannt. Der NABU protestiert gegen die „neuen Herrscher im Adlerwald“, vom Umweltministerium wird bestätigt, daß sie massiv gegen Naturschutzgesetze verstoßen. Doch Minister Methling, übervorsichtig wie immer, wiegelt erst mal ab, um nicht in den Ruch der „Adelsaversion“ oder gar des unbelehrbaren Klassenkämpfers zu kommen. Er kenne viele, die sich außerordentlich positiv für Natur und Umwelt in Mecklenburg-Vorpommern engagierten, zum Beispiel den adligen Öko-Bauern von Bassewitz. Alle Blaublütigen sozusagen potentielle Naturschänder – nein, das gehe auf keinen Fall. Aber jene Probleme da in den Schreiadlerwäldern, „die existieren – da haben die Naturschützer und ihre Verbände Recht. Privateigentum an Naturschutzflächen ist immer ein Problem, immer ein Nutzungskonfliktpotential.“…
Ernst Pries aus Templin, Nachbar von Angela Merkel – einer der ganz großen Umweltexperten Ostdeutschlands. Texte. “„Als Umweltministerin hat sie fürchterlichen Schnee erzählt. Jetzt wollen die Industriellen mit Angel Merkel eine halbwegs integre Person an der CDU-Spitze, damit sie ihre Verbrechen weitermachen können.”(Pries)”Böse Blaublütige”. DIE ZEIT **
Pries verband sehr viel mit seinem Land – man merkte dies in jedem Gespräch, jedem geführten Interview. Bei der Nachbarin sah das ganz anders aus:
Ausriß. “Mich verband mit diesem Land überhaupt nichts.” Angela Merkel
Ausriß – Ernst und Monika Pries.
Umweltzerstörerische Produktion der DDR wieder hoffähig ?
1. Zur Entwicklung der industriellen Mast in Deutschland
Die Konzentration von Produktion in privater Hand findet z. Z. in fast allen Branchen statt. Sie geschieht unter den Bedingungen eines gnadenlosen Verdrängungswettbewerbes, den nur der überlebt, der seine Gewinne privatwirtschaftlich zum Zwecke der Konkurrenzfähigkeit maximiert. Damit werden nach und nach die angeblich so förderwürdigen, arbeitsplatzintensiveren klein- und mittelständigen Betriebe systematisch ruiniert. Um dieses Recht des Stärkeren juristisch abzusichern, werden die entsprechenden nationalen und internationalen Gesetze von den Lobbygruppen großer Unternehmen entscheidend geprägt oder mindestens in ihrem Interesse beeinflusst. Eine solche Entwicklung erfasste die Landwirtschaft des Westens bereits vor 30 Jahren. Das noch heute andauernde Hofsterben ist dafür charakteristisch. Insbesondere die Tierhaltung wurde zuerst von der traditionell bäuerlichen Produktion abgekoppelt. Viele Landwirte versuchten, durch technische Perfektion ihre ländliche Existenz zu retten. Den großen Investoren kam es jedoch darauf an, möglichst automatisch viel Fleisch durch Lebewesen wie jede andere Ware gewinnbringend herzustellen und so die Märkte zu beherrschen. Der geistige Zusammenhang zwischen dieser Perversion unserer christlichen Kultur und den technisch durchorganisierten Kriegen und anderen industrialisierten Massenmorden ist offensichtlich.
http://www.zeit.de/2000/09/Boese_Blaubluetige
Böse “Blaublütige”/DIE ZEIT
Fürst zu Solms-Lich betreibt moderne Waldbewirtschaftung. Im Brandenburgischen kaufte er nach der Wende günstig weit über 2000 Hektar. Er engagierte eine finnische Firma mit großer Holzerntemaschine, die sich forsch voranarbeitete. Abgeholzt wurde im vergangenen Jahr im Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin. Die zuständige Umwelt- und Forstbehörde hat dem Fürsten mitgeteilt, dass in seinem Wald auch vom Aussterben bedrohte Arten wie der Schreiadler lebten – und er deshalb für Fällarbeiten stets eine Genehmigung beantragen müsse. Doch das hat er nicht getan. Die Holzpreise waren gerade günstig – also wurde auch mitten in der Vegetationsperiode, der Adler- und Kranichbrutzeit, viel Holz eingeschlagen. So viel wie sonst in zehn Jahren nicht, sagt ein Förster. Rund um die Uhr, nachts gar im Scheinwerferlicht.
Die Dörfler staunten. Adlerhorstschutzzonen, Altbäume, in deren Höhlen Jungvögel gefüttert werden, ein Schreiadlerhorststamm, Vogelnester von Bodenbrütern – weg damit. Amphibientümpel und sensible Moorflächen wurden schwer beschädigt. Auch denkmalgeschützte Hügelgräber aus der Bronzezeit wurden nicht geschont…
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-7938018.html
http://www.kontraindustrieschwein.de/pries.htm
http://www.nabu-templin.de/download/eisvogel.pdf
Für die Ausgrenzung/ Zonierung der neu zu schaffenden Großschutzgebiete wurden Bearbeiter benannt. Zum Beispiel Ernst Pries, der erfahrene forstliche Standortskartierer aus dem Stab von Dietrich Kopp, der in Templin seinerzeit eine Arbeitsgemeinschaft junger Naturforscher leitete, zu der auch Angela Merkel als Schülerin gehörte: „Ernst Du musst jetzt als bester Landschaftskenner das vorgesehene Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin konzipieren, ausgrenzen. In zehn Tagen muss ich das Ergebnis, die Karte haben. Keine Grundsatzdiskussion, wir haben alle keine Zeit. Wenn Du das lieferst, wird es dieses Biosphärenreservat zukünftig geben.“(Succow)
In beiden deutschen Staaten verlief die Entwicklung der Intensivtierhaltung etwas unterschiedlich. In der DDR entstanden um 1975 z.T. riesige Großbetriebe der industriellen Mast für Schweine, Rinder und Geflügel. Sie produzierten überwiegend und billig für westliche private Unternehmen. Zusätzlich besaß in den letzten 10 Jahren der DDR fast jede LPG kleinere Massentierhaltungen. Die z.T. katastrophalen Auswirkungen auf Boden, Gewässer, Grundwasser und Wälder dauern heute noch an.
Dagegen überwogen in der BRD, abgesehen von der industrialisierten Geflügelhaltung, die vielen kleinen Intensivtierbestände, flächendeckend vor allem in Schleswig-Holstein, Niedersachsen und Bayern. Das ist ablesbar an der regionalen Verteilung der Stickstoffbilanzüberschüsse auf den landwirtschaftlichen Nutzflächen in kg/ha/a. Sie lagen in den erwähnten Ländern um 150 kg/ha/a. Im Frühjahr 1991 wurden die industriellen Mastbetriebe in Ostdeutschland aus angeblichen Umweltgründen kurzfristig geschlossen. Sie waren überwiegend mit westlicher Technik ausgerüstet. Wie es sich später herausstellte, ging es nur um die Stabilisierung der Preise, also um die Ausschaltung von Konkurrenz. Bereits 1994 versuchte z.B. ein niedersächsischer Investor wieder 100.000 Schweine auf dem hochbelasteten Standort Haßleben einzustallen. Er scheiterte, wie andere nach ihm, am Kaufpreis und am damals noch verlangten Raumordnungsverfahren. Die Ausschaltung der DDR-Massentierhaltung bewirkte, dass sich z.B. 1999 in Deutschland die Schweinehaltung überwiegend immer noch in bäuerlicher Hand befand. Damals hielten 141.500 Betriebe rund 6 Millionen Schweine (184 Tiere pro Betrieb). Seit einigen Jahren zeichnet sich aber in Ostdeutschland eine erneute Phase der Konzentration der Schweinemast ab. Parallel dazu werden Tausende von Arbeitsplätzen in der deutschen Landwirtschaft vernichtet. Im Jahr 2003 mussten bereits 7.200 Landwirte ihre Schweinehaltung aufgeben. Das sind 6,7 % in einem Jahr !
Die größte Anlage Deutschlands mit 95.000 Tierplätzen soll in Allstedt / Kreis Merseburg-Querfurt auf einem ehemaligen Militärflugplatz entstehen. Hier gibt es jedoch einen massiven Widerstand der Bevölkerung gegen die Anlage. Er wird von der Kreisverwaltung, dem Kreistag, den Kommunen, den Kultur-, Sport- und Tourismusverbänden, der Presse, den Kirchen und den Parteien unterstützt.
2. Der Fall Haßleben
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Haßleben und die Flächen, auf denen Gülle ausgebracht werden soll (gelb markiert) |
Die zweitgrößte Anlage Deutschlands mit 85.261 Tierplätzen und gut 50 Arbeitsplätzen soll im Innenbereich des Dorfes Haßleben / Kreis Uckermark gebaut werden. Sie ist geplant auf dem Gelände des früheren Schweinezucht- und Mastbetriebes (SZM). Nur 2 von den 4 Modulen sollen mit Schweinen besetzt werden, jedoch je Modul 42.000 statt damals 34.000 Tierplätze. Von 1978 bis Frühjahr 1991 waren hier durchschnittlich 136.000, von 1987 – 1989 127.000 Tierplätze belegt. Der Standort liegt an einer Endmoräne, die zugleich Wasserscheide zwischen Ost- und Nordsee ist. Im Untergrund herrschen z.T. karstähnliche Verhältnisse (Stauchmoräne). Die alten und neuen Begüllungsflächen reichen in die Quellgebiete der Erholungsgewässer des Altkreises Templin hinein. Deshalb lehnte die Wasserwirtschaft 1974 / 75 den Standort als ungeeignet für Tierkonzentrationen ab. Die Politik setzte sich aber schon damals darüber hinweg. Heute liegt die künftige Schweinemastgroßanlage völlig umgeben von FFH- und Naturschutzgebieten (Stromtal, Buchenwälder, Seen ect.), zwischen dem Naturpark Uckermärkische Seen und dem Biosphärenreservat Schorfheide / Chorin. Es handelt sich um sehr ansprechende Landschaften mit touristisch attraktiven Orten wie z.B. Boitzenburg, Kuhz, Gerswalde, Warthe, Jakobshagen, Klaushagen usw..
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2.1 Altlasten auf dem Acker
Die durch den SZM hervorgerufenen Umweltschäden sind katastrophal. Auf 80 % der Begüllungsflächen haben sich nach der 10–12 jährigen Begüllung jährlich Stickstoffbilanzüberschüsse von 200 – 500 kg unterhalb der Ackerkrume in bis 5m Tiefe angesammelt (2). Ähnlich verhält sich der Trend bei Kalium und Magnesium, sogar bei Phosphor. Entsprechend dem substratabhängigen Sickerwasser–Weg / Zeitverhalten (bis über 100 Jahre) wandern die Stoffe nach und nach in die Oberflächengewässer und ins Grundwasser (7). Die noch 1993 als Hochlastflächen bezeichneten Flächen dürften nicht wie geplant erneut begüllt werden. Sie sind meist in 80 cm Tiefe drainiert, ihre Sammler enden in den Seen.
2.2 Schäden an Baumbeständen und Waldböden
Optisch deutlich erkennbar sind die schädlichen Veränderungen, die im Wald in wenigen Jahrzehnten stattgefunden haben. Darüber ist weltweit publiziert worden. Hier spielt vor allem der aus dem Gleichgewicht geratene Hauptnährstoff Stickstoff eine dominierende Rolle (4). Seine enormen lokal konzentrierten und diffusen Depositionen führen zu einer Art Schock für Baumbestände und Boden. Auf den ärmeren Standorten unter Kiefer kommt es zu Veränderungen des Bodenlebens, zum Rückgang von Feinwurzeln und Mykorrhiza-Pilzen, zur Zunahme von Windwürfen und Totholz, nach anfänglichem hohen Zuwachs zu phasenhaftem akzelerierten Wachstum, zu Wuchsstockungen, einer allgemeinen Schwächung mit nachfolgender Zunahme von Sekundärschädlingen (Pilze, Insekten) und zu einer stärkeren Ausbildung der Bodenvegetation. Diese führt in Trockenzeiten zu Wassermangel und dem Ausfall der Grundwasserneubildung. Auf den reicheren Standorten unter Laubholz erfolgen zusätzlich Zusammenbrüche des bisher intakten Stickstoffhaushaltes mit deutlichen Stickstoffauswaschungen (3, 6, 7, 10, 11) und Versauerungen im Mineralboden (Rückgänge der Basensättigung, siehe 3, 6, 10, 11). Besonders davon betroffen sind die Lehmstandorte. Häufige Mastjahre z.B. bei der Buche tragen ebenfalls zur Schwächung der Baumbestände bei, die Frosthärte der Gehölze lässt nach. Die Hälfte der Humusformen (Auflagehumus) ist bereits disharmonisch, d.h. es bestehen Differenzen zwischen Stickstoff- und Säure-Basenstufen.
Vor allem in den Kiefernbeständen kann man die Eutrophierung der letzten Jahrzehnte auch an der Zunahme dementsprechender Gefäßpflanzen und Moose erkennen. Bis zu 18 neu auftretende stickstoffanzeigende Arten pro Aufnahme wurden gefunden, außerdem Kiefern- und Buchenbestände mit flächendeckendem Brennesselunterwuchs (11). Die ohnehin durch die Witterungsextreme des Klimawandels gestressten Wälder sind übervoll durch Stickstoff belastet und dadurch hochgradig in ihrer Stabilität gefährdet (vgl. 3, 5, 6, 8, 10, 11, 12). Stickstoff wird bereits generell im Wald in größeren Mengen über Sickerwasser ausgetragen (7). |
2.3 Stickstoffbelastung und Güllewirtschaft
Das jahrzehntelang bekannte Problem der Überdüngung unserer Landschaften, vor allem mit Stickstoff, wird im neuen Schweinemastprojekt Haßleben trickreich umgangen, die erheblichen Vorbelastungen einfach ignoriert. Auch die entsprechenden Angaben der im April 2005 öffentlich ausgelegten Unterlagen sind falsch oder so weit wie zulässig heruntergerechnet. Damit fehlt eine Risikoabschätzung, die den tatsächlichen Umweltbedingungen entspricht. Die 85.261 Tierplätze produzieren jährlich mindestens 860.000 kg N (Stickstoff insgesamt), davon 213.000 kg Ammoniak (NH3). Dieser enthält 170.000 kg Reinstickstoff (N-NH3).
Vergleich der Stickstoffproduktion und ihrer Freisetzung direkt aus der Anlage im geplanten SZM Haßleben
Vorprojekt 2003 | Projekt 2005 | |
Tierplätze | 84.340 | 85.261 |
Gesamtstickstoff | 780.000 kg | 780.000 kg |
durch Einwendung korrigiert | 860.000 kg | |
NH3 Freisetzung /a | 73.300 kg | 64.000 kg |
Freisetzung pro Tag | 200 kg | 175 kg |
oder | 263 m3 | 230 m3 |
Tierplätze mit vollem NH3 | 25.300 | 25.600 |
Austrag | ||
N-NH3 Freisetzung /a | 58.400 kg | 51.000 kg |
in % zum Gesamtstickstoff | 7,5 % | 6 % |
Der vorstehende Vergleich zeigt, wie viel Ammoniak (NH3) bzw. Reinstickstoff des Ammoniaks (N-NH3) pro Jahr (a) mindestens direkt aus der Anlage in den Innenbereich von Haßleben sowie in die angrenzenden Wälder freigesetzt wird und wie weit diese Mengen Tierplätzen mit vollem Ammoniakaustrag entsprechen. Dabei zeigt sich, dass das akute Stickstoffproblem durch technische Verbesserungen nicht gelöst, sondern nur von der Luft- in die Wasserphase verlagert wird. Ganze 6 % des in der Anlage produzierten Stickstoffs werden immissionsschutzrechtlich bearbeitet.Über den Verbleib von 94 % fehlen jegliche konkrete Nachweise einer nicht umweltschädlichen Verwertung. Dieser Stickstoff geht in die Gülle und nach dem Durchlaufen der Biogasanlage in den Verantwortungsbereich des Gülle ausbringenden Landwirtes über. Ihm ist es überlassen, mit welcher Technik er wie viel Emissionen freisetzt und bei welcher wechselhaften Witterung er die Güllenährstoffe durch die Ackerkrume spülen lässt. Nachweise, ob er mittels moderner Technik und entsprechenden Fruchtanbau die Gülle überhaupt emissionsarm ausbringen kann, werden von ihm nicht gefordert. Die geplanten 9.226 ha Gülleausbringungsflächen unterliegen keiner Kontrolle und sind auch immissionsschutzrechtlich nicht erfasst. Da laut Projekt der Nährstoffbedarf dieser großen Flächen durch die Begüllung nicht gedeckt werden kann, muss noch zusätzlich Kunstdünger eingesetzt werden. Damit wird die Gülledüngung noch uneffektiver und umweltgefährdender. Es ist ohnehin immer risikoreich, Dünger und Abprodukte flüssig auszubringen. Die Gülledüngung ist auch aus anderen Gründen nicht mehr zu verantworten. Massentierhaltungen benötigen aus hygienischen Gründen Wasser mit Trinkwasserqualität aus den unteren Stockwerken. Dort braucht es zu seiner Ansammlung Jahrzehnte und Jahrhunderte. Die Grundwasserneubildung lässt jedoch heute infolge Klimawandel und Eutrophierung selbst in den oberen Stockwerken nach. Eine Trinkwasserknappheit ist somit in den kommenden Jahrzehnten vorprogrammiert.
Die neue Schweinemastanlage benötigt jährlich 176.000 m3 Tränkwasser, dazu kommen 30.000 m3 Wasser zur Stallreinigung. Somit fallen 190.000 m3 Gülle an. Das ist doppelt so viel wie die Abwassermengen der ganzen Gemeinde Boitzenburger Land. Alle Abprodukte der Schweine entsprechen einer Stadt von 191.000 Einwohnergleichwerten (18,3 EWG je GV). Dazu kommt der ganze Komplex der Tierarzneimittel, Futtermittelzusätze, Desinfektionsmittel und Biozide, der in solchen großen Tierhaltungsanlagen konzentriert anfällt und über die Gülle auf die Felder gebracht wird. So können z.B. bei ordnungsgemäßer Begüllung pro Jahr und ha bis zu 1 kg der schwer abbaubaren, antibiotisch wirkenden Tetrazykline eingetragen werden (vgl. Arzneimittel in der Umwelt, Bericht an die 61. Umweltministerkonferenz am 19./20.11.2003). Neueste Untersuchungen der Universität Paderborn beweisen erstmals, dass Antibiotika (Chlortetrazyklin, Sulfadiazin u.a.) über Pflanzen (Winterweizen, Feldsalat) auch in unsere Nahrungskette gelangen. Antibiotika-Resistenzen sind schon lange ein medizinisches Problem und nun nicht mehr allein über den Fleischgenuss behandelter Tiere erklärbar.
2.4 Transporte auf der Straße
Aus den 85.261 Tierplätzen errechnen sich 10.095 Großvieheinheiten (GV). Im Vorprojekt ergaben 84.340 Tierplätze noch 10.450 GV ! Bei 3,25 Mastdurchgängen im Jahr werden 171.600 Mastschweine und 152.500 Ferkel „produziert“. Man rechnet mit 5 % Verlust: 7.600 Ferkel, 8.500 Mastschweine. Sie müssen per LKW weggeschafft werden. Im Gegensatz zum alten SZM, wo alle Transporte, außer denen des Schlachtviehs, über Bahn und unterirdische Rohrleitungen liefen, ist man in der neuen Anlage völlig auf den Straßentransport angewiesen. In Spitzenzeiten verlässt und erreicht alle 4 – 7 Minuten ein LKW die Anlage, eine schwere Zusatzbelastung für unsere z.T. schmalen öffentlichen Straßen. Die Hälfte der 30-Tonner-Güllefahrzeuge muss die kurvenreiche Unfallstrecke Haßleben – Prenzlau (B109) und durch Prenzlau fahren.
2.5 Die neue Anlage soll trickreich durchgesetzt werden
Umweltschützer versuchten nach 1991 umweltfreundliche Produktionen auf dem erschlossenen Industrieareal anzusiedeln. Es scheiterte an den 46 Millionen DM Schulden, die über einen hohen Kaufpreis beseitigt werden sollten. Ab 1994 unterstützte das Land Brandenburg den Aufbau neuer Schweinemastgroßanlagen mit 80 – 100.000 Tierplätzen. Es stellte sich natürlich immer heraus, dass so ein großes Objekt raumordnungsrelevant war. Als der neue Investor van Gennip auftauchte, erklärten deshalb die zuständigen Behörden sofort, dass kein Raumordnungsverfahren nötig sei, man werde es natürlich prüfen. Van Gennip kaufte die Fläche, offensichtlich mit einem um mindestens 13 Millionen Euro dezimierten Preis. Es besteht der Verdacht, dass das Land diese Summe bezahlt hat, um dem Investor den Kauf zu ermöglichen. Schließlich hat in Brandenburg der Einsatz von Steuermitteln in fragwürdige private Unternehmen schon Tradition. So gibt es eine mehrheitliche Unterstützung des Investors durch die Landesregierung, den Landkreis, den Kreistag, den Gemeinderat, die Parteien, die heimische Presse und den Bauernverband. Im Sinne des Investors arbeitet ein Bürgeraktiv „Pro Schwein“. Die Mehrheit der Bevölkerung verhält sich indifferent. Ähnlich reagieren auch die Tourismusverbände, die Kirchen und die Naturschutzorgane des Landes und des Bundes. Selbst die meisten Naturschutzverbände reagieren halbherzig. Es existiert jedoch eine kleine aktive Bürgerinitiative „Kontra Industrieschwein Haßleben“.
Während der Prüfung der Notwendigkeit der Durchführung eines Raumordnungsverfahrens kam es zu vielen Ungereimtheiten, die nicht zufällig sein konnten. Sie zeigten alle den Willen der zuständigen Behörden, das Projekt reibungslos durch die noch bestehenden gesetzlichen Vorgaben zu tricksen. Entscheidende fachliche Beanstandungen nahm man einfach bis in die Auslegungsunterlagen 2005 hinein nicht zur Kenntnis !
Durch Gemeindebeschluss wurde für das Schweinemastprojekt ein Vorhaben bezogener Bebauungsplan erstellt. So gehört das Projekt nun zum Innenbereich des Dorfes, was gleichzeitig ein ROV ausschließt. Damit reduziert sich der Untersuchungsradius von mindestens 5 km auf 1,25 bzw. 1,75 km. Man braucht nur noch den Nordteil eines FFH-Gebietes untersuchen, sonst hätten viele Naturschutz- und FFH-Flächen begutachtet werden müssen. Begleitend erließ das zuständige Ministerium im Dezember 2003 einen Handlungsrahmen zur Beurteilung von Waldökosystemen im Umfeld von Tierhaltungsanlagen. Er enthielt neben anderer grober Mängel 3 x so hohe Stickstoffgrenzwerte wie der Wald ohne Vorbelastung verkraften kann. Diese fachlichen Schlappen trugen sicher etwas dazu bei, dass die Anlage nicht, wie vorgesehen, Ende 2004 ihren Betrieb aufnehmen konnte. Um das Projekt zeitlich nicht weiter zu gefährden, erteilte die Kreisverwaltung eine Baugenehmigung, die es erlaubt, bis 900 so genannte Zuchtläufer (meist Sauen) auch ohne immissionsschutzrechtliche Prüfung und UVP einstallen zu können. Die Tiere befinden sich seit dem 22.02.05 in Haßleben. Vorher nahm der Kreistag Uckermark das noch nicht genehmigte Schweinemastprojekt zusätzlich in seinen Wirtschaftsrahmenplan auf.
Vom 11.04.05 bis 10.05.05 wurden die Unterlagen des Schweinemastprojektes öffentlich ausgelegt. Sie waren, abgesehen, von schweren Verfahrensfehlern, fachlich so lückenhaft, dass eine öffentliche Auslegung nicht hätte stattfinden dürfen. Dass diese trotzdem geschah, entspricht den bisherigen Verhalten der Landesbehörden. Sie sind entschlossen, die Mastanlage formal durchzusetzen, auch entgegen dem heutigen Wissensstand über die fortschreitenden flächendeckenden Landschaftsschäden, „Das ist politisch gewollt“, hört man intern in den kompetenten Dienststellen. Da interessieren keine Fakten ! Und die Fachleute schweigen aus Angst und Opportunismus oder weil sie so gut bezahlt werden. Selbst der für das Ressort zuständige Minister und sein Staatssekretär erzählen das nach, was der Investor bei Ignoranz und zur Vernebelung der eigentlichen Probleme zur Durchsetzung seiner Anlage darlegt. Damit büßen sie als Verantwortliche ihre Objektivität ein, sie sind als unkritische Helfer des Investors unglaubwürdig geworden. „Wir prüfen selbstverständlich genau“, wird dann immer wieder zur Beruhigung der Bürger erklärt. Bei der vermuteten Verquickung mit dem Investor ist nicht damit zu rechnen, dass die Landeregierung die eingegangenen 1200 Einwendungen ernsthaft prüfen lässt. Im Falle einer gewollten sachgerechten Prüfung hätte sie schon früher die Probleme anders behandeln und nach dem völlig unvollständigen Material der Auslegung die öffentliche Anhörung Ende August absagen müssen. Welche gravierenden landschaftsökologischen Schäden, Versäumnisse und Probleme mit der geplanten Schweinemastanlage verbunden sind, sollen zusammenfassend fünf Beispiele zeigen:
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Wie bereits dargelegt, wird 94 % des in der Anlage produzierten Stickstoffs nach Durchlaufen der Biogasanlage in Verantwortung der Landwirte gegeben. Seine Ausbringung wird auf den Flächen nicht kontrolliert und immissionsschutzrechtlich erfasst. So schädigt er seit Jahrzehnten vor allem Waldbestände und -böden, Oberflächengewässer und Grundwasser. Die mengenmäßig überwiegenden Stickstoffemissionen aus der Begüllung interessieren im Projekt überhaupt nicht.
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Entscheidende Maßgaben der Landesplanungsabteilung Berlin – Brandenburg vom 12.12.03 wurden einfach nicht erfüllt. So fehlen die Darlegungen der Entwässerungssysteme in den geplanten Begüllungsflächen völlig, ebenso konkrete Sicherheitsabstände zu den gefährdeten Flächen, selbst zu Trinkwasserschutzzonen. Tabuflächen für die Begüllung sind nur selten und unzureichend ausgewiesen. Eine provisorische Kartierung der Drainagen ergab, dass das Gros der für die Begüllung vorgesehenen Flächen drainiert ist. Ihre Sammler enden durchweg in Oberflächengewässer.
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Die Hintergrundbelastung der Stickstoffimmissionen im Umfeld von Haßleben wurde bewusst mit 15 kg/ha/a zu niedrig angesetzt, um weitere Immissionen aus der geplanten Anlage vertretbar erscheinen zu lassen. Sie ist jedoch einschließlich der trockenen Deposition mindestens doppelt so hoch ! Auf den grundwasserfernen Waldstandorten schwankt die heute noch verträgliche Dauerbelastbarkeit in unserem Klima, untergliedert nach Nährkraft- und Feuchtestufen, zwischen 5 und 15 kg pro ha und Jahr. Weitere zusätzliche Einträge sind deshalb für den Wald bzw. die Waldböden schon auf Grund der nachweisbaren enormen Vorschädigung nicht mehr diskutabel.
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Neue Erkenntnisse über Weg / Zeitverhalten des Grundwasserabflusses und die damit verbundene Gefahr des Eintrages von Schadstoffen in Sicker-, Grund- und Oberflächenwasser werden einfach ignoriert. Das gilt auch für die Rückstände von Tierarzneimitteln und deren Anreicherung in der menschlichen Nahrung.
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Die Altlasten aus der früheren Anlage werden im Projekt nur kurz erwähnt, trotzdem ist eine Begüllung der damaligen, durchweg drainierten Hochlastflächen, selbst in unmittelbarer Nähe von Naturschutzgebieten, wieder vorgesehen.
Templin, den 21.07.05
Ernst Pries
Literaturangaben
1. ASMAN, VAN JARSVELD,1992 : A variable – resolution transport model applied for NHX for Europe. Atmospherie Environment 26A : 445 – 464
2. ASMUS;F. et.al. 1993 : Aufnahmen und Gefährdung des Gefährdungspotentials der Uckermärkischen Schweinezucht – und Mast – GmbH Haßleben sowie Vorschläge zu Art und Umfang einzuleitender Entsorgungs- und Sanierungsstrategien für dieses Gebiet. Forschungsbericht FM / H 91 – 346. 14 / 46 – 20, Universität Potsdam
3. BLOCK, J. 2002 : Belastung des rheinland – pfälzischen Waldes durch Ammoniak-Emissionen aus der Landwirtschaft. Forst und Holz, 57. Jahrgang, Nr. 1 /2 (15.01.2002)
4. Böhme, F., RUSSOW, R. 2002 : Formen der atmogenen N-Deposition und deren Bestimmung in Agrarökosystemen unter besonderer Berücksichtigung der 15N-Isotopen-verdünnungsmethode (JTNJ). Worksshop „N-Depositionen in Agrarökosystemen“ 2-3.5.02. Umweltforschungszentrum Leipzig – Halle GmbH
5. KOPP,D., KIRSCHNER, G. 1992 : Fremdstoffbedingter Standortswandel aus periodischer Kartierung des Standortszustandes in den Wäldern des nordostdeutschen Tieflandes nach Ergebnissen der Standortserkundung. Beiträge für Forstwirtschaft und Landschaftsökologie 26 (1992) 3 / 4.
6. KOPP,D., JOCHHEIM, H. 2002 : Forstliche Boden- und Standortsdaten des Norddeutschen Tieflandes als Datenbasis für die Landschaftsmodellierung, Verlag Dr. Kessel, Remagen- Oberwinter
7. MELLERT, K.H., GENSIOR, A., KÖLLING, C. 2005 : Verbreitete Nitratbelastung des Waldsickerwassers. AFZ – Der Wald 4 / 2005
8. MOHR, H. 1994 : Stickstoffeintrag als Ursache neuartiger Waldschäden, Spektrum der Wissenschaft, Heft 1 (1994)
9. Nationaler Inventarbericht 2004 – Berichterstattung unter der Klimarahmenkonvention der Vereinten Nationen : Teilbericht für Quellgruppe Landwirtschaft, Institut für Agrarökologie, Braunschweig, Bundesforschungsanstalt für Landwirtschaft (FAL)
10. NIEDER, R., WACHTER, H., ISERMANN, K. 2000 : Erhöhte Stoffausträge bald auch aus Waldböden ? AFZ / Der Wald 11 / 2000
11. PRIES, E: 2005 : Veränderungen der Waldböden und ihrer Vegetation im Umfeld des SZM Haßleben (bis 21 km) unter Berücksichtigung anderer Tierhaltungsanlagen im Nahbereich (bis 5 km) nach 20 Jahren (1976 – 78, 1996 – 1998), Tabelle, Erklärungen und Legende, Schwerpunktauswertung mit Lage der Aufnahmepunkte, unveröffentlicht
12. 1.Umweltgutachten 2004 des Rates von Sachverständigen für Umweltfragen, Deutscher Bundestag, Drucksache 15 / 3600, 2.7.2004
Stand der Dinge |
Erneute Stickstoffschleuder : Schweineanlage Haßleben |
Von 1978 bis Frühjahr 1991 wurden hier durchschnittlich 136.000 Schweine pro Jahr gezüchtet und gemästet. Schwere Umweltschäden waren die Folge. Umfangreiche Untersuchungen 1992 / 93 ergaben, dass z. B. sich auf 80 % der Gülleausbringungsflächen jährliche Stickstoffüberschüsse von 200 bis über 500 kg / Hektar / Jahr angesammelt hatten, nachgewiesen bis 5m Tiefe. Das sind die bisher höchsten in Deutschland ermittelten Werte. Ähnlich verhält es sich mit dem schwer verlagerbaren Phosphor. Heute tut man so, als ob alle diese Langzeitbelastungen nicht mehr existieren, ohne den Beweis dafür anzutreten. Nun soll hier erneut eine riesige Schweineanlage mit ursprünglich über 85.000, jetzt fast 68.000 Tierplätzen entstehen. Abgesehen davon, dass schon die DDR – Wasserwirtschaft 1974 /75 den Standort als ungeeignet für eine Massentierhaltung ablehnte, offenbart sich von Anfang an im ganzen Verfahren zur 85.000 – Schweineanlage ein Einvernehmen zwischen dem Investor van Gennip und der Genehmigungs-Behörde des Landesumweltamtes Brandenburg. Ernst Pries, Templin, den 15.09.09 Ernst Pries, seinerzeit Templiner Kreistagsabgeordneter der Grünen und Mitglied des NABU, wird zu einer Art Sprecher der ostdeutschen Privatisierungsgegner. In der DDR war er einer der angesehensten, unbequemsten Umweltexperten, die Stasi hat auf seine Frau und ihn an die dreißig IM angesetzt, entsprechend dick ist die Gauck-Akte. „Die Beute des Kalten Krieges wird verteilt“ „Hochadel hat Leute in der Justiz“ |
PNN:
…Die Gegner lehnen die Schweinemastanlage aber auch in abgespeckter Form ab. Seit Jahren gibt es erbitterten Streit über das Projekt. „Schweine-KZ“ nennen es Tierschützer: Zigtausende von Muttertieren würden in engen Einzelbuchten gehalten, die kaum eine Bewegung erlauben und die das Schwein nur verlässt, um zum Schlachter transportiert zu werden. Von tiergerechter Haltung könne da keine Rede sein. Noch schwerer wögen aber die rund 500 Kubikmeter Gülle, die täglich anfallen und die Umwelt belasten. Einige Anwohner fürchten vor allem die extreme Geruchsbelästigung – für sich selbst und für Touristen, die an der Uckermark nicht zuletzt die frische Landluft schätzen.
„Zum Glück sehen immer mehr Leute ein, dass eine solche Anlage kontraproduktiv für den Tourismus in der Region wäre“, sagt Gert Müller. Er ist Mitglied der Bürgerinitiative „Kontra Industrieschwein Haßleben“. Die kämpft nicht nur gegen die riesige Mastanlage, sondern auch gegen die Behauptung, bei den Gegnern des Projekts handele es sich um Wochenendgäste aus Berlin, die sich die Landluft nicht vermiesen lassen wollten. „Ich habe schon zu DDR-Zeiten gegen die Schweinemastanlage gekämpft,“ sagt Ernst Pries, einer der Gründer der Bürgerinitiative. „Damals wurden hier sogar knapp 150 000 Tiere gemästet.“
Pries, der als Forstwissenschaftler arbeitete, hat schon damals die extremen Auswirkungen der Massentierhaltung auf die Umwelt nachgewiesen: Stickstoff, Phosphor, Kali und andere Reststoffe dringen fünf bis sechs Meter tief in den Boden ein, gelangen ins Trinkwasser, die Badeseen und den Waldboden.
„Es ist pervers“, sagt Pries: „Die Natur wird beschädigt, obwohl es keinen Bedarf an Schweinefleisch gibt. Im Gegenteil: Die EU zahlt wegen der Überproduktion 31 Euro Subventionen pro hundert Kilo exportiertes Schweinefleisch. Und das wird in Asien oder Afrika so billig verkauft, dass die Tierzüchter dort pleitegehen.“ Der Investor kassiere nicht nur diese Subventionen, sagt Pries, sondern habe zuvor Prämien für die Schließung seiner Anlagen in Holland eingesteckt. „Dort sind die Böden schon völlig verseucht.“…
Buch:Forstliche Boden- und Standortsdaten des nordostdeutschen Tieflands als Datenbasis für die Landschaftsmodellierung / von Dietrich Kopp und Hubert Jochheim. Unter Mitarb. von Ernst Pries und Joachim Schöneich
http://www.ostbuero.de/telegraph/101/refeudalisierung.html
http://www.telegraph.ostbuero.de/100/rotmilan.html
“Urgesteine” des Naturschutzes
Nabu zeichnet Ernst und Monika Pries aus
Märkische Allgemeine vom 31.07.2009 / Gransee
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Ertappt: Angela Merkel als Umwelttäterin im Ost-Schutzgebiet
(Erinnert sich jemand?)
Leistung muß sich wieder lohnen, predigte Einheitskanzler Helmut Kohl immer – und Angela Merkel an seiner Seite hatte nichts einzuwenden. Als Bundesumweltministerin zwischen 1994 und 1998 gibt sie vor, hocheffizient für den Schutz der Natur, immer kürzere Rote Listen zu wirken, setzt das Kohl-Wort zügig um: Wann immer möglich, läßt sie sich – vom Steuerzahler finanziert – mit dem Hubschrauber zu ihrem Haus in Hohenwalde bei Templin fliegen oder von dort abholen.
Das Vierzig-Einwohner-Dörfchen liegt höchst idyllisch im Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin, Kraniche zuhauf, auch seltenste, sehr scheue Adler – laut Schutzgebietsverordnung braucht Angela Merkel deshalb eine Sondererlaubnis. Hatte sie die beantragt? Auf Anfrage im Berliner Büro der CDU-Generalsekretärin wehrt man erst jegliche Stellungnahme ab, verweist an die Regierungs-Flugbereitschaft – die sei zuständig. Mühselige, zeitaufwendige Recherchen und Nachfragen, bis Bundesinnenministerium und Bundesgrenzschutz endlich offiziell erklären: Ministerin Merkels Landeplatz war außerhalb des Biosphärenreservats, man habe das extra berücksichtigt. Also kein Verstoß, alles sei korrekt gewesen, Routen würden vorher stets intensiv geprüft. Will man eine hohe Politikerin schützen, auch auf Kosten der Wahrheit, ist das so üblich? Denn genau das Gegenteil stimmt – Ministerin Merkel landete doch im Schutzgebiet. Ihre Sprecherin muß es schließlich zugeben – der Hubschrauber ging immer am Ortsausgang von Hohenwalde nieder – und somit im Biosphärenreservat.
ARD-Monitor greift den Fall auf – Frau Merkel, heißt es, unternimmt während ihrer Amtszeit rund zehn Flüge, gewöhnlich Wochenendflüge, die in der Freizeit enden oder aus ihr beginnen. Jeder kostet 5943 Mark, bezahlt aus der Tasche des Steuerzahlers. Das macht bei zehn Flügen satte 59430 Mark. Nicht eingerechnet, so Monitor, habe man die reinen Dienstflüge nach Hohenwalde, wo sie nur kurz dagewesen sei. Die kommen mit ihren Kosten noch dazu. Der Bundesrechnungshof kritisiert, daß Politiker wie Angela Merkel sich die Flüge selber genehmigen – man stellt den Fluganforderungsschein aus, das reicht. Es gibt keinerlei Kontrolle, warum, wohin man fliegt, ob privat oder dienstlich, rechtens oder nicht. Dabei steht in der entsprechenden Dienstvorschrift: Fliegen darf ein Minister nur dann , wenn der Zweck der Reise nur durch Benutzung eines Hubschraubers erreicht werden kann. Fragt sich, so der damalige Monitor-Chef Bednarz, was der Zweck einer Reise von Frau Merkel ins Wochenende gewesen ist. Vielleicht dringendes Aktenstudium am Seeufer von Hohenwalde.
Das Dorf ist von Naturschutzgebieten, einem Totalreservat umgeben, Fürst zu Solms-Lich, Bruder des FDP-Schatzmeisters, hat ganz in der Nähe viel Ost-Wald erworben. Revierförster Manfred Bönke wohnt im Dörfchen, ist ein wackeres, sehr aktives CDU-Mitglied und zeigt stolz, worüber sich die ganze Gegend scheckig lacht, ausgerechnet Monitor den Landeplatz. Von dort aus sei sie dann die dreihundert Meter bis zum Privathaus gefahren worden – „mit dem vorausgeschickten Dienstwagen, versteht sich.” Mit anderen Worten – es blieb nicht bei den 5943 Mark Flugkosten, hinzu kommen jene für den Regierungsdaimler, den Chauffeur undsoweiter, die nach getaner Kurz-Arbeit über dreihundert Meter wohl wieder verschwanden. Förster Bönke beschreibt, was bei der Merkel-Ankunft mit der Natur passiert:”Das Wild flüchtet natürlich in die Wälder, auf dem Feld sieht man keins mehr, das ist dann weg.”
Gewöhnlich kommt die Ministerin von Berlin – ab Flughafen Tegel bis zu ihrem Haus ist es nur eine knappe Autostunde – die Steuerzahler hätten weit weniger zu blechen gehabt.
„Schwachsinn, Nonsens hoch drei” nennt Dr. Eberhard Henne, Leiter des Biosphärenreservats, die offizielle Darstellung, der Merkel-Landeplatz habe nicht im Schutzgebiet gelegen. Der hochengagierte Thüringer Artenexperte ist nur kurze Zeit Brandenburgs Umweltminister, bis er vor allem auf Druck der Landwirtschaftslobby und der CDU aus dem Amt gedrängt, sein Ressort ausgerechnet dem Agrarministerium zugeschlagen wird. Die Merkel-Flüge liegen vor seiner Amtszeit, entsetzen ihn, wegen des gravierenden Störeffekts auf seltenste Tiere, darunter Schreiadler, Seeadler, Fischadler, Schwarzstörche. „Für die gelten gesetzlich Horstschutzzonen – beim Überflug mit dem Hubschrauber wurden die gröblichst verletzt!” Die Ministerin, heißt es, nahm bewußt in Kauf, daß besonders sensible, bedrohte Arten wegen des Helikopterlärms ihre Bruten verlassen.
Angela Merkel wuchs ganz in der Nähe, in Templin, auf, kannte daher die Schutzzonen. Als Bundesumweltministerin erst recht. „Da hätte sie eigentlich besonderen Wert darauf legen müssen, auf keinen Fall gegen Naturschutzgesetze zu verstoßen, um als oberste Dienstherrin unangreifbar zu sein.” Eine Sondererlaubnis, falls beantragt, hätte sie ohnehin nicht bekommen. Da blitzte laut Henne schon mal ein bayrischer Umweltminister 1993 ab. Der wollte mit dem Hubschrauber allen Ernstes ins Biosphärenreservat, dachte offenbar, daß inzwischen auch dort mit der Natur umgegangen wird wie im Westen. Doch gestandene DDR-Naturschützer wie Henne und dessen Kollegen verweigerten dem bayrischen Amtsträger das Lande-Okay – noch ging sowas. Der CSU-Mann reagiert verärgert, sagt den groß angekündigten Besuch ab. Und wie hielt es Angela Merkels Amtsvorgänger Klaus Töpfer, flog der ebenfalls einfach dreist ins Schutzgebiet? „Töpfer fragte vorher an, landete außerhalb des Biosphärenreservats, fuhr dann mit dem Auto hinein – ganz korrekt.” Da stellt sich die Frage, wieso die CDU-Ministerin Merkel unter Brandenburgs Ministerpräsident Manfred Stolpe und Umweltminister Matthias Platzeck problemlos die Biosphären-Schutzverordnung verletzen durfte, von den Parteien auch die Grünen und die PDS zusammen mit den Medien durchweg stillhielten, den Verstoß deckten. „Mich wundert das gar nicht”, so Ost-Artenexperte Norbert Wilke, Vorstandsmitglied der Grünen Liga in Brandenburg, spricht von Amtsanmaßung und -mißbrauch, ist beeindruckt von der neofeudalen Merkel-Gepflogenheit, auch noch den Dienstwagen nach Hohenwalde zu beordern, wegen einiger lumpiger hundert Meter Wegstrecke bis zum Wohnhaus. „Angela Merkel ist eine sogenannte Hoffnungsträgerin auf der politischen Bühne – und die deckt man eben. Ähnlich wie im Falle des damaligen Umweltministers Matthias Platzeck – dessen Verfehlungen im Umweltbereich hat man ja auch nie veröffentlicht , da wurde viel unter den Tisch gekehrt.” Wilke erinnert nur an die Abwasserproblematik, die Aufweichung des Umweltrechts.
Helmut Kohl sammelt Spenden, muß zurückzahlen – muß dies Angela Merkel bei nachgewiesenem Verstoß auch? Die in Hamburg geborene Pfarrerstochter wuchs in Templin auf, ein Bruder von ihr ist bei den Grünen, eine Schwester grüne Sympathisantin. Die Hubschrauberflüge haben die Geschwister ihr aber offensichtlich nicht ausgeredet, der Papa als Pfarrer, etwa unter Hinweis auf die zehn Gebote oder die Bewahrung der Schöpfung, wohl auch nicht. Umweltaktivist Ernst Pries aus Templin, der sich zu DDR-Zeiten zugunsten der Natur kräftig mit dem System anlegte, erinnert sich gut, wie Kohl-hörig Angela Merkel stets war, zum großen Vorsitzenden aufschaute. „Als Umweltministerin hat sie fürchterlichen Schnee erzählt. Jetzt wollen die Industriellen mit Angel Merkel eine halbwegs integre Person an der CDU-Spitze, damit sie ihre Verbrechen weitermachen können.” Überall im Osten kennt man die Umwelt-Großtaten der damaligen Ministerin bestens: Interessenkonflikte wegen des groben Umgangs mit dem „Tafelsilber” sowie wegen der FFH-Ausweisungen brodeln überall. Weil die Flora-Fauna-Habitate nicht wie vorgeschrieben, bereits 1995 an Brüssel gemeldet wurden, die Bundesrepublik Deutschland um Jahre in Verzug geriet, läuft gegen sie eine Klage beim Europäischen Gerichtshof. Schuld ist ganz allein die frühere Bundesregierung unter Helmut Kohl, speziell aber Angela Merkel, betont Dr.Eberhard Henne vom Biosphärenreservat. Denn die EU-Richtlinien mußten erst in deutsches Recht umgesetzt werden, damit die Bundesländer ihre FFH-Schutzgebiete an die EU melden konnten. Indessen – erst 1998, als eine ihrer letzten Amtshandlungen vor dem Abtreten, kommt Angela Merkel ihrer Pflicht nach. Im Klartext – ausgerechnet die Umweltministerin als Naturschutz-Blockierer, zur Freude der Privatwirtschaft. Und dennoch – 1999 lädt die West-Spitze des NABU die Ex-Ministerin ausdrücklich zum Zukunftskongreß des Verbandes nach Hamburg ein, gibt ihr kräftig Gelegenheit für Wahlpropaganda, läßt sie wegen der gravierenden FFH-Problematik und der Hubschrauberflüge aber ungeschoren. Im Osten greifen sich die Naturschützer wieder einmal an den Kopf – so funktioniert also Demokratie?
(”Der Rabe Ralf”, Umweltzeitung der Grünen Liga, Berlin)
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Kurios, daß die Leistungen der DDR-Naturschützer fast ausnahmslos nach 1989 nicht von ostdeutschen Experten bewertet werden, sondern von zumeist uninformierten Laien mit Deutungs-und Interpretationshoheit aus Westdeutschland. Diese wurden in großer Zahl auf entsprechende Chefposten des Natur-und Umweltschutzes der neuen Bundesländer gehievt – die Resultate sind jedermann bekannt.
http://www.schweinefabrik-allstedt.de/images/stories/aktivitaeten-2007-1.pdf
Renommierte Artenschutzexperten Ostdeutschlands betonten 2011 im Website-Interview, beim Rotmilan seien nach dem Anschluß von 1990 nur Rückgänge zu verzeichnen. 2011 habe es im Hakel gerade drei erfolgreiche Rotmilanbruten gegeben. Zu den Gründen allgemeinen Artenrückgangs zähle die naturfeindliche neue Landwirtschaft, die u.a. die letzten Hecken vernichte, den Boden auslauge, viel mehr Agrargifte einsetze als vor dem Anschluß. Nicht zufällig nehme selbst der Bestand an Feldlerchen ab. Windkraftanlagen werden gerade bei Greifvögeln als wesentlicher Faktor des Artenrückgangs genannt, Fledermäuse würden ebenfalls in großer Zahl Opfer dieser Industrieanlagen. “Als die Windkraftbetreiber mitkriegten, daß da Leute die Kollisionsopfer beobachteten und aufsammelten, schickten sie eigene Leute los, die rasch getötete Vögel und Fledermäuse einsammeln mußten.”
“Ich war schockiert nach der Wende, als ich in einer einzigen Ackerfurche von 1,2 Kilometern Tausende und Abertausende vergifteter Laufkäfer entdeckte.”
Gerade bei Insekten sei offenbar das sehr niedrige Biodiversitätsniveau der westlichen Bundesländer bereits erreicht worden, hieß es von den Experten weiter. “Jenen, die heute Biologie studieren, fällt der enorme Artenrückgang bei Insekten, darunter Schmetterlingen, garnicht mehr auf. Studentengruppen bemerken bei Exkursionen überhaupt nicht mehr, daß heute über Wiesen keine Schmetterlinge mehr flattern, kaum noch eine Hummel zu sehen ist. Diese jungen Menschen kennen bereits keine reiche Artenvielfalt mehr.” Die Vernichtung derArtenvielfalt falle zudem auch deshalb nicht mehr auf, weil u.a. von den Medien nicht mehr darauf hingewiesen werde. Im Uni-Fach Biologie gebe es heute kaum noch die Ausbildung zur Artenkenntnis. “Die Abnahme des Bestandes an Insekten , darunter Bienen und Schmetterlingen, ist von Jahr zu Jahr gravierender und müßte erwachsenen Ostdeutschen eigentlich auffallen, die noch eine andere Artenvielfalt kannten.”
Die Experten geben nur noch sehr ungern Interviews:”Meist erscheinen dann Dinge im Text, die man garnicht gesagt hatte.” Auch bei Naturschutz-Gutachten zeige sich viel Korruption und Manipulation. “Die Gutachter wollen finanziell über die Runden kommen – und wenns denen an die Existenz geht, verbiegen sie sich eben. Und wer sich nicht verbiegt, wird beruflich ausradiert.”
Öko-Parteien, Öko-Verbände betrieben nur Alibi-Politik:”Diese Verbände machen ein bißchen Show – weiter kommt da nichts, halt amerikanische Verhältnisse.” Auch im Naturpark Hainich habe der Greifvogelbestand deutlich abgenommen. “Die Wende brachte einen enormen Rückfall im Naturschutz – viel Medienrummel, doch wenig Substanz. Wenn eine Windkraftanlage in einen bestimmten sensiblen Bereich gebaut werden soll, wird dies durchgedrückt mit allen Mitteln – Proteste, gesetzliche Bestimmungen führen zu nichts – die Wirtschaft setzt sich über alles hinweg.”
Viele Greifvögel würden an den neuen Schnellstraßen und Autobahnen getötet, da man dort als sogenannte Ausgleichsmaßnahme nahe den Fahrspuren Sitzkrücken aufstelle. Wolle der Greifvogel dann überfahrene Tiere packen, werde er überfahren. “Hirnrissiger gehts nimmer – Anleitung zum Tod. Greifvögel sind von der Evolution nicht auf den Umgang mit der hohen Schnelligkeit von Fahrzeugen vorbereitet worden, verschätzen sich daher, werden getötet.” Kritisiert wird von den Experten zudem, daß nach dem Anschluß die Wälder für den Verkehr geöffnet wurden. “Im Hakel wird abgeholzt, daß es einem schlecht wird – gleich nach der Wende wurden die stärksten Stämme herausgeschlagen – die neuen Förster von heute erzählen unglaublichen Schwachsinn über Natur und Artenvielfalt. Im Naturschutz sitzen heute nur zu oft reine Bürokraten an den Schalthebeln, echte Schreibtischtäter, denen es nur darum geht, ihren Posten zu behalten. Die wissen garnicht mehr, was draußen in der Natur vor sich geht, lassen sich von CDU-Landräten die Arbeit diktieren, gehen jeglicher Konfrontation aus dem Weg. Aus Angst vor Sanktionen, Entlassung will niemand von diesen Leuten mehr eine Entscheidung fällen. Vorauseilender Gehorsam, Feigheit dominiert, obwohl das Risiko für den Einzelnen oft garnicht so hoch ist. Viele wehren sich nicht mal als Rentner. Die Leute werden von den Medien eingelullt, auf Konsum gedrillt. Die Resultate sind im Bildungswesen sehr deutlich – entsprechend niedrig ist das Niveau der Studenten an den Universitäten. Der Niveauverlust an den Unis ist enorm – da gibt es Promovierte, die keine Seite ohne weniger als drei Rechtschreibfehler hinbekommen. Wir hatten andere Werte als diese nachrückenden Generationen. Auf heute übliche Konkurrenz-Kämpfe haben wir von damals schlichtweg keine Lust, das widert uns an. Es gab Selbstmorde von Professoren, die gemobbt wurden.”
Den Experteneinschätzungen von 2011 ist nichts hinzuzufügen – höchstens, daß einem Zeitzeugen ebenso auffällt, wie die frühere große Population an intelligenten Rabenvögeln in nicht wenigen Gebieten bis auf wenige Exemplare zielstrebig liquidiert worden ist. Selbst das Bundesamt für Naturschutz schätzt indessen bereits 2001 ein, “dass gegenwärtig in Ostdeutschland eine zunehmende Angleichung an die arten-und individuenarmen westdeutschen Verhältnisse zu beobachten ist.” Mit anderen Worten – flächendeckende Artenvernichtung in Ostdeutschland. Insofern ist bemerkenswert, daß die jedermann bekannten politisch-wirtschaftlichen Verantwortlichen trotz entsprechender Gesetze immer noch nicht in Haft sind.
Deutschlands Naturschutzaktivisten – Wilhelm Roth aus Heiligenstadt:
Wilhelm Roth bei der Fledermausnacht 2013 am Kelbraer Stausee.
Wilhelm Roth und Norbert Röse, Mitautor des Buchs “Fledermäuse in Thüringen”: http://fledermaeuse-in-thueringen.de/uber-uns/
http://www.nnz-online.de/news/news_lang.php?ArtNr=114447
http://www.naturschutzgrossprojekt-eichsfeld-werratal.de/_medien/presse/2012/2012_09_06-TLZ_Roth.pdf
Roth, Wilhelm: Das kleine Paradies. Naturerlebnisse im Eichsfeld. Ilmenau 2001, 112 Seiten, 16 Farb-, 33 Schwarzweißfotos, ISBN 3-9807997-9-4.
Roth, Wilhelm: Das Vorkommen der Nachtigall im Obereichsfeld. UE 1 (1992), S. 66-77.
Roth, Wilhelm: Die Vogelwelt des Heinrich-Heine-Kurparks Heiligenstadt. In: EJb 9 (2001), S. 217-238.
Roth, Wilhelm: Zum Vorkommen des Mauerseglers Apus apus (L.) im Obereichsfeld. In: EJb 18 (2010), S. 239-255.
Roth, Wilhelm: Zum Vorkommen des Wachtelkönigs Crex crex (L.) im Obereichsfeld. In: EJb 3 (1995), S. 210-223.
Roth, Wilhelm; Goedecke, Andreas: Zum Vorkommen der Dohle (Corvus monedula) im Obereichsfeld. In: EJb 16 (2008), S. 315-328.
Wie “umweltfreundliche” Windkraftwerke sogar streng geschützte Uhus vernichten: http://www.hart-brasilientexte.de/2013/09/16/deutschlands-%E2%80%9Cumweltfreundliche%E2%80%9D-windkraftwerke-totung-von-theoretisch-streng-geschutzten-uhus-siehe-fotos-wegen-der-offiziellen-neudefinition-des-begriffs-%E2%80%9Cumweltfreundlic/
Zerfetzter Uhu unter deutscher Windkraftanlage – Beweis für deren “Umweltfreundlichkeit”? Einfach mal nachschauen, welche deutschen Parteien 2013 im Wahlkampf das heikle, gefährliche Thema unter den Tisch kehren…Bisher noch keine Stellungnahme zuständiger politischer und wirtschaftlicher Akteure.
Natürlich müssen durch Windkraftwerke bewirkte Bestandsverluste bei Uhus, Greifvögeln, Singvögeln, Fledermäusen etc. durch entsprechende Maßnahmen wieder ausgeglichen werden – welche Regierungsmitglieder, Umweltminister der Länder etc. schweigen derzeit zu dieser Problematik, verzichten auf jegliche überfällige Vorschläge?
http://www.huegelland.net/succow.htm
Hintergrundtext:
telegraph #100
Wendeverlierer Natur
von Klaus Hart
Die bundesdeutsche Umweltpolitik hatte im Osten rasch durchschlagenden Erfolg – Tier-und Pflanzenarten gehen teils dramatisch zurück. Die zuständigen Ministerien sehen keinen Handlungsbedarf – trotz ostdeutscher Naturschützerproteste.
Ein komischer Vogel, dieser auffällig elegant dahinschwebende Rotmilan. Ausgerechnet in Sachsen-Anhalt, nach landläufiger Ansicht tief gezeichnet von Bitterfelder Chemie-Horror, industrialisierter Ost-Landwirtschaft und dem größten Truppenübungsplatz Mitteleuropas, fühlt er sich in vierzig Jahren DDR am wohlsten. In keinem deutschen Landstrich ist er häufiger anzutreffen, ebenso sein wichtigstes Beutetier, der Feldhamster. Dann kommt die Wende, flugs wird bundesdeutsche Umweltpolitik Töpferscher und Merkelscher Lesart auf den Osten übertragen. Die schafft zuerst den Hamster – nach wenigen Jahren ist er vom Aussterben bedroht, wird deshalb „Tier des Jahres 1996“. Folgerichtig verringert sich der Rotmilan drastisch, aufgeschreckt erklärt ihn der Naturschutzbund Deutschlands/NABU zum „Vogel des Jahres 2000“. Sechzig Prozent des Weltbestandes leben in Deutschland, davon zwei Drittel in der Ex-DDR. Dort gehen die Rotmilanvorkommen allein 1998 um fünfundzwanzig Prozent zurück. Im nur dreizehn Quadratkilometer großen Waldgebiet Hakel bei Halberstadt horsten vor 1989 über einhundert Brutpaare, sensationell für die Ornithologenwelt, kontinuierlich beforscht. Dann kracht die DDR zusammen, doch die Rotmilanpopulation vom Hakel ebenfalls – gerade noch an die dreißig Brutpaare sind derzeit übrig. Bei zahlreichen anderen Arten ist es genauso, klagen die östlichen Naturschützer. Bis zum Umweltministerium Jürgen Trittins ist das noch nicht durchgedrungen. Auf Anfrage werden die Nachwende-Rückgänge glatt bestritten. „Das ist ein Märchen“, heißt es zum Verschwinden des Feldhamsters nach 1989, „das hat mit der Wende nichts zu tun.“ Hohngelächter bei den Experten von Rügen bis Dresden, „typisch Grüne“. Vom Ministerium gleich um die Ecke, in Brandenburg, wird der putzige Nager mit dem farbenprächtigen Fell vor 1989 noch an mindestens zehn Standorten nachgewiesen, heute nur an vieren. Und alle Fachleute verweisen auf den weltbekannten Biowissenschaftler Dr. Hans Stubbe von der Uni Halle, der wisse über die Artentrends noch aus DDR-Zeiten am besten Bescheid. Dieses Jahr hat er mit seinem Team in der ganzen Hakel-Region 175 Greifvogelhorste untersucht – nur bei dreien davon ließen sich noch Feldhamster als Jungennahrung nachweisen. „Das zeigt den dramatischen Rückgang – das gleiche wie beim Feldhasen, dem Rebhuhn und anderen Tieren der offenen Landschaft“. Theoretisch soll das Bundesamt für Naturschutz in Bonn als Fachorgan Minister Trittin und seine Leute mit den nötigen Infos versorgen. Bei Anfragen zum Nachwende-Arteneinbruch erweist es sich indessen als auskunftsunfähig. Ost-Experte Dr. Stubbe winkt ab: „Das Bundesamt hat keine Ahnung – die negieren und sabotieren unsere Arbeit.“ Ein europaweites, einmaliges Greifvögel- und Eulen-Monitoring, unter Dr. Stubbe von der Uni Halle in Jahren aufgebaut, habe laut Behörde „keine Relevanz für den Naturschutz“. Die Situation sei haarsträubend: „Wir kriegen kein Geld, arbeiten auf dem Zahnfleisch, ehrenamtlich, nach Feierabend, an den Wochenenden, um dieses Monitoring-System mit seinen vierhundert Referenzgebieten in fünfzehn Ländern, mit Hunderttausenden von Daten, weiterzuführen.“ Nur ein paar Rückgang-Arten, wie Rotmilan, Feldhamster oder Hase würden wie Galionsfiguren immer genannt, „aber über die restlichen 99,99 Prozent wissen wir nichts, weil Mittel für längst überfällige Forschungen nicht freigegeben werden“. Ossis sind gemäß Umfragen naturverbundener als Wessis; wie es um die Bestandsentwicklung der Arten steht, gilt als Zeichen, als Signal für den ökologischen Zustand einer Region. Der Hamburger Pfarrerstochter Angela Merkel, die bereits in den 50ern ins heutige Mecklenburg-Vorpommern kam, war dies offenbar als Umweltministerin irgendwie entfallen. Im artenreichsten Bundesland Deutschlands hat sie bis heute ihren Bundestagswahlkreis, ließ indessen selbst dort einschneidende Biotopverschlechterungen sogar für den Schreiadler zu. „Die war doch auf dem Ministerposten eine absolute Null, tat überhaupt nichts“, hört man an der Küste entsprechend oft. Den Schreiadler gab es in Deutschland mal fast flächendeckend bis zum Rhein und zu den Alpen, doch dann suchte er sich eben nicht die BRD der Grünen und Greenpeace, sondern die DDR als letztes nationales Revier. Zur Wende gibt es im Westen gar keine Brutpaare mehr, dafür in Sachsen-Anhalt an die fünf, in Brandenburg um die zwanzig, in Mecklenburg-Vorpommern aber über neunzig. Nur von dort aus könnte er sich also wieder gen Westen ausbreiten, doch die Reproduktionsraten sinken. „Bis 1989 hatten wir gute Zahlen, bis zu einundzwanzig Adlerjungen jährlich “, so der Rostocker Experte Martin Neubauer über sein Untersuchungsgebiet, „danach wurde das nie mehr erreicht.“ Wo früher bis zu zehn Schreiadler flügge wurden, sind es dieses Jahr nur einer bis zwei. „Naturschutz ist sehr schwierig geworden“, kritisiert Neubauers Kompagnon Joachim Matthes, „obwohl die Bedrohung des Schreiadlers bekannt ist, reagieren die Umweltministerien in Berlin und Schwerin einfach nicht.“ Zu DDR-Zeiten schlich er sich sogar in die Staatsjagden des Politbüros, um die Schreiadler zu beobachten, wurde nicht selten mit vorgehaltener Waffe wieder rausgescheucht. Die neuen Besitzer der Adlerwälder, so Matthes ironisch, fanden dort „heillose Unordnung vor, wollen nun alles in wessi`scher Manier in Ordnung bringen“. Jetzt sei fast ständig Unruhe und Bewegung im Wald, doch gravierender wirke sich auf die Adler die Zerstörung ihrer angrenzenden Nahrungsreviere aus – durch starke Chemisierung, Monokulturen wie Raps. „Dort lebt nichts mehr, dort gibt’s nichts mehr zu jagen.“ Verheerende Unruhe brachten auch die wegen ihres Verscheucheffekts berüchtigten Windkraftanlagen nach Mecklenburg-Vorpommern – dass ein Komplex ausgerechnet in ein wichtiges Schreiadler-Brutgebiet gesetzt wurde, konnte der NABU gerade noch verhindern.
Unter Angela Merkel wurden die Roten Listen (Listen der bedrohten Arten) erheblich länger, beim Grünen Jürgen Trittin ist erst recht keine Trendwende in Sicht. Unter Naturschützern, an NABU-Ständen steht er wie Falschgeld herum. „Für den gibt’s doch nur Atompolitik“, höhnt man allerorten im Osten, „für den dramatischen Artenschwund interessiert er sich überhaupt nicht.“ Genauso halten es, von löblichen Ausnahmen abgesehen, die paar Rest-Grünen der neuen Bundesländer, gelten als blinde Hühner, gänzlich inkompetent in Artenschutzfragen, werden auch deshalb nicht mehr gewählt.
Biologe Dr. Wolfgang Wendt, heute Referatsleiter für Arten-und Biotopschutz im Umweltministerium von Sachsen-Anhalt, zu DDR-Zeiten zehn Jahre lang Kreisnaturschutzbeauftragter, erinnert sich noch gut an den 20. Deutschen Naturschutztag von 1990 in Bad Reichenhall. Die Politiker versprechen, den Osten, der ökologisch ruiniert sei, auf Vordermann zu bringen. Wendt glaubt noch, Mittel, die die DDR nicht hatte, würden nun fließen, der Natur zugute kommen. „Mit dem Geld, das ihr kriegt, geht’s der Natur kein Stück besser“, hört er verdutzt von Hamburger Kollegen. „Zehn Jahre hin, und ihr seid auf dem selben Niveau wie wir, die Rote Liste wird länger und länger.“ Die Besserwessis hatten wieder mal recht – und Biologe Wendt gehört heute zu den vielen Fachleuten der östlichen Landes-Umweltministerien und Naturreservate, die zahlreiche Arten eindeutig zu den Verlierern der Einheit rechnen. „Der Osten war im Naturschutz haushoch besser“, konstatiert er. „Was haben wir auf die Agrarchemikalien aus Bitterfeld und Piesteritz geschimpft – das waren doch Peanuts gegen die von heute!“ Viele frühere Umweltaktivisten, die sich in der DDR mit dem System anlegten, nach der Wende in Ämter, Behörden rückten, dort „Berufsnaturschutz“ betreiben, sähen sich heute „kaltgestellt und frustriert, am Gängelband der Politiker“. Eingebunden in den Verwaltungsapparat, können sie längst nicht mehr das fordern und realisieren, was sie sich früher vorstellten. Das Ausweisen neuer Schutzgebiete, heißt es, sei zunächst nur ein formaler Akt, garantiere nicht quasi automatisch die Zunahme bedrohter Arten.
„Eigentliche Wendegewinner gibt es nicht – weder bei Tieren noch bei Pflanzen, ebenso wenig einen positiven Bestandstrend“, konstatiert auch Dr. Frank Zimmermann, zuständiger Referatsleiter im Brandenburger Umweltamt, „ein Erfolg bundesdeutscher Umweltpolitik lässt sich im Artenbestand und bei den Biotopen überhaupt nicht feststellen.“ Dass manche Arten, wie Fisch- und Seeadler, zunehmen, sei lediglich die Fortsetzung eines Trends aus der DDR-Zeit, der sich wegen Nachwende-Faktoren teils verlangsame. Deutlich bis extrem zurückgegangen sind dem Biologen zufolge Greifvögel wie der einst so häufige Bussard, aber auch Rotmilan, Habicht und Rohrweihe, „ziemlich katastrophal“ sieht es bei Bodenbrütern offener Landschaften, darunter Kiebitz, Rebhuhn, Bekassine, Rotschenkel, Rohrdommel oder Uferschnepfe aus. Gleiches gilt für den auf einem „Tiefststand“ angelangten Schwarzstorch. „Der Zuwachs an Fischottern“, so Zimmermann, „wird totgefahren.“ Auch in Brandenburg kann die Umweltbehörde nach eigenen Angaben nicht mal ein Drittel der Naturschutzaufgaben bewältigen, fehlt es dringend an Geld und guten Leuten. Doch Frau Merkels CDU vor Ort nennt die Behörde aufgebläht, und verlangt Entlassungen. Außerdem wird nach der Wahl das Agrar-und Umweltministerium zusammengelegt, damit der Thüringer Eberhard Henne, den die ostdeutschen Naturschützer so mögen, den Ministerposten verliert.
In den städtischen Sanierungsgebieten der neuen Bundesländer geht allein der Vogel-und Fledermausbestand bis zu neunzig Prozent zurück – die neue, progressive Umweltpolitik hat es merkwürdigerweise nicht verhindert. Dennoch, so hebt Artenreferent Zimmermann hervor, sind Flora und Fauna des Ostens genau wie vor der Wende weiterhin diversifizierter und gesünder als in jeder beliebigen Region Westdeutschlands. Das hatte damals sogar ein OECD-Gutachten bescheinigt, die industriellen Ballungszentren natürlich ausgenommen. Schließlich brüteten beispielsweise seinerzeit in der kleineren DDR über 2500 Storchenpaare, im viel größeren Bundesgebiet aber nur sechshundert. 1989 zieht im Westen kein einziges Fischadlerpaar mehr Nachwuchs auf, im Osten sind es über zweihundert. Vom weit selteneren Seeadler halten sich zur Wende in den alten Bundesländern weniger als zehn Brutpaare – da hatte allein schon die Industrieregion Sachsen, wo die Chemiegiganten Leuna und Buna liegen, mehr als das Doppelte, die gesamte DDR rund zweihundert. Laut Zimmermann ist dies vor allem ein Erfolg der ehrenamtlichen DDR-Naturschützer, die über Jahrzehnte ein dichtes Betreuernetz entwickelten. „Da ist natürlich nach der Wende eine ganze Menge weggebrochen.“ Als „hundertprozentiges, absolutes Blech“ bezeichnet er die Politikersprüche von der ökologischen Anpassung des Ostens: „Wir hatten eine gute, sehr fortschrittliche Naturschutzgesetzgebung – Horstschutzzonen, keineswegs nur für seltene Greifvögel, wurden in Mitteleuropa zuerst von der DDR eingerichtet, lange vor der Bundesrepublik. In Zusammenarbeit mit den Forstbehörden wurden damit große Erfolge erreicht – auch eine allgemeine Akzeptanz.“
Mit der neuen Umweltpolitik nach der Wende ist damit Schluss – das „Volkseigentum“ Wald wird zunehmend privatisiert, neue Besitzer, meist Wessis, fällen sogar Horstbäume, trotz brütender Greifvögel. Blaublütige kritisieren Naturschützer vor allem in Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg, missachten immer häufiger Schutzvorschriften: Fürst zu Solms-Hohensolms-Lich, Bruder des FDP-Schatzmeisters, schickt eine Holzerntemaschine neben brütende Kraniche, wird ertappt, fordert dennoch 16 000 Mark Schadenersatz. Gräfliche Jagdkanzeln stehen neuerdings rechtswidrig sogar neben Fischadlerhorsten. Die Wälder werden gesetzwidrig flächendeckend mit Autos und Motorrädern befahren – weder Polizei noch Förster schreiten gewöhnlich dagegen ein. Tiere werden wie nie zuvor bei der Jungenaufzucht gestört bzw. davon abgehalten. Die Autoritäten lassen zu, dass Umweltstraftaten stark anwachsen, als Kavaliersdelikt gelten. „Was bekannt wird,“ so Zimmermann, „ist oft nur die Spitze des Eisbergs, sehr viel mehr passiert im Dunkeln, gerade bei Greifvögeln – Ausnehmen von Gelegen, Aushorsten von Tieren. Natürlich wird auch die Landschaft wieder stärker chemisiert.“ In der DDR wurden Personen und Fracht umweltfreundlich größtenteils über die Schiene transportiert – nach der Wende stellte man zielstrebig zur Freude der Autokonzerne auf die Straße um, machte Bahnfahren durch extreme Preisanhebungen unattraktiv. Wertvolle Naturräume werden erstmals durch Verkehrswege zerschnitten – die technisch größtenteils durchaus vermeidbaren Tierverluste an Straßen sind erschreckend in die Höhe geschnellt: „Für eine ganze Reihe von Arten ist das gravierend, die litten unter dem zunehmenden Straßenverkehr nach der Wende ganz massiv.“
Auch andere Gründe für den Arteneinbruch nach 1989 sind bestens bekannt, ohne dass die Politik reagiert. Der Nutzungsdruck auf die Landschaft, dazu der ungebremste enorme Flächenverbrauch, die Autoabgase, Mülllawinen und die Bodenversiegelung haben stark zugenommen. Paul Sömmer kennt sich im Osten wie kaum ein zweiter mit Greifvögeln aus, erklettert zum Beringen und Studieren mit Steigeisen auch die schwierigsten, höchsten Baumhorste von Adlern und Falken. In der Brandenburger Naturschutzstation Woblitz pflegt der gelernte Zootechniker und international anerkannte Fachmann verletzte Tiere gesund, schreibt Expertisen. Seine Nachwendebilanz stimmt auch nicht gerade optimistisch: „Fakt ist, daß die Großtrappe aussterben wird. Man ist dabei, fast alle Vogelarten des Offenlandes auszurotten oder an den Rand des Abgrundes zu bringen. In Brandenburg ist der Feldhamster so gut wie ausgestorben, in Sachsen-Anhalt ging er nach der Wende dramatisch zurück, als Folge ebenso der Rotmilanbestand. Eine Art nimmt immer mehrere andere mit.“ Den starken Rückgang von Saatkrähe oder Kiebitz nennt er ebenfalls ein Nachwende-Problem. „Anders als früher hat heute jeder Depp `ne Waffe und ballert damit rum, schießt sogar Adler ab, die in der DDR tabu waren.“ Na klar – dass etwa die Rotmilane oder Fischadler im Westen so selten sind, liegt ja auch an der unerbittlichen, stumpfsinnigen Verfolgung. In der DDR standen generell alle Greifvögel unter Naturschutz, in der BRD sind sie dagegen dem Jagdrecht untergeordnet – nur zu viele Waidmänner missachten Schonzeiten, holen sie vom Himmel. „Nach der Wende wurden unsere Greifvögel ebenfalls dem Jagdrecht zugeschlagen – und sofort begannen die Probleme“, sagt Sachsen-Anhalts NABU-Geschäftsführer Dr. Peter Neuhäuser, der beim eingangs erwähnten Hallenser Uni-Prof Stubbe noch in der DDR seinen Biologenabschluss machte. Jagdscheine und vor allem Waffen sind viel leichter zu erwerben als früher, zunehmend werden Greifvogelfallen aufgestellt. „Die Dunkelziffer getöteter Greifvögel, auch Rotmilane, ist hoch – alles ganz klar ein Nachwende-Problem, zumal die Täter schwer zu fassen sind und eine Bestrafung heutzutage schwierig ist.“
Doch nicht nur die Umweltpolitik änderte sich, auch das Umweltverhalten der Bevölkerung. „Die Akzeptanz gegenüber Mitgeschöpfen“, so Horstkletterer Sömmer, „hat sich seit 1989 nur verschlechtert, die Intoleranz wird immer größer.“ Von denen, die in seiner Naturschutzstation Woblitz wegen dem Weißstorch anrufen, sehen fast fünfzig Prozent nur Probleme: „Der klappert zu laut, kackt auf den Opel – das wurde früher einfach respektiert, spielte keine Rolle. Da gab es nicht diesen absurden Ordnungsfimmel. Die Leute stören sich heute an Schwalbennestern – die werden runtergeschmissen.“
Jene oft erschreckend sterilen, aseptischen Dörfer Westdeutschlands – jetzt gibt’s die auch im Osten. Vor dem sanierten Gebäude muss auch der Garten so aussehen wie in der knallbunten Propaganda des Baumarkts – so dass Wildkräuter ebenso verschwinden wie undiszipliniert wachsendes Gesträuch, wo sich früher Nachtigallen und Igel tummelten. Auch die flächendeckende visuelle Umweltverschmutzung durch Firmenpropaganda wird in ostdeutschen Straßen und Landschaften inzwischen hingenommen.
Sömmers Kollege Dr. Torsten Langgemach, Leiter der Vogelwarte Buckow, zählt Bodenbrüter, Limikolen zu den „Verlierern der deutschen Einheit“. Absurde Fehlurteile würden permanent propagiert, hätten fatale Folgen: Greifvögel gehen zwar deutlich zurück, trotzdem wird das Gegenteil behauptet, fordert man inzwischen sogar bundesweit, sie zu bekämpfen, tut es bereits illegal, neuerdings auch in Ostdeutschland. Der Baumfalke brütet nur in Krähennestern – da die schwarzen Gesellen in der Landschaft stark abnehmen, fehlen ihm neuerdings Horste. In verschiedenen neuen Bundesländern, darunter Thüringen, werden dennoch Krähen zum Abschuss freigegeben. „Jetzt ziehen wieder große Schwärme durchs Land und die Leute sagen, Vögel gibt´s doch noch und nöcher“, so Langgemach ironisch. Doch kaum einer sehe, dass es sich, wie etwa beim Kiebitz, kaum um heimische Brutvögel, sondern gen Westen ziehende Scharen anderer Länder handele. Auch er konstatiert eine erschreckende Naturentfremdung als Wendefolge gerade bei Jugendlichen: „Wir hatten in der Naturschutzstation viele Oberstufenklassen, die noch nie einen Weißstorch sahen, angesichts unserer Pfleglinge aus allen Wolken fielen. Was isn das, das ist ja noch ein Storch! Die denken, das wäre was Archaisches, obwohl doch auf dem flachen Land überall welche sind.“ Das neue Schulsystem versagt offensichtlich grauenhaft – außerdem wurden die Arbeitsgemeinschaften „Junge Naturschützer“ der DDR-Zeit abgeschafft. Doch diese hatten früher überall an den Schulen laufend junge Leute an das Naturschutzthema herangeführt. „Schülerarbeitsgruppen“, erinnert sich Artenreferent Zimmermann, „haben sich in der DDR ganz stark auch um Amphibiengewässer gekümmert, Zäune gebaut, Frösche und Kröten über die Straßen getragen.“ Dass es die AGs nicht mehr gibt, spürt man überall: „Durch den Wegfall kriegen wir heute keinen Nachwuchs mehr“, sagt der Westberliner Biologe Wolfgang Mädlow, Geschäftsführer des NABU in Brandenburg. Seinem NABU-Kollegen in Mecklenburg-Vorpommern, dem Niedersachsen Gundolf Renze fiel auf, dass es im Unterschied zu früher heute kaum noch Möglichkeiten gebe, gegen Naturfrevler, Umwelttäter wirklich vorzugehen. „Wegen der Schreiadler und anderer seltener Arten hatte man sich sozusagen auf dem kurzen Dienstweg mit den zuständigen Förstern einigen können – heute kämpfen die Naturschützer mit den Privateigentümern der Waldflächen, doch die Störungen nehmen zu.“
Noch besser vergleichen kann Dr. Horst Zimmermann, einst Naturschutzbeauftragter des Bezirkes Schwerin, heute Referatsleiter Naturschutz in dem von CDU-Mitgliedern dominierten, doch PDS-geführten Umweltministerium – auch er bestätigt den teils drastischen Artenrückgang, nennt störungsempfindliche Arten wie Rohrdommel oder Fluß-Trauerseeschwalbe: „Wo gibt es denn heute noch Gewässer, wo keine Angler stehen, niemand mit lärmendem Motorboot draufrumrast?“ Sein Job war schon mal ein Klacks: „Alles ist viel, viel schwieriger geworden – damals in der DDR gab es viel weniger Verfehlungen und man passte auf, der praktische Naturschutz war besser und einfacher, funktionierte gut.“ Peter Strunk, heute ämterlos, vogelfrei, kann sich drastischer ausdrücken: „Vor lauter Verwaltungsvorschriften kommt niemand mehr aus dem Knick – der Staat will ja, daß niemand mehr irgendwas macht.“ Zu DDR-Zeiten geriet er mit ZK-Mitglied Harry Tisch in dessen Staatsjagdgebiet aneinander, ging da einfach rein, zeigte tausenden Schweden McPoms „Naturrosinen“. „Das Tafelsilber der deutschen Einheit kriegt immer mehr Rostflecken“, sagt Naturcrack Strunk, an der Ostseeküste bekannt wie ein bunter Hund. Er hat aus Merkel-Land zig Beispiele parat. „Wo jetzt Neubesitzer aus Bayern und sonstwoher uralte Eichen und Buchen kahl schlagen lassen, haben Adler und andere Arten gebrütet – die sind natürlich nun weg.“ ABM-Kräfte mit den neuen, nervigen westlichen Motorsensen, in Sichtweite fluchtartig verlassener Kranichnester, wären ein treffliches Symbol neuer Umweltpolitik – überall im Osten flucht man über angerichtete Biotopvernichtung, ob in nunmehr Nachtigall-freien Stadtfriedhöfen oder Wäldern. „Die ABM`s dürften nur mit einer Kugel am Bein und `nem Taschenmesser losgelassen werden – stattdessen werden sie mit Hightech ausgerüstet und machen in der Natur alles nieder“, ärgert sich Strunk. Jahrzehntelang, dröhnten die Medien nach der Wende, hatten sowjetische Militärs Ostdeutschland verwüstet und vergiftet, auf den riesigen Truppenübungsplätzen ökologische Katastrophen hinterlassen. Ausgerechnet Brandenburg wurde gar als Hauptopfer der Misere hingestellt. Anstatt sich an Politiker und Öko-Überflieger zu halten, hätte man natürlich auch Leute wie Strunk oder den Top-Experten Ernst Pries aus Templin interviewen können. Keiner kennt sich mit den Ost-Manöverflächen besser aus, hatte schon so frühzeitig deren ungeheuren Naturschutzwert betont. Den gab es – wohlgemerkt – nicht erst nach Abzug von Roter Armee und NVA, sondern bereits zu DDR-Zeiten, bei vollem Übungsbetrieb. NVA-Unteroffizier Torsten Langgemach robbte einst im schweren Atom-Schutzanzug, mit Gasmaske und Kalaschnikow bei simulierten NATO-Nuklearangriffen über brandenburgische Manövergelände, entschärfte als Sturmpionier nicht hochgegangene Splitterbomben, schaute als Naturfreak natürlich auch nach rechts und links.
„Zahlreiche See-und Fischadler, aber auch andere seltene Arten lebten dort, weil sie ungestört blieben“, konstatiert Vogelwarte-Chef Langgemach heute, stürzt mit solchen Äußerungen selbst durchschnittlich informierte Naturfreunde in Verwirrung. Mit den sächsischen NVA-Sperrgebieten kennt sich der Leipziger Fauna-Fachmann Dr. Wolfgang Kirmse besonders gut aus, haut in die gleiche Kerbe wie Langgemach, redet sogar von einem „Glücksumstand“: „Im relativ kleinen Kerngebiet wurde geschossen, alles zerwühlt – aber drumherum war eine enorme, unzerschnittene Pufferzone, dort musste absolute Ruhe herrschen, passierte gar nichts, stand Wald, gab es Seeadler, sogar Wölfe und Elche. Das ist bis heute kaum bekannt. Vielleicht gut so.“ Doch in keiner deutschen Region hatten die Truppenübungsplätze einen größeren Anteil an der Landesfläche wie in Brandenburg, und überall schaut Torsten Ryslavy vom Landesumweltamt nach dem Rechten. Der erinnert sich an entgeisterte Expertengesichter, die Aha-Effekte nach der Wende, als man erstmals reinkonnte, als Bestandszahlen extrem seltener Arten, keineswegs nur Großvögel wie See-und Fischadler oder Birkhühner und Wiedehopfe, auf einmal heftig nach oben korrigiert werden mussten. Viele stark gefährdete Tiere und Pflanzen leben heute nur noch ausschließlich auf den früheren agrargiftfreien Manöverplätzen. Aber wirken sich denn nicht die vielkritisierten Erblasten wie ausgelaufene Treibstoffe, Munition oder versautes Wasser, verheerend auf die Natur aus? „So was ist nur punktuell vorhanden“, wendet Ryslavy ein, „auf gerade mal fünf Prozent der Fläche.“ Jetzt sind die Biotope bedroht, was den Naturschützern enorme Kopfschmerzen macht. „Wahrscheinlich hatten wir in der DDR auf den Truppenübungsplätzen sehr viel höhere Artenbestände als heute“, urteilt Artenreferent Dr. Zimmermann vom Potsdamer Umweltamt.
Unter Honecker war Naturschutz sozusagen Bundesangelegenheit, oben in Ostberlin Beschlossenes wurde bis ins letzte Dorf durchgeschaltet. Heute ist Naturschutz Ländersache – man sieht, was dabei rauskommt, murren die ostdeutschen Ökologen. Und laut NABU ist mit dem heutigen gesetzlichen Instrumentarium überhaupt kein wirksamer Artenschutz möglich. Nach dem Merkel-Debakel waren die Ossis gespannt, mit welchen „Konzepten und Intentionen“ Trittin die Nachwende-Erblast des Artenrückgangs beiseitigen wollte. Schließlich hat er die Richtlinienkompetenz. Doch wie es läuft, sieht man beim Rotmilan. Auf Anfrage erklärt sich das Umweltministerium nicht zuständig, verweist überraschend – wegen des Jagdrechts – ans Bundeslandwirtschaftsministerium. Von dort kommt ein klares „Nein“ auf die Frage, ob denn zugunsten des bedrohten, zu DDR-Zeiten häufigen Rotmilans Schutzprojekte oder ähnliches geplant seien: „So etwas betreiben oder fördern wir als Ministerium selber gar nicht.“ Trittins Ministerium bezweifelt gar die Angaben der ostdeutschen Schreiadlerexperten über Biotopzerstörung, massenhaften Abschuss der seltenen Großvögel im Libanon, in Syrien. Forderungen auch des NABU-Ost, politischen Druck auf diese Länder auszuüben, werden klar zurückgewiesen. „Man ist im Ministerium offensichtlich nicht im Bilde“, reagiert Experte Matthes aus Rostock. Und Sommer kontert: „In der ganzen EU brüten keine Schreiadler mehr – außer in Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt. Deutschland hat eine riesige Verantwortung. Entweder wir übernehmen diese oder lassen es bei irgendwelchem närrischen Geschwätz.“
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Landtagswahlen in Sachsen-Anhalt 2016 – Grüne nur noch 5,2 Prozent, 1,9 Prozent weniger als bei vorangegangenen Landtagswahlen. Stimmenverluste bei SPD – 10,9 Prozent, bei “LINKE” – 7,4 Prozent. AfD bei Erstkandidatur aus dem Stand bei 24,3 Prozent – zweitstärkste nach der CDU(29,8 Prozent).
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Hochsubventionierte deutsche Solarbranche in Nöten – was deutsche Steuerzahler-Deppen klaglos hinnehmen: “Die Zeche zahlen Verbraucher und Unternehmen.” Wirtschaftswoche bereits 2012. Welche Politiker den Solar-Haien die Taschen füllen…
Der Ex-Grünen-Politiker Frank Asbeck: “Im Dezember 1979 gehörte er mit Petra Kelly, Gert Bastian, Michael Vesper und anderen zu den Gründungsmitgliedern des ersten grünen Landesverbandes in Hersel bei Bonn.” Wikipedia
—”Dank des Erneuerbare-Energien-Gesetzes der rot-grünen Regierung unter Kanzler Gerhard Schröder, der hohen Festpreise für Solarstrom und des dadurch ausgelösten Nachfragebooms wuchs das Unternehmen rapide.” Aachener Zeitung
“Nach schwachem Jahr
Droht Solarworld die Insolvenz?” (Produktion)
Hamburger Abendblatt 2017:
Vom Sonnenkönig zum Sorgenkind: Deutschlands größter Solarzellen-Produzent Solarworld landete 2016 wieder tief in den roten Zahlen…
Am vorvergangenen Dienstag informierte das Unternehmen über einen “Verlust in Höhe der Hälfte des Grundkapitals”. Bei der Muttergesellschaft Solarworld AG verringerte sich das Eigenkapital 2016 um mehr als 28 Millionen Euro auf 2,6 Millionen Euro, wie die Aktiengesellschaft in einer Sofortmeldung für die Börse mitteilte.
Die roten Zahlen resultierten demnach im Jahr 2016 aus “Rückstellungen, Wertberichtigungen” und Kosten für die Umstrukturierung der Produktion.
Chinesische Exporte vermiesen Geschäft
Trotzdem bräuchten sie sich keine grundsätzlichen Sorgen zu machen, wird Asbeck seinen Miteigentümern anlässlich der Bilanz-Präsentation am Mittwoch wohl versichern. Schließlich belief sich das Eigenkapital für den Gesamtkonzern inklusive aller Einzelgesellschaften zum Jahresende 2016 noch auf 120,5 Millionen Euro…
Nun reagiert das Unternehmen: 400 von 3300 Arbeitsplätzen sollen eingespart werden. Künftig sollen im sächsischen Freiberg keine Solarzellen, sondern nur Module gefertigt werden. Die Zellproduktion will man dagegen in Arnstadt in Thüringen konzentrieren, wo es dann keine Modulherstellung mehr geben soll.
Außerdem plant Asbeck, sich auf monokristalline Fotovoltaikzellen zu spezialisieren, die mehr Energie erlösen. Mit diesen “Hochleistungsprodukten” will er bis 2019 wieder in die Gewinnzone kommen. Außerdem betreibt Solarworld ein Produktionswerk im US-Bundesstaat Oregon.
Einst plante Asbeck gar die Übernahme von Opel
Seit der Gründung 1998 und dem Börsengang 1999 stand Solarworld dafür, dass die deutsche Energiewende auch für die Anlagen-Produzenten eine ökonomische Erfolgsstory sein konnte. Asbeck zeigte das auf seine Weise: Der exzentrische Unternehmer lebt in einer Villa in Godesberg, kaufte das Schloss Marienfels am Rhein von Entertainer Thomas Gottschalk und stellte seinen Maserati angeblich öfter im Parkverbot vor der Bonner Oper ab.
Dank des Erneuerbare-Energien-Gesetzes, das durch hohe Festpreise für Solarstrom einen Nachfrageboom auslöste, wuchs das Unternehmen rapide. 2006 kaufte er die Solarsparte des Ölkonzerns Shell, 2007 erwarb er von der japanischen Komatsu-Gruppe das Werk in Hillsboro.
Schließlich verleibte Solarworld sich die Solarfiliale von Bosch samt der Fabrik in Arnstadt ein. Zwischendurch bot Asbeck dem US-Konzern General Motors noch an, dessen defizitäre Tochter Opel mit über 30.000 Beschäftigten zu übernehmen, um aus ihr den ersten “grünen” Automobilbauer zu machen. GM lehnte ab. Hat Asbeck irgendwann sein Blatt überreizt?
Solarworld stand bereits vor dem Aus.
2012 war die Glücksträhne jedenfalls zu Ende. Unter dem Strich stand ein Verlust von mehr als einer halben Milliarde Euro. Neben dem rapiden Wachstum machten sich vor allem zwei Ursachen bemerkbar: Erstens kürzte die Bundesregierung die Einspeisevergütung für erneuerbare Energien, weil die steigenden Kosten zu politischen Konflikten führten. Zweitens stiegen chinesische Firmen in den Weltmarkt ein. Sie sorgten dafür, dass die Preise für PV-Zellen und Module massiv zurückgingen. Solarworld stand nun kurz vor dem Aus. Nur mit einem Schulden- und Kapitalschnitt überlebte die Firma. Danach ging es etwas aufwärts, auch weil unter anderem Asbeck bei der EU gegen die chinesischen Importe klagte. Der Preiskampf setzt sich jedoch fort – ein Grund für die neuerlichen Verluste.
Mehrere deutsche Mitbewerber mussten bereits aufgeben
Diese Entwicklung traf in den vergangenen Jahren aber nicht nur Solarworld: Solon in Berlin musste aufgeben, Q-Cells in Bitterfeld ebenso. Auch die US-Firma First Solar hat ihre Zellfertigung in Frankfurt an der Oder eingestellt. Übrig blieben einige Modulhersteller. Ab 2010 ging etwa ein Drittel der Arbeitsplätze der deutschen Solarindustrie verloren. 2014 gab der Bundesverband Solarwirtschaft noch 60.000 Vollzeit-Stellen an.
Stark vertreten sind hierzulande nach wie vor Komponenten-Hersteller wie die Firma SMA in Kassel, die Wechselrichter baut. Und der einheimische Maschinenbau beliefert einen guten Teil der internationalen Zellen-Produzenten mit Fertigungsanlagen.
2016 von US-Gericht zu 700 Millionen Euro Schadensersatz verurteilt
Während der deutsche Markt für Solaranlagen wegen der geringeren staatlichen Unterstützung viel langsamer wächst, dehnt sich das Produktionsvolumen in anderen Staaten zunehmend aus. So hofft auch Solarworld-Chef Asbeck auf das Wachstum des Weltmarktes. Wenn die Geldgeber durchhalten, könnte Solarworld neben der chinesischen Konkurrenz bestehen.
Dafür muss aber noch ein dicker Brocken aus dem Weg geräumt werden. Ein US-Gericht verurteilte Solarworld 2016 zur Zahlung von rund 700 Millionen Euro Schadenersatz . Geklagt hatte der US-Siliziumlieferant Hemlock, weil Solarworld angeblich den Abnahmevertrag für den Zellenrohstoff Silizium nicht eingehalten habe. Die Entscheidung ist noch nicht rechtskräftig. Zitat Abendblatt
“Subventionen
Solarworld kassiert ab”: Wirtschaftswoche 2012
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Frank Asbeck gilt als Strahlemann der deutschen Solarbranche. Doch das Lächeln weicht dem 52-jährigen Chef des Bonner Solarmodulherstellers Solarworld langsam aus dem pausbackigen Gesicht. Preisverfall, Werksschließungen, Wertberichtigungen und Verluste in dreistelliger Millionen-Euro-Höhe verfinstern die Miene des Gründers und Miteigentümers des bekanntesten deutschen Solarunternehmens.
Wie zuvor Solon, Q-Cells, Solar Millennium oder Conergy gerät nun auch Solarworld in Bedrängnis. Die Schuldigen hat Asbeck ausgemacht: “Zurückzuführen ist das Ausmaß des Preisverfalls auf das Modulpreisdumping chinesischer Wettbewerber und unerlaubte Subventionen Chinas.”
Kein Wort verliert der Ex-Grünen-Politiker jedoch darüber, dass auch Solarworld dick von Subventionen profitiert. Bekannt ist die indirekte Unterstützung durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) seit mehr als einem Jahrzehnt. Das garantiert Käufern und Betreibern von Solaranlagen feste Einspeisesätze für ihren Strom in einem Zeitraum von 20 Jahren. Die Zeche zahlen Verbraucher und Unternehmen.
Von der breiten Öffentlichkeit weitgehend unbemerkt blieben aber die direkten staatlichen Hilfen, die Solarworld seit Langem einstreicht. Dabei geht es auch um Summen, die Asbeck von amerikanischen US-Steuerzahlern einsammelt.
Subventionen und Steuergeschenke in Millionenhöhe
“Es ist offensichtlich, dass Solarworld zu den meistsubventionierten Unternehmen in der Geschichte der Solarindustrie zählt”, sagt Jigar Shah, Präsident einer Coalition for Affordable Solar Energy, kurz: CASE, die für bezahlbaren Strom aus Solaranlagen eintritt.
In der Vereinigung mit Sitz in Washington haben sich die US-Töchter chinesischer Solarzellenfabrikanten sowie US-Solardienstleister zusammengeschlossen. Sie richten sich gegen Marktbarrieren und wollen freien Wettbewerb auf dem US-Markt. Nach Berechnungen von CASE-Chef Shah hat Solarworld Subventionen und Steuergeschenke im Wert von mehreren Hundert Millionen US-Dollar kassiert.
Solarworld streitet das nicht ab. “Alle diese Fördergelder” seien jedoch im Gegensatz zu den Export-Subventionen in China allen Wettbewerbern überall zugänglich. Damit sei “fairer Wettbewerb hergestellt”. Der US-Lobby-Verband hat sich auf Solarworld eingeschossen, weil Asbeck seit dem vergangenen Herbst von amerikanischem Boden aus den bisher größten Feldzug gegen die chinesische Solarwirtschaft begonnen hat. Solarworld macht in den USA gut ein Fünftel seines Umsatzes. Um gegen preiswertere Anbieter aus China Front zu machen, scharte Asbeck sechs US-Solarhersteller um sich.
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http://www.zeit.de/2013/41/solarworld-frank-asbeck
Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]/Wikipedia
Asbeck schloss 1982 ein Studium der Agrarwissenschaften als Diplom-Ingenieur ab.
Im Dezember 1979 gehörte er mit Petra Kelly, Gert Bastian, Michael Vesper und anderen zu den Gründungsmitgliedern des ersten grünen Landesverbandes in Hersel bei Bonn. In den Jahren danach war er einige Zeit als jüngstes Fraktionsmitglied im Kreistag des Rhein-Sieg-Kreises aktiv, ehe er sich 1987 aus der aktiven Politik zurückzog. Er ist bis heute Mitglied der Partei Bündnis 90/Die Grünen.
1988 eröffnete Asbeck ein Ingenieurbüro zur Demontage von Industrieanlagen und zum Bau von Blockheizkraftwerken, in das auch sein Bruder Marc eintrat. Diese Tätigkeiten wurden bald darauf um den Handel mit Photovoltaik-Modulen und Wechselrichtern und mit Bausätzen und Systemen zur Sonnenenergiegewinnung erweitert. Zeitweise führte er zudem mit seinem Bruder Marc ein Unternehmen, das Sonderschutzfahrzeuge vermietete. 1993 wurde die Asbeck Immobilien GmbH (1998: Asbeck Immobilien- und Kraftwerksgesellschaft mbH, 2000: WindWelt GmbH) gegründet, die 2005 in die Solarparc Aktiengesellschaft umgewandelt worden ist.
Ende 2008 erwarb er das Gut Calmuth bei Remagen und damit das Gelände der ehemaligen Internationalen Film-Union GmbH, um sich dort seinem Jagdhobby widmen zu können.[1] Ende 2012 erwarb er vom Entertainer Thomas Gottschalk für über 5 Millionen Euro das Schloss Marienfels, auch um sein Jagdrevier auszuweiten.
Im Juni 2009 wurde Asbeck mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande für sein soziales Engagement und seinen Einsatz für den Klimaschutz ausgezeichnet. Die Ehrung nahm der Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen, Jürgen Rüttgers, vor.[2]
2009 veröffentlichte Asbeck sein Buch „Eine solare Welt“, in dem er erklärt, wie sich die Photovoltaik entwickelt hat und warum sie seiner Meinung nach in der Energieversorgung der Zukunft eine Schlüsselrolle spielen wird.
Der bekennende Legastheniker lebt mit seiner Ehefrau Susanne Asbeck-Muffler und drei Kindern in der Villa Cahn im Bonner Stadtbezirk Bad Godesberg. Als Protagonist der Solarindustrie und aufgrund seines offen zur Schau getragenen genussfreudigen Lebensstils wird Asbeck in der Presse oft doppeldeutig als „Sonnenkönig“ tituliert. Wikipedia
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Eine weitere Woche der deutschen Talkshow-Kultur ging mit der gestrigen Sendung von Maybrit Illner zu Ende. Und wie könnte es anders sein: Selbstverständlich wieder ohne einen Vertreter unserer Partei.
Dabei hätten wir zu allen Themen, die das Land bewegen, viel zu sagen – Dinge, die den etablierten Parteien, allen voran der schwächlichen und planlosen Kanzlerdarstellerin, aber selbstverständlich auch den scheinheiligen Unsozialdemokraten gar nicht gut gefallen dürften.
Um derlei Dinge vorzutragen, muss eine Partei aber überhaupt erstmal eingeladen werden in die Talkshow-Tempel des deutschen Staatsfernsehens, die da heißen: “Anne Will”, “Hart aber fair”, “Maischberger” und “Maybrit Illner”.
Allein: Unsere Bürgerpartei findet in diesen Sendungen seit geraumer Zeit schlicht nicht mehr statt – man redet zwar oft über uns, aber nie mit uns. Der Eindruck, den viele Leser diesbezüglich in letzter Zeit öfters an mich herangetragen haben, trügt nicht, was sich anhand der Anzahl der eingeladenen Parteivertreter eindeutig belegen lässt.
So wurden in die genannten vier Talkshows seit Beginn des Jahres insgesamt 28 Vertreter von CDU/CSU eingeladen, 23 von der SPD, elf von den Grünen, acht von der FDP und sieben von der mehrfach umbenannten SED-Nachfolgeorganisation “Die Linke”.
Dagegen beträgt die Anzahl der AfD-Politiker bei Will, Maischberger und Illner seit Jahresanfang exakt null. Kein einziger Vertreter unserer Bürgerpartei in diesen drei Sendungen! Lediglich bei “Hart aber fair” konnte meine Kollegin Frauke Petry ein einziges Mal unsere Positionen darlegen.
Alle Insider des politisch-medialen Komplexes wissen sehr genau, dass sich der Diskurs in diesem Lande deutlich verlagert hat, ein Stück weg von den Parlamenten und hinein in die großen politischen Talk-Runden.
Wie also soll sich der “normale” Bürger in unserer Mediendemokratie ein nachhaltiges Bild von unserer Partei machen können, wenn wir in diese Medien nicht eingeladen werden? Wollte man uns nicht “entzaubern”, “entlarven” und uns “die Maske vom Gesicht reißen”?
Warum also verweigern uns die selbsternannten Entzauberer und Entlarver die Teilhabe am öffentlich-rechtlichen, per sogenannter “Demokratieabgabe” auch noch zwangsfinanzierten Diskurs?
Sind zehn am Stück eroberte Landesparlamente mit mittlerweile 142 Abgeordneten einfach noch zu wenig, um gehört zu werden? Ist die seit Monaten in den Umfragen stabile Position als drittstärkste Kraft in Deutschland zu unbedeutend?
In Anbetracht der Tatsache, dass reichlich Vertreter der in den Umfragen hinter uns befindlichen kleinen Parteien Grüne, Linke und FDP zu allen möglichen Themen munter drauflostalken dürfen, kann das ja nicht die Ursache sein.
Eine andere Erklärung erscheint hier stichhaltiger: Wir sind keineswegs zu unbedeutend, mitnichten – vielmehr sind wir mittlerweile zu stark und damit zu bedrohlich für die ängstlich um ihre Pfründe bangenden Kartellparteien und die von ihnen kontrollierten Staatsmedien ARD & ZDF.
Genau so hatte das der Oberdemokrat Volker Kauder, Merkels Mann fürs Grobe, schon im Jahr 2014 empfohlen: Man solle die AfD einfach totschweigen.
Allein: Es wird Euch nichts nützen, Ihr vereinigten Totschweiger in Politik und Medien. Die Probleme, die Ihr verursacht habt, sind zu groß, als dass die Wähler auf uns verzichten wollen. Wir sind deshalb gekommen, um im Sinne der Bürger zu bleiben.
Zeit für einen fairen, offenen Diskurs zum Wohle des Landes. Zeit für die#AfD.

Wahljahr 2017 und Satire. Merkel, Schulz, Gabriel:
http://www.hart-brasilientexte.de/2017/03/28/wahljahr-2017-und-satire-merkel-schulz-gabriel/
Ausriß, CDUSPD-Schulterschluß: “Nach der Landtagswahl wollen CDU und SPD die große Koalition im Saarland fortsetzen. Der Landesvorstand der Saar-SPD nahm am Montagabend das Angebot von Ministerpräsidentin Kramp-Karrenbauer und der CDU zu Koalitionsverhandlungen an.” SR
https://www.compact-online.de/leipziger-buchmesse-peinliche-antifa-demo-vor-dem-compact-stand/
Saarland-Wahlen 2017 mit erwartetem Schulz-Negativ-Effekt – Resultate:http://www.hart-brasilientexte.de/2017/03/26/saarland-wahlen-2017-mit-erwartetem-schulz-negativ-effekt-resultate/
Panama Papers und Koalitionsverhandlungen des Timoschenko-Fanclubs CDU, SPD, Kretschmann-Grüne in Sachsen -Anhalt:http://www.hart-brasilientexte.de/2016/04/06/die-panama-papers-und-oligarchin-timoschenkorussen-abschlachten-idol-von-spd-cdu-kretschmann-gruenen-der-spiegel-ueber-eine-grossangelegte-medienkampagne-fuer-die-zwielichtige-multimill/
Ausriß TA 2016.
Ausriß. “Deine Kinder sind dir scheissegal – dann wähl uns 2017 noch einmal !
Die zerstückelten Leichen von Leipzig 2016 – sächsische Landesregierung setzt 2016 weiter auf von ihr neu definierte Kulturbereicherung. Politische Ziele und bereits erreichte Resultate, rasche Kopie von Gewalt-Gesellschaftsmodellen. Vergleiche mit dem Standard der öffentlichen Sicherheit vor dem Machtwechsel von 1990 sind auch bei Sachsens Medien eher verpönt. **
Ausriß. OB Burkhard Jung in Leipzig – wie die SPD tickt.
“Am 3. Oktober haben wir den 25. Jahrestag der Wiedervereinigung Deutschlands gefeiert. Ist es nicht großartig, wo wir heute, 25 Jahre später, stehen?” Merkel-Neujahrsansprache 2015, ausgestrahlt kurz vor neuen bundesweiten Islamisierungserfolgen der Silvesternacht(Sexmob-Verbrechen von Köln).
Bundesregierung weigert sich strikt, Zahl der “Gefährder” in Deutschland zu verringern.
“Dresden wird gefährliches Pflaster”: http://www.hart-brasilientexte.de/2015/03/25/dresden-wird-gefaehrliches-pflaster-morgenpost-2015-gewalt-und-kriminalitaetsfoerderung-in-sachsen-ziele-zustaendiger-autoritaeten-und-bereits-erreichte-resultate-interessante-vergleiche-mit/
Ausriß. “Über Mich”. “Er erstach Khaled. Trotzdem wieder frei”:http://www.hart-brasilientexte.de/2016/07/20/er-erstach-khaled-trotzdem-wieder-frei-mopo-dresden-juli-2016/
Ausriß: “Die Zahl der Gefährder ist so hoch wie nie zuvor” Innenminister DeMaiziere, CDU. Wer die Zahl der “Gefährder” weiter zügig erhöht, anstatt sie zu verringern, ist jedermann bekannt.
“Deutschland half Islamisten in Afghanistan…Damit wurde der Islamismus massiv gefördert”:http://www.hart-brasilientexte.de/2016/07/28/deutschland-half-islamisten-in-afghanistan-damit-wurde-der-islamismus-massiv-gefoerdert-deutscher-nachrichtensender-n24-bereits-2010-zur-geheimen-brd-unterstuetzung-fuer-islamistische-terrorist/
NATO-Stellvertreterkrieg gegen Syrien und Giftgas 2017…”Dieser Angriff war ein Angriff unter falscher Flagge…Diese Türkei hat offenkundig die Nusra-Front bewaffnet mit Saringas…Wir wissen, daß die Türkei die Nusra-Front ausgestattet hat mit Saringas…Wir haben dort Oppositionelle unterstützt, die zu 90 Prozent aus Dschihadisten bestehen…Wir erleben ein unglaublich schmutziges geopolitisches Spiel.”. Experte Michael Lüders zu vorangegangenem Giftgas-Angriff. Welche deutschen Staatsmedien am 5.4. 2017 diesen Kontext in sogenannten Informationssendungen bewußt und gezielt verschwiegen:http://www.hart-brasilientexte.de/2017/04/06/nato-stellvertreterkrieg-gegen-syrien-und-giftgas-2017/
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Will Sascha Lobo etwa aussteigen?http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/propaganda-beim-giftgasangriff-in-syrienkonflikt-kolumne-von-sascha-lobo-a-1141980.html